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Christoph Eschenbach|Brahms: Vier ernste Gesänge

Brahms: Vier ernste Gesänge

Christoph Eschenbach, Matthias Goerne

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Die gedeckten Farben liegen dem zum Bassbariton nachgedunkelten Matthias Goerne besonders. Mit den in ihrer Gesamtheit selten zu hörenden Liedern op. 32 von Johannes Brahms hat er für diese Entwicklung ein sehr fruchtbares Feld gefunden. Sechs von innerer Unruhe und unerfüllter Sehnsucht getränkte Gedichte August von Platens hat Brahms zwar nicht als Zyklus vertont, doch zu einer im Wesenskern zusammenhängenden Liederfolge aneinandergefügt. Goerne nimmt den Schmerz und die Verzweiflung im dramatischen Sinn sehr ernst und lässt seine Stimme groß und frei strömen. Sein Gesang ist dabei stets ein einziges Legato. Und vielleicht keimt aus dieser Stärke mitunter die kleine Schwäche auf, dem Fluss der Stimme mögliche Akzente zu versagen, die bei den drei letzten Liedern des Opus 32 auf Texte von Georg Friedrich Daumer die Farbpalette aufhellen könnten. Dafür aber singt er wunderbare freie, leise Linien und phrasiert höchst musikalisch, mitunter ein wenig auf Kosten der Textverständlichkeit. Goernes Edelknödel, der in seinen jungen Jahren stärker hervortrat, beeinträchtigt diese überlegene musikalische Gestaltung kaum. Auch die vom reiferen Brahms stammenden Heine-Vertonungen passen ins Konzept des schweren Gemüts. Hier schaffen Goerne und Eschenbach sehr emotionale musikalische Erzählungen, beide mit größter Zurückhaltung bei gleichzeitiger Aufrechthaltung der inneren Spannungsbögen agierend. Eschenbach neigt nicht zur Verdickung des Klangparts, der das schlanke Gerüst unter Goernes rundem, abschattiertem Gesang bleibt. Auch für die „Vier ernsten Gesänge“ ändern die beiden ihre Herangehensweise nicht: Eschenbach bleibt dezent konturierend, Goerne singt im Kontrast dazu extrem die Noten aneinanderbindend, alles aus einem sich in weitem Dunkel erstreckenden Urgrund schöpfend, über dem jedoch ein reiches Spektrum an Obertönen schimmert.
© Schmitz, Johannes / www.fonoforum.de

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Brahms: Vier ernste Gesänge

Christoph Eschenbach

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9 Lieder und Gesänge, Op. 32 (Johannes Brahms)

1
I. Wie rafft ich mich auf in der Nacht
Matthias Goerne
00:04:38

Johannes Brahms, Composer - Christoph Eschenbach, Piano, MainArtist - Matthias Goerne, MainArtist, BaritoneVocals

2016 harmonia mundi 2016 harmonia mundi

2
II. Nicht mehr zu dir zu gehen
Matthias Goerne
00:02:47

Johannes Brahms, Composer - Christoph Eschenbach, Piano, MainArtist - Matthias Goerne, MainArtist, BaritoneVocals

2016 harmonia mundi 2016 harmonia mundi

3
III. Ich schleich umher betrübt und stumm
Matthias Goerne
00:01:25

Johannes Brahms, Composer - Christoph Eschenbach, Piano, MainArtist - Matthias Goerne, MainArtist, BaritoneVocals

2016 harmonia mundi 2016 harmonia mundi

4
IV. Der Strom, der neben mir verrauschte
Matthias Goerne
00:01:16

Johannes Brahms, Composer - Christoph Eschenbach, Piano, MainArtist - Matthias Goerne, MainArtist, BaritoneVocals

2016 harmonia mundi 2016 harmonia mundi

5
V. Wehe, so willst du mich wieder
Matthias Goerne
00:01:46

Johannes Brahms, Composer - Christoph Eschenbach, Piano, MainArtist - Matthias Goerne, MainArtist, BaritoneVocals

2016 harmonia mundi 2016 harmonia mundi

6
VI. Du sprichst,daβ ich mich täuschte
Matthias Goerne
00:03:29

Johannes Brahms, Composer - Christoph Eschenbach, Piano, MainArtist - Matthias Goerne, MainArtist, BaritoneVocals

2016 harmonia mundi 2016 harmonia mundi

7
VII. Bitteres zu sagen denkst du
Matthias Goerne
00:01:53

Johannes Brahms, Composer - Christoph Eschenbach, Piano, MainArtist - Matthias Goerne, MainArtist, BaritoneVocals

2016 harmonia mundi 2016 harmonia mundi

8
VIII. So stehn wir, ich und meine Weide
Matthias Goerne
00:02:00

Johannes Brahms, Composer - Christoph Eschenbach, Piano, MainArtist - Matthias Goerne, MainArtist, BaritoneVocals

2016 harmonia mundi 2016 harmonia mundi

9
IX. Wie bist du, meine Königin
Matthias Goerne
00:05:07

Johannes Brahms, Composer - Christoph Eschenbach, Piano, MainArtist - Matthias Goerne, MainArtist, BaritoneVocals

