Wahr, aber dermaßen selten, dass man unbedingt darauf hinweisen muss: in diesem Jahr kommt der Komponist Philippe Sarde endlich aus seinem Elfenbeinturm und veröffentlicht bei BMG die signifikantesten Soundtracks seiner Karriere. Panorama einer ersten, eher energievollen, fröhlichen Ausgabe.

Wenn man sich fragt, wie verbreitet Philippe Sardes Musik ist, so steht man in einer (ziemlichen) Wüste in der Plattenwelt, und damit vor einer riesigen, zukünftigen Baustelle. Es sieht aber ganz so aus, als würde sich dieses Jahr etwas ändern, und zwar dank einer faszinierenden Arbeit, die dieses riesige Werk mit der Veröffentlichung zahlreicher, unumgänglicher Soundtracks zur Geltung bringen soll. Und was denkt der schon 69 Jahre alte Herr Sarde über sein vollbrachtes Werk? Welchen von den etwa hundert Soundtracks, die er seit 1970 komponiert hat, möchte er in den Vordergrund stellen? Ein erster Stapel Soundtracks ist soeben bei BMG erschienen und liefert uns einige Elemente auf die Frage, wie der französische Komponist diese für ihn ganz neue Etappe sieht. Der allgemeine Optimismus, der von diesen Platten ausgeht, zeigt, dass Sarde wohl froh ist, uns seine Musik anderswo als nur in den Kinosälen hören zu lassen.

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