Auf ihrem 10. Album vereinen sich vereinen sich der Akkordeonist Vincent Peirani und der Saxophonist Émile Parisien im Duo zu Rhythmen des Tango und geben ihm den dem eleganten Titel "Abrazo"...

Vincent Peiranis und Émile Parisiens Wege kreuzen sich Anfang der 2010er Jahre in Daniel Humairs Quartett. Der Funke springt sofort über und 2014 brennen sie mit Belle Époque eine Freundschaft auf Platte, die auf diesem wunderbar warmherzigen Abrazo nun um ein Vielfaches gewachsen ist. Ein wunderbares, aus Noten und Klängen bestehendes Miteinander, das sie uns wie einen improvisierten Tango präsentieren. Und zwar mit der allergrößten Selbstverständlichkeit, denn zwei Stücke stammen von Astor Piazzolla, dem absoluten Maestro dieses Genres.

Zwei weitere exotische Genies, Xavier Cugat und Jelly Roll Morton tauchen auch noch in den Kompositionen der beiden Franzosen, des Akkordeonisten aus Nizza und des Saxofonisten aus Cahors auf, und damit erzeugt ihr gegenseitiges Verständnis eine noch nie dagewesene Energie.

© © JP Retel / ACT

Mal treffen sie aufeinander, dann wiederum gehen sie einander aus dem Weg, stolpern übereinander, streiten miteinander herum, lachen und umarmen einander, lassen wieder voneinander ab... und man wünscht sich, dass sie damit nie aufhören. Obwohl Piazzolla – oder sein Tonfall – immer wie ein Kondor über ihnen kreist, haben sowohl Peirani als auch Parisien genug Erfahrung und schöpferisches Genie, um ihre ganz persönliche Note beizutragen, insbesondere auf vier Eigenkomposition. Diese herrliche im Duo entstandene Platte klingt mit einer zauberhaften, ganz unerwarteten, von Peirani mit viel Poesie arrangierten Coverversion von Kate Bushs Army Dreamers aus… "Abrazo", das heißt Kuss, Gruß, und auch Umarmung. Einen treffenderen Titel hätten sie wohl kaum finden können.

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