Invisible Threads

John Surman, Nelson Ayres, Rob Waring

Erschienen am 19.01.18 bei ECM Records
Künstler: John Surman Nelson Ayres Rob Waring
Genre: Jazz
Auszeichnungen: 5 Sterne Fono Forum Jazz

Digitales Booklet

Verfügbar in

16-Bit/44.1 kHz Stereo

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Immer wieder findet John Surman neue Dinge, an denen er sich reiben kann und die seinen Spieltrieb entfachen. „Wenn ich mein Leben bloß auf so klar umrissene Weise leben könnte, dass ich wüsste, wohin die Dinge führten und was ihr Zweck wäre. Aber ich weiß es wirklich nicht.“ Sagt der Holzbläser, der viel mehr, aber auch ein großer Virtuose ist. Schon in jungen Jahren zählte er zu den Hoffnungsträgern der britischen Szene. Auf Instinkt und Intuition vertrauend knüpft der große britische Klangmaler nach fast acht Jahren Albumpause seine „Invisible Threads“ (Die unsichtbaren Fäden). Surman ist keiner, der sich nostalgisch seine alten Platten anhört, wenn er wieder eine fertig habe, freue er sich schon auf das nächste Projekt. Im Sommer 2009 nahm er sein phänomenales Album „Saltash Bells“ auf, gastierte bei der Bergen Big Band, und es gab Neues von seinem langjährigen Duo mit der Sängerin Karin Krog.
Um Texturen zu erzeugen, verwendet Surman seit vielen Jahren Synthesizer. Auf „Invisible Threads“ wirkt sein Spiel ellbogenfreier, da besorgen das ein Klavier und ein Vibrafon, gespielt vom Brasilianer Nelson Ayres, bestens bewandert im Begleiten von Sängern. Ayres war Surman während einer Südamerika-Tournee begegnet und dem Amerikaner Rob Waring, weil beide in Norwegen leben. Manches auf „Threads“ erinnert subtil an das Duo aus Gary Burton und Chick Corea, anderes an Wayne Shorters „Native Dancer“ oder das Modern Jazz Quartet. Am Sopran entwickelt der Brite einen starken Vokalcharakter, während der Schilfrohrklang der Bassklarinette wenngleich ganz unterschiedlicher Couleur in „The Admiral“ mit den Marimbas eine Traumehe eingeht.

© Lippegaus, Karl / www.fonoforum.de

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Invisible Threads

John Surman

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