Für ihr viertes Album mit King Krule als Gast wird das britische Duo zum Quartett, baut immer mehr Gitarren ein und bleibt mit einem Fuß im experimentellen Elektro. Ein Treffen mit Dom Maker und Kai Campos, unersättliche Tüftler, die immer auf der Suche nach neuen Klängen sind.

Mount Kimbie discuss guitars experimentations, new members, and influences for Qobuz

Qobuz

Als Dom Maker und Kai Campos 2008 Mount Kimbie gründeten, ahnten sie wahrscheinlich nicht, wie ihre Band sechzehn Jahre später klingen würde. Denn zwischen Crooks & Lovers, das 2010 auf Hotflush Recordings veröffentlicht wurde, und The Sunset Violent, das im Frühjahr 2024 bei Warp erschien, hat sich eine riesige Sammlung von Klängen und Klangtexturen angesammelt... Mount Kimbie, die in ihren Anfängen stark im Dubstep verwurzelt waren, sind heute ein Quartett (Andrea Balency-Béarn und Marc Pell, die als Live-Partner fungierten, sind nun offizielle Mitglieder), das mit Nachdruck auf New Wave und Shoegaze schielt.

Doch bevor es dazu kam, hat die Corona-Pandemie die Entwicklung noch weiter vorangetrieben. Das letzte Projekt des Duos aus dem Jahr 2022 war alles andere als gewöhnlich: ein Doppelalbum, bestehend aus einer Hip-Hop/R&B-Platte (Die Cuts von Dom, der schon seit einigen Jahren in Los Angeles lebt) und einer zweiten CD mit reinem Experimental-Techno (City Planning von Kai, der in London geblieben ist). Zwei Jahre nach diesem MK 3.5: Die Cuts | City Planning verwischen die Briten ihre Zweiseitigkeit mit The Sunset Violent, das zwar in seinen Klängen hybrid, aber monolithischer als üblich ist. Für Qobuz sprechen die beiden Studienfreunde über die Konzeption und die Geburt dieser neuen Platte, über ihre Faszination für Experimente, über ihre Beziehung zum Rock und Dom über seine Arbeit als Produzent in L.A.....

*Deutsche Untertitel können im Video eingestellt werden.

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