Musik-Streaming
Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität
Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album anHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Abonnement abschließenHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Download
Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.
Ernst Rudorff (1840-1916) ist allenfalls aus dem erweiterten Umkreis von Schumann und Brahms bekannt, seine Werke finden sich weder im Konzertsaal noch im CD-Katalog. Ein trauriges Schicksal, denn den Zeitgenossen muteten sie bereits als verspätet, mitunter auch als zu schwer an. Aufhorchen lässt hingegen das böse Hanslick-Wort, der junge Rudorff sei ein Anhänger der „musikalischen Dreieinigkeit Synkope, Vorhalt und Dissonanz“ – eigentlich eine dicke Empfehlung für ein Œuvre aus jenen Jahren. Und tatsächlich mag man die beiden hier eingespielten Partituren nicht so rasch ins Regal zurückstellen. Denn sie machen neugierig. Freilich erinnert die Sinfonie aus dem Jahre 1911 mit ihren verschobenen Rhythmen im Kopfsatz ein wenig an Brahms, die eigentümlich ersterbenden Töne des Trauermarsches sind hingegen weit von Mahlers zerbrechenden Welten entfernt. Dennoch klingt Rudorffs gelegentlich auffahrender spätromantischer Duktus keineswegs verstaubt, sondern auf verblüffende Weise ehrlich und frisch – ganz so, wie sich der Komponist zu früher Zeit an vorderster Stelle für den Naturschutz einsetzte. Das berückende Hörerlebnis ist aber auch den glänzend disponierten Symphonikern aus Bochum zu verdanken, die unter Frank Beermann offenbar einen direkten Zugang gefunden haben. Dies gilt auch für das im direkten Fahrwasser von Brahms’ „Haydn-Variationen“ entstandene Opus 24, ein überaus dankbares und facettenreiches Werk.
© Kube, Michael / www.fonoforum.de
Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.
Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements
Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements
Ab 12,49€/Monat
Symphony No. 3 in B minor, Op. 50 (Ernst Friedrich Karl Rudorff)
Bochumer Symphoniker, Orchestra - Frank Beermann, Conductor - Ernst Friedrich Karl Rudorff, Composer
(C) 2015 CPO (P) 2015 CPO
Bochumer Symphoniker, Orchestra - Frank Beermann, Conductor - Ernst Friedrich Karl Rudorff, Composer
(C) 2015 CPO (P) 2015 CPO
Bochumer Symphoniker, Orchestra - Frank Beermann, Conductor - Ernst Friedrich Karl Rudorff, Composer
(C) 2015 CPO (P) 2015 CPO
Bochumer Symphoniker, Orchestra - Frank Beermann, Conductor - Ernst Friedrich Karl Rudorff, Composer
(C) 2015 CPO (P) 2015 CPO
Variations on an Original Theme, Op. 24 (Ernst Friedrich Karl Rudorff)
Bochumer Symphoniker, Orchestra - Frank Beermann, Conductor - Ernst Friedrich Karl Rudorff, Composer
(C) 2015 CPO (P) 2015 CPO
Albumbeschreibung
Ernst Rudorff (1840-1916) ist allenfalls aus dem erweiterten Umkreis von Schumann und Brahms bekannt, seine Werke finden sich weder im Konzertsaal noch im CD-Katalog. Ein trauriges Schicksal, denn den Zeitgenossen muteten sie bereits als verspätet, mitunter auch als zu schwer an. Aufhorchen lässt hingegen das böse Hanslick-Wort, der junge Rudorff sei ein Anhänger der „musikalischen Dreieinigkeit Synkope, Vorhalt und Dissonanz“ – eigentlich eine dicke Empfehlung für ein Œuvre aus jenen Jahren. Und tatsächlich mag man die beiden hier eingespielten Partituren nicht so rasch ins Regal zurückstellen. Denn sie machen neugierig. Freilich erinnert die Sinfonie aus dem Jahre 1911 mit ihren verschobenen Rhythmen im Kopfsatz ein wenig an Brahms, die eigentümlich ersterbenden Töne des Trauermarsches sind hingegen weit von Mahlers zerbrechenden Welten entfernt. Dennoch klingt Rudorffs gelegentlich auffahrender spätromantischer Duktus keineswegs verstaubt, sondern auf verblüffende Weise ehrlich und frisch – ganz so, wie sich der Komponist zu früher Zeit an vorderster Stelle für den Naturschutz einsetzte. Das berückende Hörerlebnis ist aber auch den glänzend disponierten Symphonikern aus Bochum zu verdanken, die unter Frank Beermann offenbar einen direkten Zugang gefunden haben. Dies gilt auch für das im direkten Fahrwasser von Brahms’ „Haydn-Variationen“ entstandene Opus 24, ein überaus dankbares und facettenreiches Werk.
© Kube, Michael / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 5 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:00:11
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Bochumer Symphoniker Frank Beermann
- Komponist: Ernst Friedrich Karl Rudorff
- Label: CPO
- Genre: Klassik
(C) 2015 CPO (P) 2015 CPO
Verbesserung der AlbuminformationenWarum Musik bei Qobuz kaufen?
-
Streamen oder downloaden Sie Ihre Musik
Kaufen Sie ein Album oder einen einzelnen Track. Oder hören Sie sich mit unseren hochqualitativen Streaming-Abonnements einfach den ganzen Qobuz-Katalog an.
-
Kein DRM
Die heruntergeladenen Daten gehören Ihnen ohne jegliche Nutzungsbeschränkung. Sie können sie sooft herunterladen wie Sie möchten.
-
Wählen Sie das Format, das am Besten zu Ihnen passt
Sie können beim Download Ihrer Einkäufe zwischen verschiedenen Formaten (FLAC, ALAC, WAV, AIFF...) wählen.
-
Hören Sie Ihre Einkäufe mit unseren Apps
Installieren Sie die Qobuz-Apps für Smartphones, Tablets und Computer und hören Sie Ihre Musikeinkäufe immer und überall.