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Hanna-Elisabeth Müller|Sinnbild: Strauss Orchestral Songs

Sinnbild: Strauss Orchestral Songs

Hanna-Elisabeth Müller, WDR Sinfonieorchester Köln, Christoph Eschenbach

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“Sinnbild - Bedeutet für mich in der Verbindung mit der Musik von Richard Strauss eine Vereinigung, eine Verschmelzung von Zeiten und Welten, von Realität und Träumen, von Leben und Tod. Als Menschen sind wir unser ganzes Leben lang mit der Endlichkeit konfrontiert: wir versuchen zu verstehen, scheitern, beginnen von Neuem, trennen uns und erleben Abschiede. Selten sind diese Abschiede so entscheidend wie in den Liedern dieser Aufnahme, oft sind sie ganz unscheinbar, kaum zu bemerken. Und doch geht etwas zu Ende.” — Hanna-Elisabeth Müller

Die Thematik des Abschieds findest in Strauss’ Liedern einen besonderen Platz. Als Kind der Jahrhundertwende um 1900 sowie Zeuge von beiden Weltkriegen hinterlässt die Zeit Spuren in seiner Musik. Durch das intime Genre des Klavierlieds, welches - teils durch den Komponisten selbst, teils im Nachhinein - durch eine Orchestrierung erweitert wurde, erreichen die melancholisch-romantischen Melodien und Themen eine weitere, tiefgründige Ebene. Morgen! spiegelt die Weltflucht des Fin-de-siecle in einem Liebesgesang wider, Winterweihe besingt die Lebenden und Toten des 1. Weltkrieges. Das Herzstück des Albums und Strauss’ sogenanntes künstlerisches Testament, die Vier letzten Lieder, bringen die Abschiedsmotive als Gesamtes auf den Höhepunkt. Rückblickend aus seinem Schweizer Exil auf sein zerstörtes Heimatland greift Strauss’ zwischen 1947 und 1948 auf Texte der großen deutschen Romantiker Joseph von Eichendorff und Hermann Hesse zurück. Jedes der einzelnen Stücke endet in einer Dur-Tonart und bringt abschließend doch einen “zaghaften Hoffnungsschimmer” mit sich.

Die Sopranistin Hannah-Elisabeth Müller wird diesem Hoffnungsschimmer mehr als gerecht. Zusammen mit dem WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Christoph Eschenbach präsentiert sie uns mit Sinnbild ihr zweites Album bei Pentatone. Mit ihrer extrem klaren und lyrischen Stimme besingt sie die Lieder auf zarte Weise, ohne die kraftvolle Essenz außer Acht zu lassen - untermalt von einem warmen Orchesterklang. Eine sinnliche Verschmelzung, die unbedingt entdeckt werden sollte. © Lena Germann/Qobuz

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Sinnbild: Strauss Orchestral Songs

Hanna-Elisabeth Müller

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1
6 Lieder, Op. 17, TrV 149: No. 2, Ständchen (Arr. F. Mottl for Soprano & Orchestra)
00:02:31

Richard Strauss, Composer - WDR Sinfonieorchester Köln, Orchestra, MainArtist - Christoph Eschenbach, Conductor, MainArtist - Felix Mottl, Arranger - Günther Wollersheim, Producer - Hanna-Elisabeth Müller, MainArtist

2022 Pentatone Music B.V. 2022 2019 Westdeutscher Rundfunk

2
4 Lieder, Op. 27, TrV 170: No. 4, Morgen! (Version for Soprano & Orchestra)
00:03:50

Richard Strauss, Composer - WDR Sinfonieorchester Köln, Orchestra, MainArtist - Christoph Eschenbach, Conductor, MainArtist - Günther Wollersheim, Producer - Hanna-Elisabeth Müller, MainArtist

2022 Pentatone Music B.V. 2022 2019 Westdeutscher Rundfunk

3
5 Lieder, Op. 48, TrV 202: No. 4, Winterweihe (Version for Soprano & Orchestra)
00:02:39

Richard Strauss, Composer - WDR Sinfonieorchester Köln, Orchestra, MainArtist - Christoph Eschenbach, Conductor, MainArtist - Günther Wollersheim, Producer - Hanna-Elisabeth Müller, MainArtist

2022 Pentatone Music B.V. 2022 2019 Westdeutscher Rundfunk

4
8 Gedichte aus 'Letzte Blätter', Op. 10, TrV 141: No. 8, Allerseelen (Arr. R. Heger for Soprano & Orchestra)
00:03:13

Richard Strauss, Composer - Robert Heger, Arranger - WDR Sinfonieorchester Köln, Orchestra, MainArtist - Christoph Eschenbach, Conductor, MainArtist - Günther Wollersheim, Producer - Hanna-Elisabeth Müller, MainArtist

2022 Pentatone Music B.V. 2022 2019 Westdeutscher Rundfunk

5
8 Lieder, Op. 49, TrV 2024: No. 1, Waldseligkeit (Version for Soprano & Orchestra)
00:03:03

Richard Strauss, Composer - WDR Sinfonieorchester Köln, Orchestra, MainArtist - Christoph Eschenbach, Conductor, MainArtist - Günther Wollersheim, Producer - Hanna-Elisabeth Müller, MainArtist

