Sein Tag begann mit Joggen und Yoga. Anschließend empfängt Lenny Kravitz (54) in einem Pariser Hotel, um über sein elftes Album „Raise Vibration“ zu reden.

STEREO: Herr Kravitz, angeblich sind Ihnen die neuen Songs im Traum erschienen. Stimmt das?

Lenny Kravitz: Oh ja! Ich bin mitten in der Nacht aufgewacht und hatte einen kompletten Song im Kopf. Ich musste nur noch rüber ins Studio, mir die Gitarre greifen und losgelegen. Dabei hatte ich nur meine Unterhose an, weil es halt schnell gehen musste. Das war der Auftakt.

War das auf Eleuthera, Ihrer Privatinsel auf den Bahamas?

Kravitz: Genau! Keine Ahnung, warum ich da so inspirierende Träume habe. Wahrscheinlich, weil ich gut esse, meine Ruhe habe und machen kann, was ich will. Das muss sich ja positiv auswirken. (lacht)

Wie darf man sich Ihr Studio unter Palmen vorstellen – wie spartanisch oder hightech sind Sie? 

Kravitz: Es ist einfach ein toller Ort, an dem ich alles an Equipment habe, was ich brauche. Das ist immer auf stand-by und ready to go. Ich komme da rein und kann sofort loslegen. Es ist ein heller, offener Raum mit hohen Fenstern, durch die man direkt aufs Meer schaut – einfach wunderbar. Und ich habe da richtig teure, alte Instrumente. Sammlerstücke, die ich wahnsinnig gerne spiele und die einen tollen Klang haben. Insofern ist das so etwas wie mein Paradies. Ein Ort, an dem sich ganz hervorragend arbeiten lässt.

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