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Deetron

In der Hauptstadt der eidgenössischen Föderation tanzt nicht gerade der Bär. Zumindest nicht auf irgendwelchen Technopartys. Die sind nämlich rar in Bern. Und das, obwohl die Stadt mit Sam Geiser aka Deetron ein Schwergewicht der internationalen DJ- und Produzentenszene an den Start schicken könnte. Releases auf Carl Cox' Intec Records, beim belgischen Music Man Label oder bei Phont Music aus Bern machen Deetron weit über die Schweiz hinaus bekannt. Kollegen wie Lars Sandberg aka Funk D'Void klopfen mit Remixanfragen an. Die Musik bekommt der 1978 geborene Geiser in die Wiege gelegt. Der Vater ist professioneller Jazzer, und so ist Musik von Kindheit an etwas alltägliches, ja unverzichtbares für den jungen Sam. Nach einigen Jahren klassischem Klavierunterricht ist es die Popkultur, die Geiser gefangen nimmt. Hip Hop steht ganz hoch im Kurs, und deshalb dürfen auch Plattenspieler und Mischpult nicht fehlen. Mit 15 beginnt Geiser, Platten aufzulegen und entdeckt nach kurzer Zeit seine Leidenschaft für straighte Beats. Detroit hat es ihm angetan. Kevin Saunderson steht hoch im Kurs. Nicht minder geschätzt wird der Rest der Motor City-Gemeinde, der Geiser an den Turntables nacheifert. 1994 heißt Geiser Deetron und ist Resident im Zürcher Club Rohstofflager, wo er seine Fingerfertigkeit des Öfteren an drei Decks unter Beweis stellt. Nebenbei baut er sich ein Studio auf und gibt 1997 als Soulmate auf dem Berner Label Phont Music sein Debüt als Produzent. Die Tracks des jungen Schweizers kommen bald auch den belgischen Music Man-Machern zu Ohren. Mit "Dolls For A Diva" legt Deetron bei dem renommierten Label nach, wo 2003 auch seine Mix-CD "In The Mix" erscheint. "Ich wollte vor allem einen zeitlosen Mix machen, der nicht nur die aktuellen Hits enthält, sondern meine Wurzeln und Einflüsse zur Geltung bringt", umreißt Deetron die Idee des Longplayers, auf dem sich neben aktuellen Produktionen von Oliver Ho oder Samuel Session viel Klassisches aus Detroit findet, wie etwa Kevin Saundersons "Pump The Move". Ein Set, das über der Zeit steht, liefert Deetron auch 2008 mit "Fuse Presents Deetron" ab. Mit dem schwedischen Tribal-Groove-Meister Samuel Session trifft sich Deetron für eine gemeinsame Produktion im Studio und holt gleichzeitig auf Carl Cox Intec Records zum großen Schlag aus. "Miss Suave" spielt sich 2003 mit klassischen Detroit-Strings und massiv anschiebendem Latin-Groove-Fundament in die Plattenkoffer von Laurent Garnier, Jeff Mills oder Sven Väth. Auch als Remixer baut Deetron seine Reputation aus. Der Soma-Act Lars Sandberg aka Funk D'Void lässt im selben Jahr den Track "All That Matteem Album "Volume Freak" in den Berner Studios von Deetron noch mal aufpolieren. Dort sitzt Sam Geiser, so oft es sein DJ-Terminplan zulässt. Schließlich soll das erste Album des Schweizers möglichst bald erscheinen. Ende 2006 erscheint "Twisted" bei Music Man und katapultiert Deetron sogleich in die Charts der meisten namhaften DJs. Kein Wunder, sind seine deepen Detroit-Nummern doch bestens für den Dancefloor geeignet, ohne das Homelistening aus den Augen zu verlieren.
© Laut

Diskografie

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