Actress
Neben Burial oder Four Tet zählt Actress zu Londons größten Innovatoren progressiver Tanzmusik – bloß besitzt der Engländer lediglich einen Bruchteil der Hörerschaft.
Seit 2004 veröffentlicht Darren J. Cunningham Tracks ("No Tricks"). Im selben Jahr begründet er auch das aus einer Clubnacht geborene Dancelabel Werkdiscs mit. Als Labelboss versammelt er dort avantgardistische Künstler zwischen Elektronica und Dubstep, neben eigenen Releases u.a. Lone, Zomby und Lukid. Kein Wunder, dass Actress schon recht bald als einer der angesagtesten A&R-Scouts im Bass Music-Sektor gilt.
Über eine weitere Labelbeziehung erhält der Brite später größere mediale Aufmerksamkeit: Die LPs "Slpazsh" sowie "R.I.P." erscheinen auf Honest Jon's Records, der Plattenfirma von Britrock-Legende Damon Albarn. 2011 partizipiert Cunningham neben Dan The Automator, Totally Enormous Extinct Dinosaurs und Kwes zudem an Albarns World Music-Unterfangen DRC Music im Kongo (Warp Records). Dort arbeitet Actress im Kollektiv mit anderen westlichen Künstlern an Neuinterpretationen kongolesischer Sounds.
Schon mit der Albumpremiere "Hazyville" allerdings gelingt ihm die Adelung via Mercury Award-Nominierung. Die Jury preist die Genre-verweigernde Mischung aus frühem 80s-Funk und Electro, klassischem House, Rave und Noise, die diese Inspirationen einerseits auslebt, andererseits via Dubstep, experimentellem Techno und Leftfield-House aktualisiert.
Ungeachtet solcher Ehrenmedaillen bleibt das Following weiter überschaubar. Was Cunningham vermutlich nicht weiter anficht. Wer sowohl im Londoner Tate Modern als auch im Fabric spielen darf und neben Produzentenriesen wie Kode9 und Flying Lotus auftritt, muss sich ums Renommee nun wirklich keine Sorgen machen.
Lassen wir Zitate sprechen: "Einer der faszinierendsten musikalischen Erscheinungen im UK" (Fact Magazine). "Unglaublich talentiert und hoch angesehen" (Boomkat). "So sehr Untergrund, dass selbst die engsten Freunde an seiner Existenz zweifeln" (Dazed & Confused Magazine).
© Laut
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