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Zola Jesus|Conatus

Conatus

Zola Jesus

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Irgendwo in Wisconsin, Amerika liegt eine kleine Stadt Namens Merrill. Schenkt man Nika Roza Danilova, der amerikanischen Sängerin mit russischer Seele, die hinter Zola Jesus steht, Glauben, muss es dort verdammt kalt sein. Eine Kälte die sich bis heute in ihr Gemüt und ihre Musik gefressen hat. Zolas drittes Album "Conatus" erscheint im Herbst 2011, in Deutschland klammern sich die Bäume noch an ihre letzten bunten Blätter. Doch gleich mit dem Intro "Swords" entreißt der Drumcomputer auf "Conatus" ihnen selbige. Ab nun ist nur noch Platz für die Stimme von Zola Jesus, die sich wie Bodennebel durch die wehrlosen Astgabeln schlängelt. Es wird deutlich kälter. Mit zwei dumpfen Bassschlägen schüttelt "Vessel" den letzten schützenden Rest Morgenreif von den Pflanzen. Doch gleichzeitig bringt der Refrain leichte schützende Strahlenbündel mit sich. Hier muss Avalon verborgen sein. "Conatus" ist kein Neuerfinden, es ist Feinjustierung des bereits Bekannten. Die Reduktion geht weiter, kein Ton erscheint unnötig. Da, wo die als Vergleich oft angeführte Florence And The Machine Klangwände aufbaut, bricht Zola Jesus dieselben wieder ein und lässt uns mit den zertrümmerten Resten ihrer Songs zurück. Alles ist darauf ausgerichtet, dem wichtigsten Instrument Platz einzuräumen: der kehligen Stimme. Dabei schreitet selbst optisch die Kälte voran. Nika Roza Danilova wird von der Pechmarie zur Schneekönigin. Elegant, aber gefährlich. Die pure, bedrückende Depression, hypnotische Tristesse der Vergangenheit, weicht zeitweise einer zärtlichen und brüchigen Romantik. Zwar geht es lyrisch kaum düsterer - Verlust, Krankheit und Verzweiflung haben die Oberhand - doch bleibt am Ende ein Ausweg, öffnen sich Möglichkeiten zur Rettung. Dostojewski, Nietzsche und Schopenhauer spiegeln sich in den Texten wider. "Hikikomori" thematisiert Menschen in Japan, die sich in ihrer eigenen Wohnung einschließen und alle soziale Kontakte abbrechen. Musikalisch gibt es dabei "Cloudbusting" mit Kate Bush, synthetische und leibhaftige Streicher kollidieren. "Shivers" stellt dieses Soundkonzept gegen knallharte Industrial-Dubstep-Beats. "Skin", eine fragile, nur von einem Klavier getriebene Ballade, stellt gegen Ende etwas Frieden her. Avalon verliert sich wieder im Nebel. Die Überfahrt ist gescheitert. Am Ende ist Merrill, Wisconsin auch bei uns angekommen. Und ich brauche jetzt zum Aufwärmen erst einmal eine heiße Tasse Kakao.
© Laut

