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White Wine|Who Cares What the Laser Says?

Who Cares What the Laser Says?

White Wine

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Um das Fagott als Instrument ist es in den letzten Jahren eher ruhig gewesen. Also zumindest im Indie-Rock, und zwar so völlig. Und wer sich dann mal wie ich zwecks Recherche für diesen Text Ergüsse der Fagott-Populärkultur auf Youtube zu Gemüte führt, der kann echt nicht verstehen, warum. Videos mit Titeln wie "Muse - 'Hysteria' cover bassoon" und "Wrecking Ball (Miley Cyrus)) – Bassoon cover" ziehen einen sofort in die Fagott-Spirale: Man fühlt sich weich umspielt, fast so, wie es sich anfühlen muss, im Auge des in einer Fagott-Röhre zirkulierenden, warmen Luftstroms zu sitzen. Aus diesem Grund lässt sich zurecht behaupten: White Wine haben auf ihrem dritten Album die Zeichen der Zeit begriffen. Oder zumindest lässt die Band einen das glauben. "Who Cares What The Laser Says?" kreiert das Bedürfnis nach mehr langhaarigen Männern, die das Fagott bedienen (Fritz Brückner) und nach mehr Hochwasserhosen tragenden Singer-Songwriter-Zampanos, die dazu manische Monologe singen und Gitarre spielen (Joe Haege). Nun, betrachtet man die Platte auf diese Weise, mag das zwar den Kern der Musik treffen, nur gerecht wird man White Wine damit natürlich nicht. Eine beeindruckende Mischung aus Sounds, die allesamt aus Omas Bontempi stammen könnten, wenn man damit entsprechend umgeht, trägt "Who Cares What The Laser Says?" und stellt das Album damit in eine sympathische Trash-Ecke. Wohl wissend, dass das hier Dargebotene keinesfalls in irgendwelche Up-To-Date-Indie-Kategorien passt, findet man sich dann doch nach wenigen Sekunden in dieses Weirdo-Kabarett ein. Der blanke Beat paukt sich wenige Sekunden nach oben, zwei Fagotte setzen ein, dann groteskes Laser-Geballer. "Is This Weird?" beantwortet diese Frage gleich selbst, Joe Haege führt mit seinen schnell vorgetragenen, entrückten Monologen durch den Song. Irgendwann stößt dieser flötig-käsige Synthie dazu, den es kurze Zeit später in "Sitting On A Bench" wieder zu hören gibt. Mit "Where Is My Line" packen White Wine eine Indie-Nummer auf die Platte, die auch von Menomena stammen könnte. "A Drink & A 6 Lane Freeway" kommt mit Singer-Songwriter-Charme und viel Gerassel daher und zaubert eine zuckersüße Gitarrenmelodie aufs Parkett. Transzendente Momente gibt es hier zur Genüge, meist traut man seinen Ohren kaum. Kurzum: Dem Duo Haege und Brückner sollte gehuldigt und auf ihrer expressionistischen Wallfahrt ins Irrenhaus bedingungslos die Treue geschworen werden.
© Laut

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Who Cares What the Laser Says?

White Wine

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1
Is This Weird?
00:03:42

White Wine, Composer, Author, MainArtist

2016 This Charming Man Records 2016 This Charming Man Records

2
Where's My Line?
00:03:59

White Wine, Composer, Author, MainArtist

2016 This Charming Man Records 2016 This Charming Man Records

3
Bullet Points Like Swords
00:05:30

White Wine, Composer, Author, MainArtist

2016 This Charming Man Records 2016 This Charming Man Records

4
Sitting on a Bench
00:04:06

White Wine, Composer, Author, MainArtist

2016 This Charming Man Records 2016 This Charming Man Records

5
Zeitgeist Plagiarist
00:05:20

White Wine, Composer, Author, MainArtist

2016 This Charming Man Records 2016 This Charming Man Records

6
A Drink & a 6 Lane Freeway
00:03:28

White Wine, Composer, Author, MainArtist

2016 This Charming Man Records 2016 This Charming Man Records

7
Who Cares What the Laser Says?
00:05:33

White Wine, Composer, Author, MainArtist

2016 This Charming Man Records 2016 This Charming Man Records

8
Drama Queen
00:03:57

White Wine, Composer, Author, MainArtist

2016 This Charming Man Records 2016 This Charming Man Records

9
Plastic Entrance
00:03:18

White Wine, Composer, Author, MainArtist

2016 This Charming Man Records 2016 This Charming Man Records

10
Relic on File
00:04:05

White Wine, Composer, Author, MainArtist

2016 This Charming Man Records 2016 This Charming Man Records

Albumbeschreibung

Um das Fagott als Instrument ist es in den letzten Jahren eher ruhig gewesen. Also zumindest im Indie-Rock, und zwar so völlig. Und wer sich dann mal wie ich zwecks Recherche für diesen Text Ergüsse der Fagott-Populärkultur auf Youtube zu Gemüte führt, der kann echt nicht verstehen, warum. Videos mit Titeln wie "Muse - 'Hysteria' cover bassoon" und "Wrecking Ball (Miley Cyrus)) – Bassoon cover" ziehen einen sofort in die Fagott-Spirale: Man fühlt sich weich umspielt, fast so, wie es sich anfühlen muss, im Auge des in einer Fagott-Röhre zirkulierenden, warmen Luftstroms zu sitzen. Aus diesem Grund lässt sich zurecht behaupten: White Wine haben auf ihrem dritten Album die Zeichen der Zeit begriffen. Oder zumindest lässt die Band einen das glauben. "Who Cares What The Laser Says?" kreiert das Bedürfnis nach mehr langhaarigen Männern, die das Fagott bedienen (Fritz Brückner) und nach mehr Hochwasserhosen tragenden Singer-Songwriter-Zampanos, die dazu manische Monologe singen und Gitarre spielen (Joe Haege). Nun, betrachtet man die Platte auf diese Weise, mag das zwar den Kern der Musik treffen, nur gerecht wird man White Wine damit natürlich nicht. Eine beeindruckende Mischung aus Sounds, die allesamt aus Omas Bontempi stammen könnten, wenn man damit entsprechend umgeht, trägt "Who Cares What The Laser Says?" und stellt das Album damit in eine sympathische Trash-Ecke. Wohl wissend, dass das hier Dargebotene keinesfalls in irgendwelche Up-To-Date-Indie-Kategorien passt, findet man sich dann doch nach wenigen Sekunden in dieses Weirdo-Kabarett ein. Der blanke Beat paukt sich wenige Sekunden nach oben, zwei Fagotte setzen ein, dann groteskes Laser-Geballer. "Is This Weird?" beantwortet diese Frage gleich selbst, Joe Haege führt mit seinen schnell vorgetragenen, entrückten Monologen durch den Song. Irgendwann stößt dieser flötig-käsige Synthie dazu, den es kurze Zeit später in "Sitting On A Bench" wieder zu hören gibt. Mit "Where Is My Line" packen White Wine eine Indie-Nummer auf die Platte, die auch von Menomena stammen könnte. "A Drink & A 6 Lane Freeway" kommt mit Singer-Songwriter-Charme und viel Gerassel daher und zaubert eine zuckersüße Gitarrenmelodie aufs Parkett. Transzendente Momente gibt es hier zur Genüge, meist traut man seinen Ohren kaum. Kurzum: Dem Duo Haege und Brückner sollte gehuldigt und auf ihrer expressionistischen Wallfahrt ins Irrenhaus bedingungslos die Treue geschworen werden.
© Laut

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