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Oleta Adams

In Amerika gibt es das New Adult Contemporary-Genre, was soviel bedeutet wie 'entspannte Musik für gehobene Ansprüche'. Gemeint ist damit alles, was smooth ist und sich zwischen Soul, Pop und Jazz ansiedeln lässt. Eine der herausragenden Künstlerinnen in diesem Bereich ist neben Anita Baker, Oleta Adams. Oleta Adams kommt in Washington (Yakima) zur Welt, beginnt sehr früh Klavier zu spielen und leitet bereits als Teenagerin einige Gospelchöre. Mit 18 entscheidet sie sich bewusst für eine Karriere im Musikbiz. Nachdem diese im Los Angeles der 70er Jahre nicht so richtig in Gang kommen will, siedelt sie Anfang der Achtziger nach Kansas. Dort tingelt sie als Sängerin und Pianistin durch die Clubs und Hotelbars. An einem Abend des Jahres 1988 tritt sie in einer dieser Hotelbars auf, ohne zu wissen, dass sich Curt Smith und Roland Orzabal, die Frontmänner von Tears For Fears, im Publikum tummeln. Begeistert von ihrer Show laden diese sie kurzer Hand ein, an den Aufnahmen ihrer nächsten CD ("The Seeds Of Love") mitzuarbeiten. Das Aufeinandertreffen erweist sich als gottgewollte Fügung für beide Seiten. "Seeds Of Love" wird ein internationaler Erfolg, wozu Oleta Adams soulige Stimme erheblich beiträgt. Orzabal bedankt sich, indem er anschließend Oletas Debüt "Circle Of One" produziert. Das Album erreicht in verschiedenen Ländern Platinstatus. Die Singleauskopplungen "Rhythm Of Life" und "Circle Of One" bestimmen lange Zeit das Airplay in der Sparte New Adult Contemporary. Das absolute Highlight aber ist ihre Version des Brenda Russell Songs "Get Here". Ihre Interpretation haucht dem Song soviel Seele ein, dass es ihn bis in die Top Five der amerikanischen Hot 100 Billboard Charts trägt. Obwohl Oleta Adams mit den folgenden Alben nicht an den Erfolg ihres Debüts anknüpfen kann, hat sie sich in der amerikanischen Oberliga längst als Soulsängerin etabliert. An diesem Status rüttelt auch ihr 97er Album "Come Walk With Me" nicht, das wegen seiner starken Gospelorientierung im Kreuzfeuer der Kritik steht. Auch "All The Love" (2001) und "I Can't Live A Day Without You" (2004) werden - obwohl wieder mit eingängigem Schmusesoul aufwartend - nur von moderaten Erfolgen begleitet. Vielleicht liegt es daran, dass die Sparte New Adult Contemporary oftmals mit einem übermäßigen Einsatz von Weichspülern arbeitet. In Europa sind Viele dieser Form amerikanischer Wohlstandsharmonie überdrüssig. Smoother Chill-Out Soul-Pop klingt halt irgendwie auch nach nur diskret aufregendem Einheitsbrei. 2006 zeigt sich Adams sehr arbeitswütig und bringt gleich zwei Alben an den Start. Im Oktober wird die "Very Best Of Oleta Adams" veröffentlicht, kurz darauf folgt "Christmas Time".
© Laut

Diskografie

15 Album, -en • Geordnet nach Bestseller

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