Qobuz Store wallpaper
Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Karl Amadeus Hartmann|Hartmann: Symphonies Nos. 1-8

Hartmann: Symphonies Nos. 1-8

Kismara Pessati, Netherlands Radio Philharmonic Orchestra & Netherlands Radio Chamber Philharmonic

Verfügbar in
24-Bit/96 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Angesichts der alles andere dominierenden Verdi- und Wagner-Geburtstagsfeiern sind im vergangenen Jahr nicht nur Britten und Hindemith – zwei weitere Jubilare – einigermaßen vernachlässigt worden. Auch der 50. Todestag Karl Amadeus Hartmanns wurde bei uns größtenteils übergangen. Anders in den Niederlanden: Dort gab es in der Saison 2012/2013 einen großen Hartmann-Zyklus mit der Niederländischen Radio-Philharmonie, bei dem im Amsterdamer Concertgebouw sämtliche Sinfonien des Komponisten zur Aufführung gelangten. Das klingende Ergebnis liegt jetzt vor – sechs der acht Partituren als Live-Aufnahmen (gottlob ohne Applaus!), die Sinfonien vier und fünf als Studioeinspielungen aus Hilversum.
Mit der verwendeten Surround-Technik wurde ein enorm tiefenscharfes, warmes und transparentes Klangbild erzielt, das sämtliche Details der oft sehr opulenten Orchestrierungen optimal abbildet. Ähnlich wie beim historischen Hartmann-Zyklus des Labels Wergo stehen verschiedene Dirigenten am Pult des Orchesters. Dass nicht alle von ihnen als approbierte Hartmann-Spezialisten gelten, einige sich angesichts dieses Projekts gar erstmalig der Musik des Komponisten widmeten, ist kein Nachteil: Im Gegenteil, auf diese Weise zeigt sich ein frischer Blick auf die Partituren – und allen Interpretationen ist das unmittelbar zu spürende Bedürfnis gemein, Überzeugungsarbeit zu leisten, dem Publikum zu vermitteln, was für großartige und mitreißende Musik dies ist!
Dabei hinterlassen interessanterweise gerade die Interpretationen jener Werke den stärksten Eindruck, die innerhalb Hartmanns Œuvres eher wenig zur Aufführung gelangen: allen voran die kantige Siebte, die von Osmo Vänskä mit einer bewunderungswürdigen Kombination aus Rasanz und Versenkung dargeboten wird. Michael Schønwandt lässt in Nummer fünf, der „Sinfonia concertante“, den Verdacht einer gewissen neoklassischen Trockenheit gar nicht erst aufkommen, und James Gaffigan traut sich in der Dritten, genau wie in seinem Dirigat des „Adagio“ (der Nummer zwei des Zyklus), das geradezu spätromantische Espressivo der Musik auszukosten.
Markus Stenz, der Chefdirigent, der Niederländischen Radiophilharmonie, verhilft der eruptiven Dramatik der Sinfonie Nr. 1 zu ihrem Recht – wobei auch die Sopranistin Kismara Pessatti zu überzeugen weiß – und leitet eine zupackend straffe wie gedankenreiche Interpretation der vierten Sinfonie. Auf sehr hohem Niveau befinden sich auch Christoph Poppen in der Sinfonie Nr. 6 sowie Ingo Metzmacher in der finalen Achten, die er weit temperamentvoller angeht als in seinem vor allem klanglich nicht restlos befriedigenden Hartmann-Zyklus mit den Bamberger Sinfonikern bei EMI.
Angesichts dieser sowohl interpretatorisch wie auch klanglich durchweg begeisternden Einspielungen kann hier mit Fug und Recht von einer neuen Referenz gesprochen werden. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Projekt dem Schaffen Hartmanns viele neue Freunde gewinnen wird – unter den Hörern genauso wie unter den Interpreten, denn Hartmanns Musik ist nach wie vor im internationalen Konzertleben sträflich unterrepräsentiert. Das Publikum in Amsterdam reagierte dem Vernehmen nach jedenfalls mit Enthusiasmus auf die Bekanntschaft mit der so vielfältigen Tonsprache des Münchner Sinfonikers!

