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Azealia Banks|Broke with Expensive Taste

Broke with Expensive Taste

Azealia Banks

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Kaum zu glauben, aber ein Album suchte man in der Diskografie von Azealia Banks bislang vergeblich. Seit einer Ewigkeit schon zettelt die New Yorkerin Beef mit allem und jedem an, veröffentlicht Singles und Mixtapes und redet von einem heiß erwarteten Debüt, das irgendwann einmal erscheinen soll. Zwei Jahre nach der geplanten Veröffentlichung steht er tatsächlich in den virtuellen Regalen: Banks' Erstling mit dem wundervollen Namen "Broke With Expensive Taste".

Die ungeplante Verzögerung bringt eine besondere Konstellation mit sich: So mancher Track der Platte hat bereits weit über zwei, wenn nicht sogar drei Jahre auf dem Buckel und ist längst bekannt, während andere Stücke erst als Reaktion auf die langwierigen Release-Probleme hinzugefügt wurden. Dem Sound von "Broke With Expensive Taste" schadet das erstaunlicherweise nicht im Geringsten.

Zwar lässt sich der Mixtape-Charakter stellenweise nicht leugnen. Dass der charmant anarchische Stilmix den roten Faden in tausend Stücke zerschneidet, stört jedoch kaum. Fernab jeglicher Berechenbarkeit vereint die "Yung Rapunxel" 16 wahnsinnig gute Tracks auf einem der einfallsreichsten und spannendsten Alben des Jahres.

Schon bevor die abgedrehte Surf-Rock-Hymne "Nude Beach A Go-Go" endgültig allem, was sich im Entferntesten als Konzept bezeichnen ließe, den Mittelfinger entgegenstreckt, regiert auf "Broke With Expensive Taste" ein blubberndes Chaos aus mächtigen Bässen, kreischenden Synthies, scharfzüngigem Rap und unzähligen weiteren Eindrücken, die sich nach dem erstmaligen Hören kaum verarbeiten lassen.

Bestes Beispiel: Produzent AraabMuzik stellt in "Ice Princess" Vers und Hook gegenüber, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Der dreckig wummernde Süden trifft auf House. Frankie Knuckles auf Trap-Shit. Wen wundert es da, dass Miss Bank$ "Gimme A Chance" kurzerhand von der bläsergetragenen Rap-Nummer zum astreinen Salsa umwandelt - mit spanischen Texten, versteht sich.

"212" hingegen bietet anno 2014 kaum noch Überraschungen. Das liegt aber weniger am Sound als eher am Alter des Songs. Nicht ohne Grund feierten Kritiker "212" Ende 2011 als eines der Highlights des Jahres. Und auch heute noch gibt die Single den perfekten Firestarter für die Symbiose aus verschiedenen Electronic-Styles und Hip Hop, die sich durch den Großteil des Albums zieht.

Zwischen Witch- und Deep House, Industrial und Trance wandeln Stücke wie "Yung Rapunxel", "Heavy Metal And Reflective" oder "Chasing Time" immer wieder an der Grenze zum totalen Rave-Ausbruch, während sich an anderer Stelle karibische Klänge, Xylophon und wilde Drums einmischen. Das alles steht in einem anfangs fast überfordernden, auf Dauer aber wunderbar funktionierenden Kontrast zu Banks' eigenem Vortrag.

Dass "Broke With Expensive Taste" in Erinnerung bleiben wird, liegt schließlich nicht nur an den Beats von Lone, Lazy Jay und Co. Banks selbst fügt den ohnehin schon abwechslungsreichen Stücken noch zahlreiche weitere Facetten hinzu - im Alleingang. Auf namhafte Features, die dem Album hinsichtlich seiner Popularität zweifelsohne einen Schub verpasst hätten, verzichtet sie vollständig und entfernt sich damit endgültig aus dem Blickfeld der Major-Landschaft.

