Die elfköpfige Big Band aus Hamburg ist zurück! Mit “EMPOR” präsentieren uns Meute ihr viertes Studioalbum und bleiben ihren musikalischen Blasmusik-Wurzeln, gepaart mit hypnotischen Techno-Sounds, treu.

Was als musikalisches Straßenprojekt 2015 in St. Pauli begonnen hat, sollte bald zu einer der gefragtesten Bläser-Ensembles aus Deutschland aufsteigen. Die — selbstauferlegte — Bezeichnung “Techno-Marching Band” trifft wohl am ehesten auf Meute zu, jedoch entziehen sich die elf Musiker, angeführt von Thomas Burhorn, jeglichen Kategorien. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus live gespielter Big Band-Musik, Techno- und Deep House-Beats sowie ausgefeilten Arrangements, bringen die Hanseaten ihre Crowd zum Schwitzen und ersetzen dabei das DJ-Pult durch akustische Klänge mit Saxophon, Horn, Trompete und Drums.

Nach ihrem Debütalbum TUMULT (2017), das auf dem gleichnamigen Label veröffentlicht wurde und auf dem sie Klassiker der elektronischen Musik wie Laurent Garniers The Man With the Red Face oder Âmes Rej interpretieren, folgten PULS (2020), mit ersten Eigenkompositionen, sowie das hypnotisch-psychedelische TAUMEL (2022). Jetzt sind Meute mit ihrem vierten Studioprojekt EMPOR zurück und präsentieren uns zehn Clubhits, gepaart aus Eigenkompositionen und Reworks, die ihre Fans nicht enttäuschen werden.

Meute 2
Meute © Tumult

Gleich auf dem Opener Loss Of Hope nimmt uns die Band mit auf ihre hypnotische Reise und eröffnet mit ihrer Version des gleichnamigen Stücks des Produzenten Innella die uns so wohlbekannte Meute-Welt mit Marimba-Klängen, tiefen Tuba-Sounds, starken Drums und ausgefeilten Big Band-Arrangements. Genauso wie auf Aurora oder Anti Loudness, wobei letzterer Toto Chiavetta-Remix besonders durch das lyrische Saxophon-Solo heraussticht. Generell rückt auf dem Album jedoch ein eher dunklerer, tranceartiger Sound in den Fokus, der nicht zuletzt durch den Schlüsseltrack und die Eigenkomposition Vermis widergespiegelt wird und der sich auch auf Stücken wie auf Hypnose, The Goose That Got Away oder Bias ausbreitet.

Das Album schließt mit einer ganz besonderen Überraschung: Auf Come Together, ein Rework des Deep House-Produzenten Henrik Schwarz, wird auch der erhabener Choral integriert, der Meute nun endgültig in transzendale Sphären abheben lässt. Die Techno-Marching Band tanzt auf ihrem eigenen Planeten…

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