2016 harmonia mundi 2016 harmonia mundi

10
6 Lieder, Op. 85: I. Sommerabend
Matthias Goerne
00:03:33

Johannes Brahms, Composer - Christoph Eschenbach, Piano, MainArtist - Matthias Goerne, MainArtist, BaritoneVocals

2016 harmonia mundi 2016 harmonia mundi

11
6 Lieder, Op. 85: II. Mondenschein
Matthias Goerne
00:03:09

Johannes Brahms, Composer - Christoph Eschenbach, Piano, MainArtist - Matthias Goerne, MainArtist, BaritoneVocals

2016 harmonia mundi 2016 harmonia mundi

4 Lieder, op. 96 (Johannes Brahms)

12
I. Der Tod, das ist die kühle Nacht
Matthias Goerne
00:03:02

Johannes Brahms, Composer - Christoph Eschenbach, Piano, MainArtist - Matthias Goerne, MainArtist, BaritoneVocals

2016 harmonia mundi 2016 harmonia mundi

13
III. Es schauen die Blumen
Matthias Goerne
00:01:07

Johannes Brahms, Composer - Christoph Eschenbach, Piano, MainArtist - Matthias Goerne, MainArtist, BaritoneVocals

2016 harmonia mundi 2016 harmonia mundi

14
IV. Meerfahrt
Matthias Goerne
00:02:37

Johannes Brahms, Composer - Christoph Eschenbach, Piano, MainArtist - Matthias Goerne, MainArtist, BaritoneVocals

2016 harmonia mundi 2016 harmonia mundi

Vier ernste Gesänge, Op. 121 (Johannes Brahms)

15
I. Denn es gehet dem Menschen wie dem Vieh
Matthias Goerne
00:04:33

Johannes Brahms, Composer - Christoph Eschenbach, Piano, MainArtist - Matthias Goerne, MainArtist, BaritoneVocals

2016 harmonia mundi 2016 harmonia mundi

16
II. Ich wandte mich und sahe
Matthias Goerne
00:04:11

Johannes Brahms, Composer - Christoph Eschenbach, Piano, MainArtist - Matthias Goerne, MainArtist, BaritoneVocals

2016 harmonia mundi 2016 harmonia mundi

17
III. O Tod, wie bitte bist du
Matthias Goerne
00:04:21

Johannes Brahms, Composer - Christoph Eschenbach, Piano, MainArtist - Matthias Goerne, MainArtist, BaritoneVocals

2016 harmonia mundi 2016 harmonia mundi

18
IV. Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen
Matthias Goerne
00:04:46

Johannes Brahms, Composer - Christoph Eschenbach, Piano, MainArtist - Matthias Goerne, MainArtist, BaritoneVocals

2016 harmonia mundi 2016 harmonia mundi

Albumbeschreibung

Die gedeckten Farben liegen dem zum Bassbariton nachgedunkelten Matthias Goerne besonders. Mit den in ihrer Gesamtheit selten zu hörenden Liedern op. 32 von Johannes Brahms hat er für diese Entwicklung ein sehr fruchtbares Feld gefunden. Sechs von innerer Unruhe und unerfüllter Sehnsucht getränkte Gedichte August von Platens hat Brahms zwar nicht als Zyklus vertont, doch zu einer im Wesenskern zusammenhängenden Liederfolge aneinandergefügt. Goerne nimmt den Schmerz und die Verzweiflung im dramatischen Sinn sehr ernst und lässt seine Stimme groß und frei strömen. Sein Gesang ist dabei stets ein einziges Legato. Und vielleicht keimt aus dieser Stärke mitunter die kleine Schwäche auf, dem Fluss der Stimme mögliche Akzente zu versagen, die bei den drei letzten Liedern des Opus 32 auf Texte von Georg Friedrich Daumer die Farbpalette aufhellen könnten. Dafür aber singt er wunderbare freie, leise Linien und phrasiert höchst musikalisch, mitunter ein wenig auf Kosten der Textverständlichkeit. Goernes Edelknödel, der in seinen jungen Jahren stärker hervortrat, beeinträchtigt diese überlegene musikalische Gestaltung kaum. Auch die vom reiferen Brahms stammenden Heine-Vertonungen passen ins Konzept des schweren Gemüts. Hier schaffen Goerne und Eschenbach sehr emotionale musikalische Erzählungen, beide mit größter Zurückhaltung bei gleichzeitiger Aufrechthaltung der inneren Spannungsbögen agierend. Eschenbach neigt nicht zur Verdickung des Klangparts, der das schlanke Gerüst unter Goernes rundem, abschattiertem Gesang bleibt. Auch für die „Vier ernsten Gesänge“ ändern die beiden ihre Herangehensweise nicht: Eschenbach bleibt dezent konturierend, Goerne singt im Kontrast dazu extrem die Noten aneinanderbindend, alles aus einem sich in weitem Dunkel erstreckenden Urgrund schöpfend, über dem jedoch ein reiches Spektrum an Obertönen schimmert.
© Schmitz, Johannes / www.fonoforum.de

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