Dirk Darmstaedter
Dirk Darmstaedter erblickt das Licht der schönen Stadt Hamburg im Jahre 1965. Fünf Jahre später zieht er mit seiner Familie nach Teaneck/New Jersey. Seine Leidenschaft zur Musik entdeckt er schon in frühen Jahren. In der Lincoln Elementary School Brass Band spielt er Trompete. 1976 schnuppert er wieder die raue Luft der Hansestadt und bekommt seine ersten Gitarrenstunden.
Ganz klassisch lernt er die ersten Akkorde von Eric Burdons "House Of The Rising Sun". 1977 gründet er seine erste Band und dies soll der Anfang einer großen Popkarriere werden. Die Truppe heißt "Jay Bee and his Jupitos" und nimmt bei verschiedenen Nachwuchswettbewerben teil. Es folgen einige Studioaufnahmen und Konzerte in verschiedenen Clubs.
So gerne er in seiner Heimatstadt lebt, zieht es den jungen Mann immer wieder in die Ferne. Von 1978 bis 1982 bereist er verschiedene Städte in Europa. Immer dabei seine Gitarre. Als Straßenmusikant verdient er sich seine InterRail Tickets. Nach New Jersey zieht es Dirk 1982 zurück. Sein besonderes Interesse gilt der dortigen Popmusik, und mit seiner Band tingelt er durch verschiedene Clubs und sammelt wichtige Erfahrungen.
Dirk Darmstaedter gründet 1986 The Jeremy Days. Mit britischem Selbstbewusstsein und jeder Menge Hits beginnt eine erfolgreiche Gitarrenpop-Karriere. "Brand New Toy" und "Are You Inventive" sind nur einige Ohrwürmer des Debüts "The Jeremy Days", die man überall zu hören bekommt. 150.000 mal verkauft sich die Platte. Auch in Großbritannien werden die deutschen Pilzköpfe mit positiven Reaktionen aufgenommen. Die Phrophezeihung, in den USA ganz groß rauszukommen, erweist sich als übertrieben und lässt Frontmann Darmstaedter auch nicht verzweifeln. Im Gegenteil. Die Musik bestimmt sein Leben, ob mit oder ohne Erfolg.
1995 lösen sich The Jeremy Days auf. 1997 meldet sich der Hanseat zurück und präsentiert sein erstes Soloalbum "Cassity". Nebenbei spielt er am Theater, bekommt seine erste Filmrolle in der Fernsehproduktion "Liane" und produziert junge Bands. Im Hamburger Club Knust, den es leider nicht mehr gibt, spielt Dirk D. über ein Jahr lang regelmäßig mit Freunden und Kollegen ein akkustisches Live-Set. Die Abende heißen "Me And Cassity Accoustic Nights", sowohl Bernd Begemann als auch Niels Frevert geben sich die Ehre und im harmonischem Duett berühmte Countrysongs und Pop Hymnen zum Besten. In der Hamburger Presse liest man u.a., dass die gelungene Veranstaltung schon Kultstatus erreicht habe: "Kuschelige Nächte voller magischer Momente und Anekdoten über Angel-Shops oder Gore Tex-Gitarrensaiten" (Szene Hamburg).
Nach zahlreichen Live-Shows wird es dann auch endlich noch mal Zeit, einige Songs aufzunehmen. Unter dem Namen "Me And Cassity" erscheint im Frühjahr 2003 das Album "Hope With A Pain Chaser" mit seinen Lieblingsstücken. Dirk erhält Lob von allen Seiten. Die Single "Nummer One Single" ist in sämtlichen Radiostationen zu hören, das Video läuft in der Sendung "Fast Forward". Prädikat: Hitverdächtig. Es folgen weitere Konzertreisen, sogar als Support von Mod-King Paul Weller. Als Labelchef von Tapete Records kümmert sich Dirk weiterhin um den Nachwuchs und alte Bekannte. Neben Bands wie Hidalgo und Erdmöbel veröffentlicht auch Niels Frevert dort sein aktuelles Album.
Gemeinsam mit Bernd Begemann unternimmt Dirk nicht nur einen "Ausflug aufs Land", sondern begeistert Ende 2003 mit der Country-Blues-Platte "This Road Doesn't Lead To My House Anymore" und sieben Jahre später mit dem Coveralbum "So Geht Das Jede Nacht".
Als Jeremy Days-Fan erinnert man sich gerne an das legendäre Konzert 1988 im Alten Wartesaal in Köln. Danach kühlte man sich in einem Brunnen ab und fühlte sich als Teenager so frei und gelöst. Zu einer etwas anderen Art der Jugendbewegung hat Dirk Darmstaedter in den trüben 80ern aufgerufen, und mit seinen aktuellen Projekten wird er die Fans von damals und neue Anhänger weiter in seinen Bann ziehen.
Chef von Tapete Records ist er seit 2013 nicht mehr. Die Arbeit wurde ihm zu viel und er möchte sich mehr seiner eigenen Musik widmen. Dafür gründet er sein eigenes Label: Taeneck Records hat er es genannt und dieser Name hat eine ganz persönliche Bedeutung für den Singer-Songwriter: "Mit Fünf zog ich mit meinen Eltern nach Teaneck, New Jersey, wo ich eine sehr glückliche Kindheit verbrachte. Als wir sechs Jahre später wieder nach Hamburg zurückkehrten, wo immer schlechtes Wetter war und niemand Baseball spielen konnte, wollte ich nur umkehren. Teaneck wurde mein Sinnbild für alles was schön und - nicht Hamburg - war".
Trotz Fernweh fühlt sich Dirk in seiner nordischen Heimat ganz wohl und komponiert fleißig weiter an seinen Songs. Jetzt hat er auch wieder mehr Zeit und kann sich 2014 ganz auf sein Soloalbum "Before We Leave" und die dazugehörige Konzertreise konzentrieren.
© Laut
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