Das ist gut so, denn keiner der leidig omnipräsenten Freshmen wie Rich Homie Quan, Ty Dolla $ign oder Young Thug hätte "Broke With Expensive" um eine Note bereichern können, die Banks nicht selbst im Repertoire hat. Ganz im Gegenteil: Neben arrogant unterkühltem Rap mit schwerem New Yorker Akzent, der der eher konventionellen Rap-Nummer "BBD" bestens zu Gesicht steht, beweist die 23-Jährige nicht nur in "Chasing Time" mehr als ordentliche Gesangskünste. Die machen auch dank häufiger Wechsel in Tempo und Stimmlage jegliche Gastbeiträge überflüssig.

Zumeist konzentriert sich Yung Rapunxel jedoch auf ihre Rap-Parts, die sich ausnahmslos auf hohem Niveau befinden. Spätestens in "Desperado", wenn Banks auf MJ Coles "Bandelero Desperado" mit finsterem Harlem-Flow um sich feuert und jeder Reim, jede Silbe perfekt sitzt, rechtfertigt sie den Hype um ihre Person.

Geschenkt, dass Inhalt und Story bis auf Ausnahmen wie "Idle Delilah" meist auf der Strecke bleiben. Die vor Selbstreferenzen, geschickten Reimstrukturen und Wortspielen strotzenden Lines unterhalten bestens:
"I'm dreaming it BIG, 2Pac it Shakur."

Natürlich dürfen Kenner und Fans bemängeln, dass es sich bei "Broke With Expensive Taste" nun mal um eine Zusammenstellung aus teils uralten Singles, längst bekannten Tracks von EPs und Mixtapes und nur einer Handvoll wirklich neuer Stücke handelt. Da Letztere die mitreißende Mischung von Hip Hop und House aber nahtlos fortsetzen, hat sich die fast endlose Wartezeit trotzdem gelohnt.

© Laut

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Broke with Expensive Taste

Azealia Banks

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1
Idle Delilah Explicit
00:04:32

Harvey Mason, ComposerLyricist - David Kennedy, ComposerLyricist - Azealia Banks, MainArtist, ComposerLyricist - Kevin James, ComposerLyricist - Pearson Sound, Producer

2014 Prospect Park 2014 Prospect Park

2
Gimme a Chance Explicit
00:03:53

Harvey Mason, ComposerLyricist - Oskar Cartaya, Producer, ComposerLyricist - Azealia Banks, MainArtist, ComposerLyricist - Kevin James, ComposerLyricist - Enon, Producer, ComposerLyricist

2014 Prospect Park 2014 Prospect Park

3
Desperado Explicit
00:03:57

Harvey Mason, ComposerLyricist - MJ Cole, Producer, ComposerLyricist - Azealia Banks, MainArtist, ComposerLyricist - Kevin James, ComposerLyricist

2014 Prospect Park 2014 Prospect Park

4
JFK Explicit
00:04:59

Theophilus London, FeaturedArtist, ComposerLyricist - Azealia Banks, MainArtist, ComposerLyricist - Kevin James, ComposerLyricist - Boddika, Producer - Alexander Green, ComposerLyricist

2014 Prospect Park 2014 Prospect Park

5
212 Explicit
00:03:24

Jef Martens, ComposerLyricist - Azealia Banks, MainArtist, ComposerLyricist - Lazy Jay, Producer, FeaturedArtist

2014 Prospect Park 2014 Prospect Park

6
Wallace Explicit
00:03:50

Trevor McFedries, ComposerLyricist - Azealia Banks, MainArtist, ComposerLyricist - Kevin James, ComposerLyricist - Yung Skeeter, Producer - Filip Nikolic, Producer - Filip Niklic, ComposerLyricist

2014 Prospect Park 2014 Prospect Park

7
Heavy Metal and Reflective Explicit
00:02:36

Azealia Banks, MainArtist, ComposerLyricist - James Strife, ComposerLyricist - Julian Wodsworth, ComposerLyricist - Lil Internet, Producer

2014 Prospect Park 2014 Prospect Park

8
BBD Explicit
00:03:18

Azealia Banks, MainArtist, ComposerLyricist - Kevin James, ComposerLyricist - Jonathan Harris, ComposerLyricist - Apple Juice Kid, Producer - Sup Doodle, Producer

