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Toto

Der amerikanische Judy Garland-Filmklassiker "Der Zauberer von Oz" steht Pate, als es 1976 um die Namensgebung einer neuen kalifornischen Band geht. Denn Toto ist der Name des kleinen Hundes, der die kleine Dorothy auf ihrer wundersamen Reise durch ein Märchenland begleitet. Ebenso märchenhaft gestaltet sich der künstlerische Aufstieg der in Los Angeles beheimateten Band Toto. Die Band-Urbesetzung besteht aus David Paich (Keyboards, Gesang), Steve Lukather (Gitarre, Gesang), Bobby Kimball (Gesang), Steve Porcaro (Keyboards), David Hungate (Bass) und Jeff Porcaro(Schlagzeug). Ihre ersten musikalischen Erfahrungen machten sie mit gemeinsamen Auftritten in verschiedenen High-School-Bands. Im Laufe der Jahre etablieren sie sich als begehrte Studiomusiker und wirken an Projekten von z. B. Earth, Wind & Fire, Steely Dan, Cheap Trick und Pink Floyd mit. Aufgrund der guten Resonanz bei Künstlern und Plattenfirmen entscheiden sich die fünf, es im Alleingang zu versuchen. Bereits mit ihrem ersten Album, schlicht mit dem Bandnamen betitelt, machen sie 1978 mit dem Hit "Hold The Line" nachhaltig auf sich aufmerksam. Von der Kritik nicht immer geliebt, gelingt ihnen 1982 der weltweite Durchbruch mit der LP "IV". Die darauf enthaltenen Songs "Rosanna" und "Africa" stürmen weltweit die Charts. Auszeichnungen lassen nicht lange auf sich warten: Bei der Grammy-Verleihung räumen Toto gleich in mehreren Kategorien ab. Die Preise für beste Single, bestes Album, beste Stimme, bestes Arrangement mit Gesang, beste Aufnahme und bester Produzent gehen an die Kalifornier. In den folgenden Jahren etablieren sich Toto fest in der internationalen Rockszene und veröffentlichen weitere Alben, die zwar nicht mehr mit Welthits punkten, aber die Stellung der Band weiter zementiert. 1984 leisten sie neben Brian Eno Beiträge zum Soundtrack des Science-Fiction-Films "Dune - der Wüstenplanet". Die ersten Umbesetzungen finden statt: So verlässt David Hungate die Formation und wird von Mike Porcaro am Bass ersetzt. Sänger Bobby Kimball, der mit seinem Leadgesang maßgeblich den typischen Toto-Sound prägt, wird gegen Fergie Frederikson ausgetauscht, dessen Platz aber bereits 1986 Joseph Williams, der Sohn des Filmkomponisten John Williams, einnimmt. Musikalisch werden immer wieder neue Wege beschritten. Es folgen Zusammenarbeiten mit dem London Symphony Orchestra, Miles Davis und Linda Ronstadt. Am 5. August 1992 stirbt Schlagzeuger Jeff Porcaro an den Folgen eines allergischen Schocks und wird von Simon Phillips ersetzt. 1998 kehrt Ursänger Bobby Kimball zurück. Neben neuen Studioalben veröffentlicht die Band Best Of-Zusammenstellungen und Live-Mitschnitte. Im März 1999 erscheint das Album "Mindfields" , auf das im Oktober 2002 "Through The Looking Glass" folgt. Im Februar 2006 ist die CD "Falling In Between" der Appetithappen für eine Tournee durch Europa ab März 2007, die die Band in folgender Besetzung betreitet: David Paich, Steve Lukather, Bobby Kimball, Mike Porcaro, Simon Phillips und Greg Phillinganes. Sie sind es auch, die auf der folgenden Live-Scheibe "Falling In Between Live" einmal mehr instrumental glänzen. Dem folgte die Auflösung der Band, die jedoch nur wenig mehr als ein Jahr währt. Zur Aufnahme der Gründungsmitglieder in die Hall Of Fame 2009 reformieren sich die Plüschrock-Pioniere wieder. Allerdings ohne Sänger Bobby Kimball, der offiziell nicht als Musiker agiert und auch keine Ehrung erfährt. Auf dem sich daran anschließenden Tourzyklus ist Joseph Williams wieder dabei. Anlässlich des 35-jährigen Jubiläums veröffentlicht die Band einen Mitschnitt aus Lodz ("35th Anniversary Tour - Live In Poland"). Diesem Jubiläums-Trott bleibt die Band auch mit den Releases einer Best Of ("40 Trips Around The Sun") sowie einer Live-Platte ("40 Tours Around The Sun") anlässlich des vierzigsten Geburtstags treu. Dazwischen gibt es tatsächlich 2015 ein weiteres Studiowerk zu bestaunen, das in Anlehnung an die alten Platten schlicht den Titel "XIV" trägt. Toto zeichnet das kraftvolle Zusammenspiel und voluminöse Klang des mehrköpfigen Ensembles aus. Zwischen Pop, Rock, R'n'B, Jazz und Fusion changierend blicken die Amis auf zahlreiche Megahits zurück, die bei aller Hörbarkeit auch immer das gewisse Etwas in sich tragen.
© Laut

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