Joshua Redman
Er stellt eine der bedeutendsten Figuren des modernen Jazz dar. Joshua Redman nutzt seine Post-Pop-, Funk- und Souleinflüsse, und erzeugt damit eine explosive Musikmischung, die von perfekter Technik strotzt. Dadurch ist er seit den 90er Jahren einer der am meist respektierten und umjubelten Jazzmen seiner Generation.Er wird im kalifornischen Berkeley als Sohn des Saxophonisten Dewey Redman und der Tänzerin Renee Shedroff geboren. Mit solchen Eltern ist es ganz selbstverständlich, dass Redman schon früh immerzu von Musik umgeben ist: Jazz, Klassik, Rock, indische und afrikanische Musik gehören zu seinem Alltag. Mit neun Jahren lernt er, Klarinette zu spielen, wendet sich aber bereits ein Jahr später dem Tenorsaxophon zu. Seine ersten musikalischen Inspirationen hören auf die Namen John Coltrane, Ornette Coleman, Cannonball Adderley und natürlich den seines Vaters, Dewey Redman. Nur Jazz alleine reicht ihm aber nicht, er interessiert sich auch für andere musikalische Bereiche und hört gerne Künstler wie die Beatles, Aretha Franklin, The Temptations, Earth, Wind and Fire, Police, Prince oder auch Led Zeppelin. Von 1983 bis 1986 spielt Redman beim Berkeley High School Jazz Ensemble mit und die Leidenschaft für das Saxophon wird immer stärker.
1991 erhält er ein Diplom von Harvard und hat eigentlich vor, nun Jura in der renommierten -Universität Yale zu studieren, an der er einen Studienplatz angeboten bekommt. Er entschließt sich aber, eine Pause vor seinem Studienbeginn einzuschieben, die, wie er damals noch annimmt, nur ein Jahr dauern soll. Er zieht also nach New York um und taucht dort völlig in die Jazzszene ein. Er fängt sehr bald an, neben großen Künstlern seiner Generation wie Peter Bernstein, Larry Goldings, Kevin Hays, Roy Hargrove oder sogar Leon Parker zu spielen und zu jamen. Noch im selben Jahr macht er den ersten Platz beim Musikwettbewerb Thelonious Monk. Dieser Sieg ermöglicht ihm, einen Vertrag bei Warner zu unterschreiben und seine Karriere beginnt geradezu blitzartig. Er geht auf Tour und spielt mit den bekanntesten Namen des Jazz zusammen im Tonstudio: Mit seinem Vater, Jack Dejohnette, Charlie Haden, Elvin Jones, Joe Lovano, Pat Metheny, Paul Motian und Clark Terry. Diese Zeit stellt eine unglaublich inspirierende Periode im Leben des Saxophonisten dar, eine Periode, in der er sehr viele Erfahrungen sammelt und sich selber als Künstler findet.
Sein erstes, nach ihm benanntes Album erscheint 1993 und bringt ihm seine erste Grammy-Nominierung ein. Im gleichen Jahr erscheint Wish, auf dem er von Pat Metheny, Charlie Haden und Billy Higgins begleitet wird. Moodswing erscheint 1994 und ist das Ergebnis seiner ersten fest zusammenspielenden Gruppe, deren Mitglieder heute weltweit bekannt sind: Brad Mehldau, Christian McBride und Brian Blade. Mit Alben wie Spirit of the Moment Live at Village Vanguard (1995), Freedom in the Groove (1996) und Timeless Tales (1998) zeigt Redman, dass er einer der talentiertesten und beständigsten Künstler der damaligen (und auch noch heutigen) Zeit ist.
1998 gründet er sein zweites Quartett zusammen mit dem Pianisten Aaron Goldberg, dem Bassisten Reuben Rogers und dem Schlagzeuger Gregory Hutchinson. Die vier Musiker nehmen 2000 die Alben Beyond und 2001 Passage Of Time auf. Mit der Gründung der Elastic Band ein Jahr später erhält Redmans Jazz eine neue Facette: Im Trio mit dem Keyboarder Sam Yahel und dem Schlagzeuger Brian Blade liefert er einen sehr groovigen Sound. Ihr erstes Album Elastic erscheint 2002. Der Schlagzeuger Jeff Ballard wird regelmäßig eingeladen, mit dem Ensemble zu spielen und nimmt an der Aufnahme der Platte Momentum teil, die Redmans erste Platte unter dem Label Nonesuch Records darstellt. Back East (2007) und Compass (2009) sind die nachfolgenden Platten, die sich in die Diskographie des Künstlers einreihen.
