Mit der Gründung ihres eigenen Labels haben die Berliner Philharmoniker nach der Digital Concert Hall einen weiteren Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Olaf Maninger, Solocellist und Medienvorstand beschreibt Qobuz die Hintergründe zur neuen Ära der Orchestergeschichte.

Hinter den Kulissen, da wo sonst die Regie sitzt und die Berliner Philharmoniker „in action“ für Live-Übertragungen der Digital Concert Hall einfängt, empfängt uns Olaf Maninger, um über ein weiteres Projekt des Orchesters in Eigenregie zu berichten: Berliner Philharmoniker Recordings! Mit den 4 Schumann-Symphonien hat das Orchester unter Chefdirigent Sir Simon Rattle das Abendteuer begonnen. Die Berliner möchten mit dem hauseigenen Label die großen Linien ihres Repertoires zeigen und sich den Zyklen symphonischer Werke widmen. Dabei gehen sie über das allein künstlerische Metier hinaus und werden sich künftig als Label einen Platz im Musikmarkt schaffen. Höchster, technischer Anspruch liegt dem Label zugrunde. Liebhaber des bestmöglichen Klangs sollen mit HD-Aufnahmen in 24 Bit und Surround-Sound auf ihre Kosten kommen. Eine spannende, neue Ära, der das Orchester mit Enthusiasmus und Ehrgeiz entgegenblickt…

Interview von Alexandra Grillmeier

Berliner Philharmoniker Recordings: interview vidéo Qobuz

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