© Schulz, Thomas / www.fonoforum.de

Weitere Informationen

Hartmann: Symphonies Nos. 1-8

Karl Amadeus Hartmann

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 12,49€/Monat

1
Symphony No. 1, ‘Versuch eines Requiems’: I. Introduktion: Elend “Ich sitze und schaue aus”
Walt Whitman
00:03:19

Walt Whitman, MainArtist - Karl Amadeus Hartmann, Composer - Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, MainArtist - Kismara Pessati, MainArtist

(C) 2014 Challenge Classics (P) 2014 Challenge Classics

2
Symphony No. 1, ‘Versuch eines Requiems’: II. Frühling - “Als jüngst der Flieder blühte”
Walt Whitman
00:04:48

Walt Whitman, MainArtist - Karl Amadeus Hartmann, Composer - Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, MainArtist - Kismara Pessati, MainArtist

(C) 2014 Challenge Classics (P) 2014 Challenge Classics

3
Symphony No. 1, ‘Versuch eines Requiems’: III. Thema mit vier Variationen
Walt Whitman
00:07:32

Walt Whitman, MainArtist - Karl Amadeus Hartmann, Composer - Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, MainArtist

(C) 2014 Challenge Classics (P) 2014 Challenge Classics

4
Symphony No. 1, ‘Versuch eines Requiems’: IV. Tränen - “In der Nacht der Einsamkeit”
Walt Whitman
00:07:43

Walt Whitman, MainArtist - Karl Amadeus Hartmann, Composer - Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, MainArtist - Kismara Pessati, MainArtist

(C) 2014 Challenge Classics (P) 2014 Challenge Classics

5
Symphony No. 1, ‘Versuch eines Requiems’: V. Epilog: Bitte - “Ich hörte die Allmutter”
Walt Whitman
00:02:56

Walt Whitman, MainArtist - Karl Amadeus Hartmann, Composer - Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, MainArtist - Kismara Pessati, MainArtist

(C) 2014 Challenge Classics (P) 2014 Challenge Classics

6
Symphony No. 2: Adagio
Netherlands Radio Philharmonic Orchestra
00:17:02

Karl Amadeus Hartmann, Composer - Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, MainArtist - James Gaffigan, MainArtist

(C) 2014 Challenge Classics (P) 2014 Challenge Classics

7
Symphony No. 3: I. Largo ma non troppo - Allegro con fuoco (Virtuose Fuge)
Netherlands Radio Philharmonic Orchestra
00:16:46

Karl Amadeus Hartmann, Composer - Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, MainArtist

(C) 2014 Challenge Classics (P) 2014 Challenge Classics

8
Symphony No. 3: II. Adagio - Andante - Allegro moderato - Andante - Adagio
Netherlands Radio Philharmonic Orchestra
00:15:15

Karl Amadeus Hartmann, Composer - Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, MainArtist

(C) 2014 Challenge Classics (P) 2014 Challenge Classics

DISC 2

1
Symphony No. 4: I. Lento assai - Con passione
Netherlands Radio Philharmonic Orchestra
00:14:47

Karl Amadeus Hartmann, Composer - Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, MainArtist

(C) 2014 Challenge Classics (P) 2014 Challenge Classics

2
Symphony No. 4: II. Allegro di molto, risoluto
Netherlands Radio Philharmonic Orchestra
00:09:19

Karl Amadeus Hartmann, Composer - Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, MainArtist

(C) 2014 Challenge Classics (P) 2014 Challenge Classics

3
Symphony No. 4: III. Adagio appassionato
Netherlands Radio Philharmonic Orchestra
00:06:49

Karl Amadeus Hartmann, Composer - Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, MainArtist

(C) 2014 Challenge Classics (P) 2014 Challenge Classics

4
Symphony No. 5, ‘Sinfonia concertante’: I. Toccata
Netherlands Radio Chamber Philharmonic
00:04:47

Karl Amadeus Hartmann, Composer - Netherlands Radio Chamber Philharmonic, MainArtist

(C) 2014 Challenge Classics (P) 2014 Challenge Classics

5
Symphony No. 5, ‘Sinfonia concertante’: II. Melodie
Netherlands Radio Chamber Philharmonic
00:07:00

Karl Amadeus Hartmann, Composer - Netherlands Radio Chamber Philharmonic, MainArtist

(C) 2014 Challenge Classics (P) 2014 Challenge Classics

6
Symphony No. 5, ‘Sinfonia concertante’: III. Rondo
Netherlands Radio Chamber Philharmonic
00:04:08

Karl Amadeus Hartmann, Composer - Netherlands Radio Chamber Philharmonic, MainArtist

(C) 2014 Challenge Classics (P) 2014 Challenge Classics

7
Symphony No. 6: I. Adagio
Netherlands Radio Philharmonic Orchestra
00:13:23

Karl Amadeus Hartmann, Composer - Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, MainArtist

(C) 2014 Challenge Classics (P) 2014 Challenge Classics

8
Symphony No. 6: II. Toccata variata
Netherlands Radio Philharmonic Orchestra
00:12:01

Karl Amadeus Hartmann, Composer - Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, MainArtist

(C) 2014 Challenge Classics (P) 2014 Challenge Classics

DISC 3

1
Symphony No. 7: I. Introduction und Ricercare
Netherlands Radio Philharmonic Orchestra
00:09:16

Karl Amadeus Hartmann, Composer - Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, MainArtist

(C) 2014 Challenge Classics (P) 2014 Challenge Classics

2
Symphony No. 7: II. Adagio mesto cantanto e tranquillo
Netherlands Radio Philharmonic Orchestra
00:18:25

Karl Amadeus Hartmann, Composer - Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, MainArtist

(C) 2014 Challenge Classics (P) 2014 Challenge Classics

3
Symphony No. 8: I. Cantilene
Netherlands Radio Philharmonic Orchestra
00:13:46

Karl Amadeus Hartmann, Composer - Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, MainArtist

(C) 2014 Challenge Classics (P) 2014 Challenge Classics

4
Symphony No. 8: II. Dithyrambe: Scherzo - Fuga
Netherlands Radio Philharmonic Orchestra
00:09:50

Karl Amadeus Hartmann, Composer - Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, MainArtist

(C) 2014 Challenge Classics (P) 2014 Challenge Classics

Albumbeschreibung

Angesichts der alles andere dominierenden Verdi- und Wagner-Geburtstagsfeiern sind im vergangenen Jahr nicht nur Britten und Hindemith – zwei weitere Jubilare – einigermaßen vernachlässigt worden. Auch der 50. Todestag Karl Amadeus Hartmanns wurde bei uns größtenteils übergangen. Anders in den Niederlanden: Dort gab es in der Saison 2012/2013 einen großen Hartmann-Zyklus mit der Niederländischen Radio-Philharmonie, bei dem im Amsterdamer Concertgebouw sämtliche Sinfonien des Komponisten zur Aufführung gelangten. Das klingende Ergebnis liegt jetzt vor – sechs der acht Partituren als Live-Aufnahmen (gottlob ohne Applaus!), die Sinfonien vier und fünf als Studioeinspielungen aus Hilversum.
Mit der verwendeten Surround-Technik wurde ein enorm tiefenscharfes, warmes und transparentes Klangbild erzielt, das sämtliche Details der oft sehr opulenten Orchestrierungen optimal abbildet. Ähnlich wie beim historischen Hartmann-Zyklus des Labels Wergo stehen verschiedene Dirigenten am Pult des Orchesters. Dass nicht alle von ihnen als approbierte Hartmann-Spezialisten gelten, einige sich angesichts dieses Projekts gar erstmalig der Musik des Komponisten widmeten, ist kein Nachteil: Im Gegenteil, auf diese Weise zeigt sich ein frischer Blick auf die Partituren – und allen Interpretationen ist das unmittelbar zu spürende Bedürfnis gemein, Überzeugungsarbeit zu leisten, dem Publikum zu vermitteln, was für großartige und mitreißende Musik dies ist!
Dabei hinterlassen interessanterweise gerade die Interpretationen jener Werke den stärksten Eindruck, die innerhalb Hartmanns Œuvres eher wenig zur Aufführung gelangen: allen voran die kantige Siebte, die von Osmo Vänskä mit einer bewunderungswürdigen Kombination aus Rasanz und Versenkung dargeboten wird. Michael Schønwandt lässt in Nummer fünf, der „Sinfonia concertante“, den Verdacht einer gewissen neoklassischen Trockenheit gar nicht erst aufkommen, und James Gaffigan traut sich in der Dritten, genau wie in seinem Dirigat des „Adagio“ (der Nummer zwei des Zyklus), das geradezu spätromantische Espressivo der Musik auszukosten.
Markus Stenz, der Chefdirigent, der Niederländischen Radiophilharmonie, verhilft der eruptiven Dramatik der Sinfonie Nr. 1 zu ihrem Recht – wobei auch die Sopranistin Kismara Pessatti zu überzeugen weiß – und leitet eine zupackend straffe wie gedankenreiche Interpretation der vierten Sinfonie. Auf sehr hohem Niveau befinden sich auch Christoph Poppen in der Sinfonie Nr. 6 sowie Ingo Metzmacher in der finalen Achten, die er weit temperamentvoller angeht als in seinem vor allem klanglich nicht restlos befriedigenden Hartmann-Zyklus mit den Bamberger Sinfonikern bei EMI.
Angesichts dieser sowohl interpretatorisch wie auch klanglich durchweg begeisternden Einspielungen kann hier mit Fug und Recht von einer neuen Referenz gesprochen werden. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Projekt dem Schaffen Hartmanns viele neue Freunde gewinnen wird – unter den Hörern genauso wie unter den Interpreten, denn Hartmanns Musik ist nach wie vor im internationalen Konzertleben sträflich unterrepräsentiert. Das Publikum in Amsterdam reagierte dem Vernehmen nach jedenfalls mit Enthusiasmus auf die Bekanntschaft mit der so vielfältigen Tonsprache des Münchner Sinfonikers!

© Schulz, Thomas / www.fonoforum.de

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

Money For Nothing

Dire Straits

Money For Nothing Dire Straits

Moanin'

Art Blakey & The Jazz Messengers

Moanin' Art Blakey & The Jazz Messengers

Blue Train

John Coltrane

Blue Train John Coltrane

Live 1978 - 1992

Dire Straits

Live 1978 - 1992 Dire Straits
Mehr auf Qobuz
Von Karl Amadeus Hartmann

Hartmann: Works for Solo Violin

Karl Amadeus Hartmann

Hartmann: Works for Solo Violin Karl Amadeus Hartmann

Karl Amadeus Hartmann : Simplicius Simplicissimus

Karl Amadeus Hartmann

Hartmann: Concerto funèbre (Funereal Concerto) & Shostakovich: Chamber Symphony for Strings in C Minor, Op. 110a [String Quartet No. 8]

Karl Amadeus Hartmann

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

J.S. Bach: Goldberg Variations

Víkingur Ólafsson

J.S. Bach: Goldberg Variations Víkingur Ólafsson

Rachmaninoff: The Piano Concertos & Paganini Rhapsody

Yuja Wang

Beethoven and Beyond

María Dueñas

Beethoven and Beyond María Dueñas

A Symphonic Celebration - Music from the Studio Ghibli Films of Hayao Miyazaki

Joe Hisaishi

Chopin: Piano Sonata No. 2, Op. 35 "Funeral March" - Beethoven: Piano Sonata No. 29, Op. 106 "Hammerklavier"

Beatrice Rana