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John Cale|Hobosapiens

Hobosapiens

John Cale

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Das "Ping" am Anfang lässt den Hörer erst einmal ganz allein im akustischen U-Boot. Dann legt sich ein elektronisches Rauschen wie zäher Nebel über Drum-Loops, Keyboardsphären und Brummelbass. Im Hintergrund perlt, erst kaum hörbar, dann immer penetranter, ein hektisches Jazzpiano. Wie zum Ausgleich treten die Chöre, die Cales tiefen und monotonen Gesang harmonisch unterstützen, immer mehr in den Vordergrund. Die Gegensätze, die in "Zen" zu einem großartigen Ganzen verschmelzen, sind mindestens so weit gespannt, wie der zwischen dem bekennenden New Yorker Stadtmenschen Cale und dem Landstreicher-Dasein (Hobo), das der Album-Titel verspricht. Harmonie und Missklang, Traditionalismus und Avantgarde, akustische Instrumente und elektronische Samples sind die Extreme, zwischen denen "Hobosapiens" angesiedelt ist. Und ein John Cale, der in seinem Leben zwischen dem Hang zur Extase und der Angst vor Selbstverlust, zwischen Verantwortungsgefühl und rasendem Egoismus beinahe zerrieben worden wäre, behauptet die Extreme nicht nur. Nur deshalb kann es ihm gelingen, die verschiedensten Stilelemente in einer derart vollendeten Form zu vereinen. Deshalb wirkt es überhaupt nicht aufgesetzt, wenn ein Song wie "Reading My Mind", der so brav und zuverlässig dahin dampft wie eine nostalgische kleine Lokomotive, gelegentlich von Geräusch- oder Sprachsamples unterbrochen und kommentiert wird. Deshalb ergibt das Zusammenspiel von Cello und Bratsche einerseits, E-Piano- und Drum-Samples andererseits sowie einigen Gitarrenriffs in "Magritte" kein Tohuwabohu, sondern eine mitreißende Erzählung. Deshalb zerstören oder beeinträchtigen die immer wieder eingestreuten Disharmonien den Wohlklang nicht, sondern heben ihn nur deutlicher heraus. Ohne Zweifel hat der große Egomane sich belehren lassen: von Nick Franglen vom britischen Elektronik-Duo Lemon Jelly, der Grooves und Samples maßschneiderte. Oder von Brian Eno, der zu "Bicycle" den treibenden Beat bastelte. Trotz gemeinschaftlicher Arbeit aber trägt "Hobosapiens" Cales ganz eigene Handschrift und in sofern seinen etwas seltsamen Namen zu Recht. Schließlich bezeichnet das amerikanische Wort 'Hobo' nicht den Fuselbruder, der sich gemeinsam mit Gleichgesinnten in Unterführungen in Pappe wickelt, sondern den Freigeist und Abenteurer, der auf Güterzüge aufspringt, um die Weiten Amerikas zu erkunden.
© Laut

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Hobosapiens

John Cale

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1
Zen
00:06:03

John Cale, Composer, Primary

2017 Domino Recording Co Ltd 2003 Domino Recording Co Ltd

2
Reading My Mind
00:04:11

John Cale, Composer, Primary

2017 Domino Recording Co Ltd 2003 Domino Recording Co Ltd

3
Things
00:03:36

John Cale, Composer, Primary

2017 Domino Recording Co Ltd 2003 Domino Recording Co Ltd

4
Look Horizon
00:05:40

John Cale, Composer, Primary

2017 Domino Recording Co Ltd 2003 Domino Recording Co Ltd

5
Magritte
00:04:58

John Cale, Composer, Primary

2017 Domino Recording Co Ltd 2003 Domino Recording Co Ltd

6
Archimedes
00:04:40

John Cale, Composer, Primary

2017 Domino Recording Co Ltd 2003 Domino Recording Co Ltd

7
Caravan
00:06:43

John Cale, Composer, Primary

2017 Domino Recording Co Ltd 2003 Domino Recording Co Ltd

8
Bicycle
00:05:05

John Cale, Composer, Primary

2017 Domino Recording Co Ltd 2003 Domino Recording Co Ltd

9
Twilight Zone
00:03:48

John Cale, Composer, Primary

2017 Domino Recording Co Ltd 2003 Domino Recording Co Ltd

10
Letter From Abroad
00:05:09

John Cale, Composer, Primary

2017 Domino Recording Co Ltd 2003 Domino Recording Co Ltd

11
Things X
00:04:49

John Cale, Composer, Primary

2017 Domino Recording Co Ltd 2003 Domino Recording Co Ltd

12
Over Her Head
00:05:22

John Cale, Composer, Primary

2017 Domino Recording Co Ltd 2003 Domino Recording Co Ltd

Albumbeschreibung

Das "Ping" am Anfang lässt den Hörer erst einmal ganz allein im akustischen U-Boot. Dann legt sich ein elektronisches Rauschen wie zäher Nebel über Drum-Loops, Keyboardsphären und Brummelbass. Im Hintergrund perlt, erst kaum hörbar, dann immer penetranter, ein hektisches Jazzpiano. Wie zum Ausgleich treten die Chöre, die Cales tiefen und monotonen Gesang harmonisch unterstützen, immer mehr in den Vordergrund. Die Gegensätze, die in "Zen" zu einem großartigen Ganzen verschmelzen, sind mindestens so weit gespannt, wie der zwischen dem bekennenden New Yorker Stadtmenschen Cale und dem Landstreicher-Dasein (Hobo), das der Album-Titel verspricht. Harmonie und Missklang, Traditionalismus und Avantgarde, akustische Instrumente und elektronische Samples sind die Extreme, zwischen denen "Hobosapiens" angesiedelt ist. Und ein John Cale, der in seinem Leben zwischen dem Hang zur Extase und der Angst vor Selbstverlust, zwischen Verantwortungsgefühl und rasendem Egoismus beinahe zerrieben worden wäre, behauptet die Extreme nicht nur. Nur deshalb kann es ihm gelingen, die verschiedensten Stilelemente in einer derart vollendeten Form zu vereinen. Deshalb wirkt es überhaupt nicht aufgesetzt, wenn ein Song wie "Reading My Mind", der so brav und zuverlässig dahin dampft wie eine nostalgische kleine Lokomotive, gelegentlich von Geräusch- oder Sprachsamples unterbrochen und kommentiert wird. Deshalb ergibt das Zusammenspiel von Cello und Bratsche einerseits, E-Piano- und Drum-Samples andererseits sowie einigen Gitarrenriffs in "Magritte" kein Tohuwabohu, sondern eine mitreißende Erzählung. Deshalb zerstören oder beeinträchtigen die immer wieder eingestreuten Disharmonien den Wohlklang nicht, sondern heben ihn nur deutlicher heraus. Ohne Zweifel hat der große Egomane sich belehren lassen: von Nick Franglen vom britischen Elektronik-Duo Lemon Jelly, der Grooves und Samples maßschneiderte. Oder von Brian Eno, der zu "Bicycle" den treibenden Beat bastelte. Trotz gemeinschaftlicher Arbeit aber trägt "Hobosapiens" Cales ganz eigene Handschrift und in sofern seinen etwas seltsamen Namen zu Recht. Schließlich bezeichnet das amerikanische Wort 'Hobo' nicht den Fuselbruder, der sich gemeinsam mit Gleichgesinnten in Unterführungen in Pappe wickelt, sondern den Freigeist und Abenteurer, der auf Güterzüge aufspringt, um die Weiten Amerikas zu erkunden.
© Laut

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