Hiernach erscheint Redman auf dem Album des James Farm Quartetts und bringt zwei Jahre später Walking Shadows heraus. Seine Platte Trios live von 2014 enthält Titel von zwei verschiedenen Konzerten, einem im Jazz Standard in New York und einem im bekannten Washingtoner Club Blues Alley.
2015 arbeitet Joshua Redman mit dem Trio The Bad Plus zusammen und bringt das Album The Bad Plus Joshua Redman heraus.
Mehr lesen
Er stellt eine der bedeutendsten Figuren des modernen Jazz dar. Joshua Redman nutzt seine Post-Pop-, Funk- und Souleinflüsse, und erzeugt damit eine explosive Musikmischung, die von perfekter Technik strotzt. Dadurch ist er seit den 90er Jahren einer der am meist respektierten und umjubelten Jazzmen seiner Generation.
Er wird im kalifornischen Berkeley als Sohn des Saxophonisten Dewey Redman und der Tänzerin Renee Shedroff geboren. Mit solchen Eltern ist es ganz selbstverständlich, dass Redman schon früh immerzu von Musik umgeben ist: Jazz, Klassik, Rock, indische und afrikanische Musik gehören zu seinem Alltag. Mit neun Jahren lernt er, Klarinette zu spielen, wendet sich aber bereits ein Jahr später dem Tenorsaxophon zu. Seine ersten musikalischen Inspirationen hören auf die Namen John Coltrane, Ornette Coleman, Cannonball Adderley und natürlich den seines Vaters, Dewey Redman. Nur Jazz alleine reicht ihm aber nicht, er interessiert sich auch für andere musikalische Bereiche und hört gerne Künstler wie die Beatles, Aretha Franklin, The Temptations, Earth, Wind and Fire, Police, Prince oder auch Led Zeppelin. Von 1983 bis 1986 spielt Redman beim Berkeley High School Jazz Ensemble mit und die Leidenschaft für das Saxophon wird immer stärker.
1991 erhält er ein Diplom von Harvard und hat eigentlich vor, nun Jura in der renommierten -Universität Yale zu studieren, an der er einen Studienplatz angeboten bekommt. Er entschließt sich aber, eine Pause vor seinem Studienbeginn einzuschieben, die, wie er damals noch annimmt, nur ein Jahr dauern soll. Er zieht also nach New York um und taucht dort völlig in die Jazzszene ein. Er fängt sehr bald an, neben großen Künstlern seiner Generation wie Peter Bernstein, Larry Goldings, Kevin Hays, Roy Hargrove oder sogar Leon Parker zu spielen und zu jamen. Noch im selben Jahr macht er den ersten Platz beim Musikwettbewerb Thelonious Monk. Dieser Sieg ermöglicht ihm, einen Vertrag bei Warner zu unterschreiben und seine Karriere beginnt geradezu blitzartig. Er geht auf Tour und spielt mit den bekanntesten Namen des Jazz zusammen im Tonstudio: Mit seinem Vater, Jack Dejohnette, Charlie Haden, Elvin Jones, Joe Lovano, Pat Metheny, Paul Motian und Clark Terry. Diese Zeit stellt eine unglaublich inspirierende Periode im Leben des Saxophonisten dar, eine Periode, in der er sehr viele Erfahrungen sammelt und sich selber als Künstler findet.
Sein erstes, nach ihm benanntes Album erscheint 1993 und bringt ihm seine erste Grammy-Nominierung ein. Im gleichen Jahr erscheint Wish, auf dem er von Pat Metheny, Charlie Haden und Billy Higgins begleitet wird. Moodswing erscheint 1994 und ist das Ergebnis seiner ersten fest zusammenspielenden Gruppe, deren Mitglieder heute weltweit bekannt sind: Brad Mehldau, Christian McBride und Brian Blade. Mit Alben wie Spirit of the Moment Live at Village Vanguard (1995), Freedom in the Groove (1996) und Timeless Tales (1998) zeigt Redman, dass er einer der talentiertesten und beständigsten Künstler der damaligen (und auch noch heutigen) Zeit ist.
1998 gründet er sein zweites Quartett zusammen mit dem Pianisten Aaron Goldberg, dem Bassisten Reuben Rogers und dem Schlagzeuger Gregory Hutchinson. Die vier Musiker nehmen 2000 die Alben Beyond und 2001 Passage Of Time auf. Mit der Gründung der Elastic Band ein Jahr später erhält Redmans Jazz eine neue Facette: Im Trio mit dem Keyboarder Sam Yahel und dem Schlagzeuger Brian Blade liefert er einen sehr groovigen Sound. Ihr erstes Album Elastic erscheint 2002. Der Schlagzeuger Jeff Ballard wird regelmäßig eingeladen, mit dem Ensemble zu spielen und nimmt an der Aufnahme der Platte Momentum teil, die Redmans erste Platte unter dem Label Nonesuch Records darstellt. Back East (2007) und Compass (2009) sind die nachfolgenden Platten, die sich in die Diskographie des Künstlers einreihen.
