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Dellé

Seeed hin oder her: Manchmal muss ein Mann einfach seinen eigenen Weg gehen. Die Kollegen Demba Nabé und Pierre Baigorry haben es vorgemacht. Frank Dellé, unter seinem Alias Eased das dritte E in den Reihen der Dancehall-Caballeros, hatte eigentlich keinen Alleingang im Sinn. Wie so oft kommt es aber anders, als man so manchmal denkt. Nach umtriebigen Jahren mit unzähligen Liveshows gestatten sich Seeed 2007 eine Pause. Dellé, gerade Vater geworden, nutzt die Zeit, um sich seiner Familie zu widmen - und dem Reisen. Von Kindesbeinen an ist Dellé ständig unterwegs. Geboren in Berlin, verschlägt es ihn bald nach Ghana, wo er die Grundschule besucht. Sein Abitur und anschließend ein Studium zum Film-Toningenieur absolviert er dann wieder in Deutschland. Mit Reggae-Klängen aufgewachsen gründet er bereits 1984 die erste eigene Band. Um 1998 beginnt der Siegeszug von Seeed. "Was wir machen, ist nicht jamaikanischer Reggae mit Dreadlock und Rastafari, sondern mit Berlin! Mit unserer Zeit, unserem Leben, unseren Geschichten; mit dem, was in Deutschland ganz normal verstanden wird", kommentiert er gegenüber krone.at. Der Traum von einem eigenen englischsprachigen Reggaealbum tritt in den Hintergrund. Nach monatelangen Trips quer durch die USA bleibt Dellé samt Frau und Kind schließlich in New York hängen. "Da hat es mich dann irgendwie gepackt ... Ich musste einfach meinen Rechner hochfahren und an Songstrukturen und Ideen arbeiten, die schon so lange in meinem Kopf waren." Jahrelanges Zureden von Freunden, darunter Marco Baresi, Drummer bei Gentlemans Far East Band, trägt erste Früchte. Den letzten Kick verpasst dann der Kontakt zu Guido Craveiro. Die Arbeit an einer Dub-Compilation, zu der Dellé einen Track beisteuert, bringt den Produzenten und den Musiker zusammen. "Als ich in New York war, erhielt ich eine Mail von Guido mit Beats, die von mir waren und die er weiter entwickelt hatte. Das Zeug war einfach klasse ... Alter, wenn du jetzt nicht dein Roots-Album machst, wann dann?" Mit Sack und Pack kehrt Dellé nach Berlin zurück. Via E-Mail-Ping-Pong basteln er und Craveiro an "Before I Grow Old", das im Frühjahr 2009 veröffentlichungsreif vorliegt. Wie gesagt: Manchmal muss ein Mann einfach seinen eigenen Weg gehen. Seeed hin oder her. Danach geht es wieder mit der Stamm-Elf zur Sache, ehe er im Sommer 2016 mit seinem zweiten Solo-Album "Neo" um die Ecke kommt. Volle Erfolge werden seine Tournee mit dem Klub Kartell 2018 und die große, ausverkaufte Seeed-Comeback-Tour 2019 mit Nura im Vorprogamm. In einigen Städten werden mehrere Gigs in großen Locations erforderlich, um die enorme Nachfrage zu decken.
© Laut

Diskografie

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