Alice Cooper ist zurück - und zwar so frisch wie schon lange nicht mehr. Mit “Road” präsentiert uns der Schock-Rocker eine Platte, die sich seiner Live-Band und den vielen gemeinsamen Reisen und Tourneen widmet. Jede Menge Hard Rock und voller Elan für unterwegs. Zurecht unser Album der Woche!

Man könnte auch meinen, dass sich Alice Cooper mit seinen beachtlichen 75 Jahren gemütlich in seinen Sessel zurücklehnt und stolz auf sein musikalisches Erbe blickt. Seit fast 60 Jahren steht der gebürtige Vincent Furnier auf der Bühne und begeistert seine Fans mit exzentrischen Grusel-Shows, verrückten Kostümen und wurde zurecht Wegbereiter der Schock-Rock, der Ozzy Osbourne, Marilyn Manson und noch viele weitere Künstler und Künstlerinnen inspirieren sollte. Doch der Entertainer hat noch lange nicht vor, die wohlverdiente Rente zu genießen, sondern stürzt sich direkt in das nächste Abenteuer.

Alice Cooper
© Jenny Risher

Nach seinem letzten Studioalbum Detroit Stories von 2021, eine Hommage an seine Heimatstadt, folgt nun sein neuestes Projekt Road. Das Album schließt eindeutig an die alte Cooper-Identität an und wird Fans der ersten Stunde sicherlich nicht enttäuschen. Produziert von seinem langjährigen Mitarbeiter Bob Ezrin, ist Road die erste Platte, die nicht mit seiner gewohnten Studio-Band, sondern mit seinen treuen Live- und Tournee-Kollegen kollegial aufgenommen wurde. Dazu gehören: Ryan Roxie, Tommy Henrikson und Nita Strauss an der Gitarre, Chuck Garric am Bass und Glen Sobel am Schlagzeug. Cooper berichtet selbst:

“Bei “Road” wollte ich, dass die Band an der Entstehung aller Songs beteiligt ist. Ich sehe die Jungs nur, wenn wir auf Tournee sind. Deshalb wollte ich, dass sie für die Show genauso gut zusammenspielen wie bei den neuen Songs. Wenn man eine so gute Band hat, muss man sie zeigen, und das ist meine Art, das zu tun.”

Alice Cooper and Band
© Jenny Risher

Ein Album, das sicherlich nicht die letzte Stunde des legendären Rockers einleiten wird und auf dessen Live-Tournee wir jetzt schon gespannt sind. Hut ab, alter Coop’!

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