Hiernach erscheint Redman auf dem Album des James Farm Quartetts und bringt zwei Jahre später Walking Shadows heraus. Seine Platte Trios live von 2014 enthält Titel von zwei verschiedenen Konzerten, einem im Jazz Standard in New York und einem im bekannten Washingtoner Club Blues Alley.
2015 arbeitet Joshua Redman mit dem Trio The Bad Plus zusammen und bringt das Album The Bad Plus Joshua Redman heraus.
Ähnliche Künstler
-
LongGone
Joshua Redman, Brad Mehldau, Christian McBride, Brian Blade
Jazz - Erschienen bei Nonesuch am 09.09.2022
Es ist das Jahr 1994, als der Saxophonist Joshua Redman, seinerzeit 25 Jahre alt, die Idee hat, unter seiner Führung in einem neuartigen Quartett drei ...
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
RoundAgain
Joshua Redman, Brad Mehldau, Christian McBride, Brian Blade
Jazz - Erschienen bei Nonesuch am 18.03.2020
Joshua Redman, Brad Mehldau, Christian McBride und Brian Blade. Allein schon dieses Casting auf RoundAgain löst eine Art Massenhysterie unter den Jazz ...
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Come What May
Jazz - Erschienen bei Nonesuch am 29.03.2019
Das letzte Mal, als Joshua Redman den Pianisten Aaron Goldberg, den Bassisten Reuben Rogers und den Schlagzeuger Gregory Hutchinson mit ins Studio nah ...
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
The Bad Plus Joshua Redman
Jazz - Erschienen bei Nonesuch am 26.05.2015
Sélection JAZZ NEWS24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Sun on Sand (with Scott Colley & Satoshi Takeishi)
Jazz - Erschienen bei Nonesuch am 04.10.2019
5 Sterne Fono Forum JazzIm Jahre 2013 war Joshua Redman auf Walking Shadows mit seinem Saxofon in einem herrlichen Orchester-Arrangement des Komponisten Patrick Zimmerli zu h ...
24-Bit 88.2 kHz - Stereo -
Spirit Of The Moment: Live At The Village Vanguard (Live)
Jazz - Erschienen bei Warner Jazz am 25.08.1995
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Wish
Jazz - Erschienen bei Warner Jazz am 21.01.1993
Joshua Redman's sophomore effort found him leading a piano-less quartet that also included guitar great Pat Metheny and half of Ornette Coleman's trai ...
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
City Folk (MQ Stereo)
Joshua Redman, Aaron Parks, Matt Penman, Eric Harland
Jazz - Erschienen bei Nonesuch am 24.10.2014
4F de Télérama5 Sterne Fono Forum JazzKlar, der Saxophonist ist hier der Prominenteste, aber dies ist kein Joshua Redman Quartet, dies ist ein echtes Gruppending. Seit dem Erstling, dessen ...
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Walking Shadows (Édition Studio Masters)
Bebop - Erschienen bei Nonesuch am 03.05.2013
Hi-Res AudioJoshua Redman's 2013 album, Walking Shadows, is a lush orchestral album featuring the saxophonist backed by a large symphonic ensemble. From Charlie P ...
24-Bit 88.2 kHz - Stereo -
Still Dreaming (feat. Ron Miles, Scott Colley & Brian Blade)
Jazz - Erschienen bei Nonesuch am 25.05.2018
5 Sterne Fono Forum JazzÜbermittlung und Erbe haben einen besonderen Stellenwert im Jazz. Selbst in den radikalsten und sogar revolutionärsten Momenten würdigten Jazzmusiker ...
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Freedom In The Groove
Jazz - Erschienen bei Warner Records am 24.09.1996
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Disco Ears
Joshua Redman, Brad Mehldau, Christian McBride, Brian Blade
Jazz - Erschienen bei Nonesuch am 13.07.2022
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Trios Live
Bebop - Erschienen bei Nonesuch am 13.06.2014
Indispensable JAZZ NEWSDas pure Trio aus Saxofon, Bass und Schlagzeug gilt immer noch als Königsdisziplin. Nur hier kann der Bläser zeigen, ob er über genügend erzählerische ...
24-Bit 88.2 kHz - Stereo -
-
Beyond
Jazz - Erschienen bei Warner Records am 04.04.2000
In his short career, Joshua Redman has been praised for his technical abilities and criticized for his lack of innovation -- not surprising responses ...
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Right Back Round Again
Joshua Redman, Brad Mehldau, Christian McBride, Brian Blade
Jazz - Erschienen bei Nonesuch am 18.03.2020
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -