Nightfall

Albumbeschreibung

„Nightfall“. Das ist jene magische Stunde, in der sich Tag und Nacht gegenüberstehen und der Himmel nur Zwielicht ist. Für einen kurzen Augenblick sind Licht und Dunkelheit im Einklang und verschmelzen miteinander. Dieses Album ist der Musik dreier Komponisten gewidmet, die in Paris gelebt und gewirkt haben und dort auch gestorben sind: Debussy, Ravel und Satie. Drei Zeitgenossen, mal Freunde, mal Rivalen, die kaum unterschiedlicher hätten sein können und dennoch alle Teil einer Zeit und einer Bewegung waren, die die Kunstwelt auf den Kopf stellte und ihr eine neue Definition und Bedeutung gab. Die deutsch-japanische Pianistin Alice Sara Ott (*1988 in München) zieht vor, ihre Interpretation eher im Kreis des « Impressionismus » zu halten, d.H. nicht so kalt-präzise, wie es zur Zeit etwas die Mode ist unter Pianisten, sondern eher mit ziemlich viel Pedal, besonders in Ravels Ondine – immerhin eine Wassernixe, die in einer leicht verschwommenen Welt lebt. Oder auch im poetischen Mondschein von Debussys Clair de lune oder die neo-hellinistischen Fantasien von Saties Gymnopédies. © SM/Qobuz