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Conatus

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1
Swords
00:01:03

Zola Jesus, Artist, MainArtist

2011 Sacred Bones Records 2011 Zola Jesus under exclusive license to Sacred Bones Records

2
Avalanche
00:03:20

Zola Jesus, Artist, MainArtist

2011 Sacred Bones Records 2011 Zola Jesus under exclusive license to Sacred Bones Records

3
Vessel
00:04:42

Zola Jesus, Artist, MainArtist

2011 Sacred Bones Records 2011 Zola Jesus under exclusive license to Sacred Bones Records

4
Hikikomori
00:03:47

Zola Jesus, Artist, MainArtist

2011 Sacred Bones Records 2011 Zola Jesus under exclusive license to Sacred Bones Records

5
Ixode
00:04:14

Zola Jesus, Artist, MainArtist

2011 Sacred Bones Records 2011 Zola Jesus under exclusive license to Sacred Bones Records

6
Seekir
00:03:44

Zola Jesus, Artist, MainArtist

2011 Sacred Bones Records 2011 Zola Jesus under exclusive license to Sacred Bones Records

7
In Your Nature
00:03:27

Zola Jesus, Artist, MainArtist

2011 Sacred Bones Records 2011 Zola Jesus under exclusive license to Sacred Bones Records

8
Lick the Palm of the Burning Handshake
00:04:27

Zola Jesus, Artist, MainArtist

2011 Sacred Bones Records 2011 Zola Jesus under exclusive license to Sacred Bones Records

9
Shivers
00:02:54

Zola Jesus, Artist, MainArtist

2011 Sacred Bones Records 2011 Zola Jesus under exclusive license to Sacred Bones Records

10
Skin
00:04:21

Zola Jesus, Artist, MainArtist

2011 Sacred Bones Records 2011 Zola Jesus under exclusive license to Sacred Bones Records

11
Collapse
00:04:07

Zola Jesus, Artist, MainArtist

2011 Sacred Bones Records 2011 Zola Jesus under exclusive license to Sacred Bones Records

Albumbeschreibung

Irgendwo in Wisconsin, Amerika liegt eine kleine Stadt Namens Merrill. Schenkt man Nika Roza Danilova, der amerikanischen Sängerin mit russischer Seele, die hinter Zola Jesus steht, Glauben, muss es dort verdammt kalt sein. Eine Kälte die sich bis heute in ihr Gemüt und ihre Musik gefressen hat. Zolas drittes Album "Conatus" erscheint im Herbst 2011, in Deutschland klammern sich die Bäume noch an ihre letzten bunten Blätter. Doch gleich mit dem Intro "Swords" entreißt der Drumcomputer auf "Conatus" ihnen selbige. Ab nun ist nur noch Platz für die Stimme von Zola Jesus, die sich wie Bodennebel durch die wehrlosen Astgabeln schlängelt. Es wird deutlich kälter. Mit zwei dumpfen Bassschlägen schüttelt "Vessel" den letzten schützenden Rest Morgenreif von den Pflanzen. Doch gleichzeitig bringt der Refrain leichte schützende Strahlenbündel mit sich. Hier muss Avalon verborgen sein. "Conatus" ist kein Neuerfinden, es ist Feinjustierung des bereits Bekannten. Die Reduktion geht weiter, kein Ton erscheint unnötig. Da, wo die als Vergleich oft angeführte Florence And The Machine Klangwände aufbaut, bricht Zola Jesus dieselben wieder ein und lässt uns mit den zertrümmerten Resten ihrer Songs zurück. Alles ist darauf ausgerichtet, dem wichtigsten Instrument Platz einzuräumen: der kehligen Stimme. Dabei schreitet selbst optisch die Kälte voran. Nika Roza Danilova wird von der Pechmarie zur Schneekönigin. Elegant, aber gefährlich. Die pure, bedrückende Depression, hypnotische Tristesse der Vergangenheit, weicht zeitweise einer zärtlichen und brüchigen Romantik. Zwar geht es lyrisch kaum düsterer - Verlust, Krankheit und Verzweiflung haben die Oberhand - doch bleibt am Ende ein Ausweg, öffnen sich Möglichkeiten zur Rettung. Dostojewski, Nietzsche und Schopenhauer spiegeln sich in den Texten wider. "Hikikomori" thematisiert Menschen in Japan, die sich in ihrer eigenen Wohnung einschließen und alle soziale Kontakte abbrechen. Musikalisch gibt es dabei "Cloudbusting" mit Kate Bush, synthetische und leibhaftige Streicher kollidieren. "Shivers" stellt dieses Soundkonzept gegen knallharte Industrial-Dubstep-Beats. "Skin", eine fragile, nur von einem Klavier getriebene Ballade, stellt gegen Ende etwas Frieden her. Avalon verliert sich wieder im Nebel. Die Überfahrt ist gescheitert. Am Ende ist Merrill, Wisconsin auch bei uns angekommen. Und ich brauche jetzt zum Aufwärmen erst einmal eine heiße Tasse Kakao.
© Laut

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