Vor seinem unschlagbaren Trio mit Jack DeJohnette und Gary Peacock und seinen im Alleingang reichlich aufeinander folgenden Geistesblitzen hatte Keith Jarrett ein anderes Leben geführt. Insbesondere bei Charles Lloyd und dann bei Miles Davis. Und als er vor seinen Keyboards saß. Oder von lauter Bläsern umgeben war. Diese musikalische Vielfalt scheint inzwischen in den Schubladen gelandet und vergessen zu sein, weil es inzwischen dermaßen viele Soloalben und Alben mit diesem Trio gibt. Mitten in diesem ersten Leben stechen kleine Schätze seines amerikanischen Quartetts hervor. Die zwischen den Jahren 1971 und 1976 entstandenen Werken der Gruppe stellen jedoch einen Wendepunkt in der Karriere des Pianisten aus Allentown dar. Das Quartett, ein ungeschliffener, aber echter Edelstein, zählt zu den originellsten, ja sogar einflussreichsten Jazz-Ensembles der Seventies.
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