2022 Pentatone Music B.V. 2022 2019 Westdeutscher Rundfunk

6
6 Lieder, Op. 68: No. 3, Säusle, liebe Myrthe! (Version for Soprano & Orchestra)
00:05:00

Richard Strauss, Composer - WDR Sinfonieorchester Köln, Orchestra, MainArtist - Christoph Eschenbach, Conductor, MainArtist - Günther Wollersheim, Producer - Hanna-Elisabeth Müller, MainArtist

2022 Pentatone Music B.V. 2022 2019 Westdeutscher Rundfunk

7
Malven, TrV 297 (Arr. W. Rihm for Soprano & Orchestra)
00:03:27

Richard Strauss, Composer - WDR Sinfonieorchester Köln, Orchestra, MainArtist - Christoph Eschenbach, Conductor, MainArtist - Wolfgang Rihm, Arranger - Günther Wollersheim, Producer - Hanna-Elisabeth Müller, MainArtist

2022 Pentatone Music B.V. 2022 2019 Westdeutscher Rundfunk

8
4 Letzte Lieder, TrV 296: No. 1, Frühling
00:03:47

Richard Strauss, Composer - WDR Sinfonieorchester Köln, Orchestra, MainArtist - Christoph Eschenbach, Conductor, MainArtist - Günther Wollersheim, Producer - Hanna-Elisabeth Müller, MainArtist

2022 Pentatone Music B.V. 2022 2019 Westdeutscher Rundfunk

9
4 Letzte Lieder, TrV 296: No. 2, September
00:05:22

Richard Strauss, Composer - WDR Sinfonieorchester Köln, Orchestra, MainArtist - Christoph Eschenbach, Conductor, MainArtist - Günther Wollersheim, Producer - Hanna-Elisabeth Müller, MainArtist

2022 Pentatone Music B.V. 2022 2019 Westdeutscher Rundfunk

10
4 Letzte Lieder, TrV 296: No. 3, Beim Schlafengehen
00:05:26

Richard Strauss, Composer - WDR Sinfonieorchester Köln, Orchestra, MainArtist - Christoph Eschenbach, Conductor, MainArtist - Günther Wollersheim, Producer - Hanna-Elisabeth Müller, MainArtist

2022 Pentatone Music B.V. 2022 2019 Westdeutscher Rundfunk

11
4 Letzte Lieder, TrV 296: No. 4, Im Abendrot
00:08:01

Richard Strauss, Composer - WDR Sinfonieorchester Köln, Orchestra, MainArtist - Christoph Eschenbach, Conductor, MainArtist - Günther Wollersheim, Producer - Hanna-Elisabeth Müller, MainArtist

2022 Pentatone Music B.V. 2022 2019 Westdeutscher Rundfunk

Albumbeschreibung

“Sinnbild - Bedeutet für mich in der Verbindung mit der Musik von Richard Strauss eine Vereinigung, eine Verschmelzung von Zeiten und Welten, von Realität und Träumen, von Leben und Tod. Als Menschen sind wir unser ganzes Leben lang mit der Endlichkeit konfrontiert: wir versuchen zu verstehen, scheitern, beginnen von Neuem, trennen uns und erleben Abschiede. Selten sind diese Abschiede so entscheidend wie in den Liedern dieser Aufnahme, oft sind sie ganz unscheinbar, kaum zu bemerken. Und doch geht etwas zu Ende.” — Hanna-Elisabeth Müller

Die Thematik des Abschieds findest in Strauss’ Liedern einen besonderen Platz. Als Kind der Jahrhundertwende um 1900 sowie Zeuge von beiden Weltkriegen hinterlässt die Zeit Spuren in seiner Musik. Durch das intime Genre des Klavierlieds, welches - teils durch den Komponisten selbst, teils im Nachhinein - durch eine Orchestrierung erweitert wurde, erreichen die melancholisch-romantischen Melodien und Themen eine weitere, tiefgründige Ebene. Morgen! spiegelt die Weltflucht des Fin-de-siecle in einem Liebesgesang wider, Winterweihe besingt die Lebenden und Toten des 1. Weltkrieges. Das Herzstück des Albums und Strauss’ sogenanntes künstlerisches Testament, die Vier letzten Lieder, bringen die Abschiedsmotive als Gesamtes auf den Höhepunkt. Rückblickend aus seinem Schweizer Exil auf sein zerstörtes Heimatland greift Strauss’ zwischen 1947 und 1948 auf Texte der großen deutschen Romantiker Joseph von Eichendorff und Hermann Hesse zurück. Jedes der einzelnen Stücke endet in einer Dur-Tonart und bringt abschließend doch einen “zaghaften Hoffnungsschimmer” mit sich.

Die Sopranistin Hannah-Elisabeth Müller wird diesem Hoffnungsschimmer mehr als gerecht. Zusammen mit dem WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Christoph Eschenbach präsentiert sie uns mit Sinnbild ihr zweites Album bei Pentatone. Mit ihrer extrem klaren und lyrischen Stimme besingt sie die Lieder auf zarte Weise, ohne die kraftvolle Essenz außer Acht zu lassen - untermalt von einem warmen Orchesterklang. Eine sinnliche Verschmelzung, die unbedingt entdeckt werden sollte. © Lena Germann/Qobuz

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