2014 Prospect Park 2014 Prospect Park

9
Ice Princess Explicit
00:03:43

Azealia Banks, MainArtist, ComposerLyricist - Kevin James, ComposerLyricist - Jonathan Harris, ComposerLyricist - AraabMuzik, Producer

2014 Prospect Park 2014 Prospect Park

10
Yung Rapunxel Explicit
00:04:00

Premro Smith, ComposerLyricist - Chadron Moore, ComposerLyricist - Azealia Banks, MainArtist, ComposerLyricist - Kevin James, ComposerLyricist - Lil Internet, Producer

2014 Prospect Park 2014 Prospect Park

11
Soda Explicit
00:03:42

Azealia Banks, MainArtist, ComposerLyricist - SCNTST, Producer, ComposerLyricist - Jack Fuller, ComposerLyricist

2014 Prospect Park 2014 Prospect Park

12
Chasing Time Explicit
00:03:30

Steve Mostyn, ComposerLyricist - Warren "Oak" Felder, ComposerLyricist - Kelly Sheehan, ComposerLyricist - Pop Wansel, Producer - Azealia Banks, MainArtist, ComposerLyricist - Jonathan Harris, ComposerLyricist - Andrew "Pop" Wansel, ComposerLyricist - Ronnie Colson, ComposerLyricist

2014 Prospect Park 2014 Prospect Park

13
Luxury Explicit
00:02:48

Machinedrum, Producer - Azealia Banks, MainArtist, ComposerLyricist - Travis Stewart, ComposerLyricist

2014 Prospect Park 2014 Prospect Park

14
Nude Beach a-Go-Go Explicit
00:02:19

Harvey Mason, ComposerLyricist - Ariel Pink, Producer - Azealia Banks, MainArtist, ComposerLyricist - Ariel Rosenberg, ComposerLyricist - Kim Frowley, ComposerLyricist

2014 Prospect Park 2014 Prospect Park

15
Miss Amor Explicit
00:04:28

Lone, Producer - Azealia Banks, MainArtist, ComposerLyricist - Kevin James, ComposerLyricist - Jack Fuller, ComposerLyricist

2014 Prospect Park 2014 Prospect Park

16
Miss Camaraderie
00:05:09

Lone, Producer - Azealia Banks, MainArtist, ComposerLyricist - Matthew Cutler, ComposerLyricist - Jack Fuller, ComposerLyricist

2014 Prospect Park 2014 Prospect Park

Albumbeschreibung

Kaum zu glauben, aber ein Album suchte man in der Diskografie von Azealia Banks bislang vergeblich. Seit einer Ewigkeit schon zettelt die New Yorkerin Beef mit allem und jedem an, veröffentlicht Singles und Mixtapes und redet von einem heiß erwarteten Debüt, das irgendwann einmal erscheinen soll. Zwei Jahre nach der geplanten Veröffentlichung steht er tatsächlich in den virtuellen Regalen: Banks' Erstling mit dem wundervollen Namen "Broke With Expensive Taste".

Die ungeplante Verzögerung bringt eine besondere Konstellation mit sich: So mancher Track der Platte hat bereits weit über zwei, wenn nicht sogar drei Jahre auf dem Buckel und ist längst bekannt, während andere Stücke erst als Reaktion auf die langwierigen Release-Probleme hinzugefügt wurden. Dem Sound von "Broke With Expensive Taste" schadet das erstaunlicherweise nicht im Geringsten.

Zwar lässt sich der Mixtape-Charakter stellenweise nicht leugnen. Dass der charmant anarchische Stilmix den roten Faden in tausend Stücke zerschneidet, stört jedoch kaum. Fernab jeglicher Berechenbarkeit vereint die "Yung Rapunxel" 16 wahnsinnig gute Tracks auf einem der einfallsreichsten und spannendsten Alben des Jahres.

