Money Mark
Klar, die Beastie Boys sind eigentlich zu dritt. Wie die drei Musketiere finden sie im Keyboarder Money Mark aber Anfang der 90er ihren D'Artagnan für die großen Bühnen dieser Welt. Doch auch als Solokünstler etabliert sich der Amerikaner mit multikulturellem Background (sein Vater hat japanisch-hawaiianische, die Mutter mexikanische Wurzeln).
Mark Ramos-Nishita wird in Detroit geboren und landet bereits mit sechs Jahren an der Westküste, wo etwa 20 Jahre später seine künstlerische Karriere ihren Lauf nimmt. Mark ist schon als Keyboarder für Delicious Vinyl Records unterwegs, als es durch seinen Job als Handwerker, mit dem er zu dieser Zeit noch seine Brötchen verdient, zu einer einschneidenden Begegnung kommt. Er soll das Haus der Beastie Boys auf Vordermann bringen. Schon bald bemerkt man dort seine musikalischen Qualitäten, und Mark hämmert fortan statt Nägel in die Wand auf die Tastatur ein.
Auf dem legendären Beasties-Album, "Check Your Head" von 1992 und auch auf dem "Ill Communication" (1994) findet man Money Mark an der Orgel. Obwohl er in den Folgejahren erfolgreich auch mit anderen prominenten Künstlern wie Beck, Yoko Ono und der Blues Explosion zusammenarbeitet, strebt er stets eine Solo-Karriere an. 1995 erscheint mit "Mark's Keyboard Repair" ein 30 Song starkes Debüt. Experimentell und im eigenen Heimstudio im Lo-Fi-Sound aufgenommen, findet die Kleinserie reißenden Absatz. Mo'Wax Records nimmt Money unter Vertrag und bringt das Album nochmals für den internationalen Markt heraus.
Vom Sound her komponiert Money Mark eher retro-orientiert im smoothen Singersongwriter-Style, stilvolle Gute-Laune-Musik. Da überrascht es nicht, dass ihn Jack Johnson, den er um die Jahrtausendwende kennenlernt auch gleich mit auf Japan-Tour nimmt. Ab diesem Zeitpunkt ergänzt Money Mark den Sound der Bushfire Records Crew mit seinen multi-instrumentalen Skills. Im Album "Brand New By Tomorrow" verarbeitet Money Mark im März 2007 seinen Herzschmerz auf die poppige Variante, wendet sich, nach eigener Aussage, aber auch das erste Mal ein wenig von der "Happy-Sunshine-Music" ab.
© Laut
Diskografie
10 Album, -en • Geordnet nach Bestseller
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Last of a Dying Breed (R.I.P. Swipe)
Hip-Hop/Rap - Erschienen bei Dj Rell am 27.01.2015
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Water on Ice
Hip-Hop/Rap - Erschienen bei Hood Records am 09.01.2021
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
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Red Flag
Hip-Hop/Rap - Erschienen bei Hood Records am 13.01.2023
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Jumpin 2
Hip-Hop/Rap - Erschienen bei Cre8it Entertainment am 23.05.2021
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
2 Cups
Hip-Hop/Rap - Erschienen bei Umbrella Foreva am 15.09.2023
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Jumpin 2
Hip-Hop/Rap - Erschienen bei Cre8it Entertainment am 23.05.2021
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Untitled
Hip-Hop/Rap - Erschienen bei Umbrella Foreva am 13.11.2023
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo