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Rouvali deutet Sibelius‘ zweite Sinfonie nicht als Fortsetzung der dramatisch zerklüfteten Ersten, sondern als Vorläufer der bukolischen Dritten. Dafür gibt es durchaus einige Gründe: das sanftmütig bebende Eingangsmotiv in den Streichern, kaum mehr als eine Begleitfigur, gefolgt von dem nachgerade anakreontischen Tänzchen der Holzbläser – da könnte man schon auf den Gedanken verfallen, hier handelte es sich um eine sinfonische Entspannungstherapie.
Bekanntlich bleibt es im weiteren Verlauf nicht dabei. Aber Rouvali bleibt mehr oder weniger dabei. Der zurückgenommene, fast improvisatorische Gestus tritt demonstrativ hervor, selbst die ekstatischen Ausbrüche wirken seltsam solide, das an wenigen exponierten Stellen geforderte dreifache Forte wird nur im Finale eingelöst. Insgesamt entsteht so der Eindruck großer Ausgewogenheit.
Rouvali verrät einen Hang zur Meditation, und zwar ohne drakonische Kontraste. Teilweise gibt ihm die Partitur ja auch recht: Der Kopfsatz beginnt als Allegretto, nicht als Andantino, und die Streicher kennen keine Sforzati. Aber gerade aus der Missachtung solcher Angaben resultierten die von Barbirolli (Manchester 1966) und Bernstein (Wien 1987) stammenden kühnsten Deutungen der zweiten Sinfonie.
Ist es unfair, Rouvali mit diesen Giganten zu vergleichen und zu fordern, dass auch er uns ins absolute Delirium führen soll? Nein, denn der finnische Chefdirigent der Göteborger Sinfoniker hat mit der Einspielung von Sibelius‘ Erster höchste Erwartungen geweckt. Dass er jetzt doch einen anderen Weg ein- und wärmere Töne anschlägt, spricht für seriösen Eigensinn. Aber ein wenig enttäuschend ist es doch.
© Tarnow, Volker / www.fonoforum.de
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Symphony No. 2 in D major, Op. 43 (Jean Sibelius)
Gothenburg Symphony Orchestra - Santtu-Matias Rouvali, Conductor - Jean Sibelius, Composer
2019 ALPHA CLASSICS / OUTHERE MUSIC FRANCE 2019 GÖTEBORGS SYMFONIKER & ALPHA CLASSICS / OUTHERE MUSIC FRANCE
Gothenburg Symphony Orchestra - Santtu-Matias Rouvali, Conductor - Jean Sibelius, Composer
2019 ALPHA CLASSICS / OUTHERE MUSIC FRANCE 2019 GÖTEBORGS SYMFONIKER & ALPHA CLASSICS / OUTHERE MUSIC FRANCE
Gothenburg Symphony Orchestra - Santtu-Matias Rouvali, Conductor - Jean Sibelius, Composer
2019 ALPHA CLASSICS / OUTHERE MUSIC FRANCE 2019 GÖTEBORGS SYMFONIKER & ALPHA CLASSICS / OUTHERE MUSIC FRANCE
Gothenburg Symphony Orchestra - Santtu-Matias Rouvali, Conductor - Jean Sibelius, Composer
2019 ALPHA CLASSICS / OUTHERE MUSIC FRANCE 2019 GÖTEBORGS SYMFONIKER & ALPHA CLASSICS / OUTHERE MUSIC FRANCE
King Christian II (Suite), Op. 27 (Jean Sibelius)
Gothenburg Symphony Orchestra - Santtu-Matias Rouvali, Conductor - Jean Sibelius, Composer
2019 ALPHA CLASSICS / OUTHERE MUSIC FRANCE 2019 GÖTEBORGS SYMFONIKER & ALPHA CLASSICS / OUTHERE MUSIC FRANCE
Gothenburg Symphony Orchestra - Santtu-Matias Rouvali, Conductor - Jean Sibelius, Composer
2019 ALPHA CLASSICS / OUTHERE MUSIC FRANCE 2019 GÖTEBORGS SYMFONIKER & ALPHA CLASSICS / OUTHERE MUSIC FRANCE
Gothenburg Symphony Orchestra - Santtu-Matias Rouvali, Conductor - Jean Sibelius, Composer
2019 ALPHA CLASSICS / OUTHERE MUSIC FRANCE 2019 GÖTEBORGS SYMFONIKER & ALPHA CLASSICS / OUTHERE MUSIC FRANCE
Gothenburg Symphony Orchestra - Santtu-Matias Rouvali, Conductor - Jean Sibelius, Composer
2019 ALPHA CLASSICS / OUTHERE MUSIC FRANCE 2019 GÖTEBORGS SYMFONIKER & ALPHA CLASSICS / OUTHERE MUSIC FRANCE
Gothenburg Symphony Orchestra - Santtu-Matias Rouvali, Conductor - Jean Sibelius, Composer
2019 ALPHA CLASSICS / OUTHERE MUSIC FRANCE 2019 GÖTEBORGS SYMFONIKER & ALPHA CLASSICS / OUTHERE MUSIC FRANCE
Albumbeschreibung
Rouvali deutet Sibelius‘ zweite Sinfonie nicht als Fortsetzung der dramatisch zerklüfteten Ersten, sondern als Vorläufer der bukolischen Dritten. Dafür gibt es durchaus einige Gründe: das sanftmütig bebende Eingangsmotiv in den Streichern, kaum mehr als eine Begleitfigur, gefolgt von dem nachgerade anakreontischen Tänzchen der Holzbläser – da könnte man schon auf den Gedanken verfallen, hier handelte es sich um eine sinfonische Entspannungstherapie.
Bekanntlich bleibt es im weiteren Verlauf nicht dabei. Aber Rouvali bleibt mehr oder weniger dabei. Der zurückgenommene, fast improvisatorische Gestus tritt demonstrativ hervor, selbst die ekstatischen Ausbrüche wirken seltsam solide, das an wenigen exponierten Stellen geforderte dreifache Forte wird nur im Finale eingelöst. Insgesamt entsteht so der Eindruck großer Ausgewogenheit.
Rouvali verrät einen Hang zur Meditation, und zwar ohne drakonische Kontraste. Teilweise gibt ihm die Partitur ja auch recht: Der Kopfsatz beginnt als Allegretto, nicht als Andantino, und die Streicher kennen keine Sforzati. Aber gerade aus der Missachtung solcher Angaben resultierten die von Barbirolli (Manchester 1966) und Bernstein (Wien 1987) stammenden kühnsten Deutungen der zweiten Sinfonie.
Ist es unfair, Rouvali mit diesen Giganten zu vergleichen und zu fordern, dass auch er uns ins absolute Delirium führen soll? Nein, denn der finnische Chefdirigent der Göteborger Sinfoniker hat mit der Einspielung von Sibelius‘ Erster höchste Erwartungen geweckt. Dass er jetzt doch einen anderen Weg ein- und wärmere Töne anschlägt, spricht für seriösen Eigensinn. Aber ein wenig enttäuschend ist es doch.
© Tarnow, Volker / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 9 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:10:36
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Santtu-Matias Rouvali Gothenburg Symphony Orchestra
- Komponist: Jean Sibelius
- Label: Alpha Classics
- Herkunft: Finlande
- Genre: Klassik
- Zeitraum: Musik der Spätromantik
2019 ALPHA CLASSICS / OUTHERE MUSIC FRANCE 2019 GÖTEBORGS SYMFONIKER & ALPHA CLASSICS / OUTHERE MUSIC FRANCE
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