Schon bevor die abgedrehte Surf-Rock-Hymne "Nude Beach A Go-Go" endgültig allem, was sich im Entferntesten als Konzept bezeichnen ließe, den Mittelfinger entgegenstreckt, regiert auf "Broke With Expensive Taste" ein blubberndes Chaos aus mächtigen Bässen, kreischenden Synthies, scharfzüngigem Rap und unzähligen weiteren Eindrücken, die sich nach dem erstmaligen Hören kaum verarbeiten lassen.

Bestes Beispiel: Produzent AraabMuzik stellt in "Ice Princess" Vers und Hook gegenüber, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Der dreckig wummernde Süden trifft auf House. Frankie Knuckles auf Trap-Shit. Wen wundert es da, dass Miss Bank$ "Gimme A Chance" kurzerhand von der bläsergetragenen Rap-Nummer zum astreinen Salsa umwandelt - mit spanischen Texten, versteht sich.

"212" hingegen bietet anno 2014 kaum noch Überraschungen. Das liegt aber weniger am Sound als eher am Alter des Songs. Nicht ohne Grund feierten Kritiker "212" Ende 2011 als eines der Highlights des Jahres. Und auch heute noch gibt die Single den perfekten Firestarter für die Symbiose aus verschiedenen Electronic-Styles und Hip Hop, die sich durch den Großteil des Albums zieht.

Zwischen Witch- und Deep House, Industrial und Trance wandeln Stücke wie "Yung Rapunxel", "Heavy Metal And Reflective" oder "Chasing Time" immer wieder an der Grenze zum totalen Rave-Ausbruch, während sich an anderer Stelle karibische Klänge, Xylophon und wilde Drums einmischen. Das alles steht in einem anfangs fast überfordernden, auf Dauer aber wunderbar funktionierenden Kontrast zu Banks' eigenem Vortrag.

Dass "Broke With Expensive Taste" in Erinnerung bleiben wird, liegt schließlich nicht nur an den Beats von Lone, Lazy Jay und Co. Banks selbst fügt den ohnehin schon abwechslungsreichen Stücken noch zahlreiche weitere Facetten hinzu - im Alleingang. Auf namhafte Features, die dem Album hinsichtlich seiner Popularität zweifelsohne einen Schub verpasst hätten, verzichtet sie vollständig und entfernt sich damit endgültig aus dem Blickfeld der Major-Landschaft.

Das ist gut so, denn keiner der leidig omnipräsenten Freshmen wie Rich Homie Quan, Ty Dolla $ign oder Young Thug hätte "Broke With Expensive" um eine Note bereichern können, die Banks nicht selbst im Repertoire hat. Ganz im Gegenteil: Neben arrogant unterkühltem Rap mit schwerem New Yorker Akzent, der der eher konventionellen Rap-Nummer "BBD" bestens zu Gesicht steht, beweist die 23-Jährige nicht nur in "Chasing Time" mehr als ordentliche Gesangskünste. Die machen auch dank häufiger Wechsel in Tempo und Stimmlage jegliche Gastbeiträge überflüssig.

Zumeist konzentriert sich Yung Rapunxel jedoch auf ihre Rap-Parts, die sich ausnahmslos auf hohem Niveau befinden. Spätestens in "Desperado", wenn Banks auf MJ Coles "Bandelero Desperado" mit finsterem Harlem-Flow um sich feuert und jeder Reim, jede Silbe perfekt sitzt, rechtfertigt sie den Hype um ihre Person.

Geschenkt, dass Inhalt und Story bis auf Ausnahmen wie "Idle Delilah" meist auf der Strecke bleiben. Die vor Selbstreferenzen, geschickten Reimstrukturen und Wortspielen strotzenden Lines unterhalten bestens:
"I'm dreaming it BIG, 2Pac it Shakur."

Natürlich dürfen Kenner und Fans bemängeln, dass es sich bei "Broke With Expensive Taste" nun mal um eine Zusammenstellung aus teils uralten Singles, längst bekannten Tracks von EPs und Mixtapes und nur einer Handvoll wirklich neuer Stücke handelt. Da Letztere die mitreißende Mischung von Hip Hop und House aber nahtlos fortsetzen, hat sich die fast endlose Wartezeit trotzdem gelohnt.

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