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Man könnte angesichts des jüngsten Soloalbums von Chris Gall durchaus darüber philosophieren, ob sein Wunsch, einen Raum der Stille zu schaffen, um ihn dann mit Klavierklängen zu füllen, nicht ein Widerspruch in sich ist. Nun, wenn wir ehrlich sind, dann beflügeln die zehn Originals auf „Room Of Silence“, zu denen sich vier Coverversionen gesellen, wohl kaum das logische, geschweige denn ein abstraktes Denken. Stattdessen laden uns seine melodieselig getupften Tastenkünste mit so anregenden Titeln wie „Behind The Curtain“ oder „The Puppeteer“, das inspiriert ist von einem melancholischen Kleinkünstler aus dem Film „Being John Malkovich“, zu entspanntem Träumen ein.
Pianistisch wandelt der 43-jährige Romantiker aus Bad Aibling erkennbar, etwa bei dem witzigerweise von Tigran Hamasyan beeinflussten „Another Love Song“, auf den Spuren eines Keith Jarrett der 1970er-Jahre, wobei er freilich auf dessen ekstatische Extemporationen verzichtet. Da verbinden sich flirrend-duftig ausgespielte Lines voller poetischer Strahlkraft mit diskret gesetzten Kommentaren in den tieferen Lagen, zeigt sich ein feines Gespür für dynamische Entwicklungen, ohne je in dramatische Effekthascherei zu verfallen. Dem zarten Steinway-Wohlklang au contraire stehen diverse Tracks, die der klassisch ausgebildete und später in Berklee zum Jazzer veredelte Pianist auf einem, nun ja, abgerockten Feurich-Klavier samt allfälliger Nebengeräusche serviert – Jarretts „Köln Concert“ lässt grüßen. Was vor allem bei seinen sensiblen Standards-Deutungen, etwa John Lennons „Julia“, einen archaischen Reiz entfaltet.
Als besondere Bonbons für Kenner gibt’s außerdem das rare „Estrada Branca“ (Jobim) und mit dem rhythmisch attraktiven „Hymn To Freedom“ eines der wenigen Oscar-Peterson-Originals. Auch Vinyl-Fans müssen nicht darben, bekommen sie doch „Room Of Silence“ mit Chris Galls aktueller Trio-Scheibe „Cosmic Playground“ (siehe Fono Forum 2/18) gekoppelt als Doppel-LP
© Thielmann, Sven / www.fonoforum.de
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Chris Gall, Composer, Piano, Artist, MainArtist - GLM Musikverlag e.K., MusicPublisher
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Richard Rodgers, Composer - Chris Gall, Artist, MainArtist - Chappell-Co Inc, MusicPublisher
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John Winston Lennon, Composer - Paul James McCartney, Composer - Chris Gall, Piano, Artist, MainArtist - Sony-Atv Tunes Llc, MusicPublisher
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António Carlos Jobim, Composer - Chris Gall, Piano, Artist, MainArtist - EDITORA E IMP MUSICAL FERMATA DO BRASIL, MusicPublisher
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Oscar Peterson, Composer - Chris Gall, Piano, Artist, MainArtist - Tomi Music Company, MusicPublisher - Harriette Hamilton, Composer
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Albumbeschreibung
Man könnte angesichts des jüngsten Soloalbums von Chris Gall durchaus darüber philosophieren, ob sein Wunsch, einen Raum der Stille zu schaffen, um ihn dann mit Klavierklängen zu füllen, nicht ein Widerspruch in sich ist. Nun, wenn wir ehrlich sind, dann beflügeln die zehn Originals auf „Room Of Silence“, zu denen sich vier Coverversionen gesellen, wohl kaum das logische, geschweige denn ein abstraktes Denken. Stattdessen laden uns seine melodieselig getupften Tastenkünste mit so anregenden Titeln wie „Behind The Curtain“ oder „The Puppeteer“, das inspiriert ist von einem melancholischen Kleinkünstler aus dem Film „Being John Malkovich“, zu entspanntem Träumen ein.
Pianistisch wandelt der 43-jährige Romantiker aus Bad Aibling erkennbar, etwa bei dem witzigerweise von Tigran Hamasyan beeinflussten „Another Love Song“, auf den Spuren eines Keith Jarrett der 1970er-Jahre, wobei er freilich auf dessen ekstatische Extemporationen verzichtet. Da verbinden sich flirrend-duftig ausgespielte Lines voller poetischer Strahlkraft mit diskret gesetzten Kommentaren in den tieferen Lagen, zeigt sich ein feines Gespür für dynamische Entwicklungen, ohne je in dramatische Effekthascherei zu verfallen. Dem zarten Steinway-Wohlklang au contraire stehen diverse Tracks, die der klassisch ausgebildete und später in Berklee zum Jazzer veredelte Pianist auf einem, nun ja, abgerockten Feurich-Klavier samt allfälliger Nebengeräusche serviert – Jarretts „Köln Concert“ lässt grüßen. Was vor allem bei seinen sensiblen Standards-Deutungen, etwa John Lennons „Julia“, einen archaischen Reiz entfaltet.
Als besondere Bonbons für Kenner gibt’s außerdem das rare „Estrada Branca“ (Jobim) und mit dem rhythmisch attraktiven „Hymn To Freedom“ eines der wenigen Oscar-Peterson-Originals. Auch Vinyl-Fans müssen nicht darben, bekommen sie doch „Room Of Silence“ mit Chris Galls aktueller Trio-Scheibe „Cosmic Playground“ (siehe Fono Forum 2/18) gekoppelt als Doppel-LP
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Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 14 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:55:29
- Künstler: Chris Gall
- Komponist: Various Composers
- Label: Edition Collage
- Genre: Jazz
2018 GLM Music GmbH 2018 GLM Music GmbH
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