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Zwei Jahre nach seinem Ausstieg taucht Erlend Hjelvik, der Ex-Frontmann der genialen norwegischen Gruppe Kvelertak, wieder aus der Versenkung auf, mit seinem ersten Soloalbum nämlich und er weiß sehr wohl, was er will. Mit dem 2016 erschienenen Nattesferd hatten die Musiker aus Stavenger ihr drittes Album präsentiert, das ganz eindeutig in dem von Erlend gepflegten, traditionellen Heavy und Black Metal verankert war, auch wenn dadurch der Einfluss des Punk, der die Gruppe so charmant gemacht hatte, verloren gegangen war. Mehr brauchte es nicht, um zu behaupten, dass von da an alles schief ging. Also hat Erlend beschlossen, nach vier Hungerjahren im Studio mit Welcome To Hel ein schweres Geschütz aufzufahren. Der Viking-Metal im weitesten Sinne hatte ihn zu dieser abenteuerlichen Premiere im Alleingang inspiriert, heldenhaft, hochtrabend und vor allem hervorragend strukturiert. Da gibt es von Doom- und Black Metal-Spuren durchwachsenen Heavy Metal, der uns eindeutig an das dritte Kvelertak-Album erinnert, und zwar gewollt.
Gleich die ersten Klänge in Father War hören sich an wie eine Salve nach Blut lechzender Soldaten, die mit heftigen Rhythmen über uns herfallen. Was das Album vorhat, ist eindeutig klar: mit seiner Mischung aus den bereits zitierten Einflüssen und Spuren von Thrash und Rock unterbreitet uns Erlend ein mit Bravour ausgetüfteltes Manifest voller freigiebiger Momente, sowohl in technischer Hinsicht als auch aufgrund all der Details, die uns erschaudern lassen. Dabei behält der Frontman dennoch das im Auge, was er am besten kann, aber auch Menschen aus der ganzen Welt, deren Massen er sicherlich auf seiner Tournee zügeln werden muss. Hinter einer derartigen Bandbreite an technischem Können versteckt sich also ein großes Talent für reißerische Refrains, die man dann auf dem Floor mit Vergnügen mitjohlen wird. Ein Pulverfass wie Glory of Hel, aber auch Kveldulv und North Tsar, bringen uns ganz einfach zum Schweigen, wenn sie uns erst einmal im Griff haben und nicht mehr loslassen. Eine besondere Erwähnung gebührt den beiden Features auf dem Album: Matt Pike (Sleep/High on Fire) und Mike Scalzi (Slough Feg), die ihrerseits - als bestünde überhaupt noch ein derartiger Bedarf - einen weiteren der unzähligen Treffer landen.
Welcome To Hel ist ein inspirierendes, leicht zugängliches und wahrhaftig kriegerisches Manifest, das er bestens im Griff hat. Wie er mit seinen Anleihen umgeht, das macht ihm so schnell niemand nach, denn dieser von Heavy, Black, Doom und Thrash getränkte Rock-Kick wird wohl die größte Metal-Nummer des Jahres werden. © Maxime Archambaud/Qobuz
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Erlend Hjelvik, Composer, Lyricist - HJELVIK, MainArtist
2020 Nuclear Blast 2020 Nuclear Blast
Erlend Hjelvik, Composer, Lyricist - HJELVIK, MainArtist
2020 Nuclear Blast 2020 Nuclear Blast
Erlend Hjelvik, Composer, Lyricist - HJELVIK, MainArtist
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2020 Nuclear Blast 2020 Nuclear Blast
Albumbeschreibung
Zwei Jahre nach seinem Ausstieg taucht Erlend Hjelvik, der Ex-Frontmann der genialen norwegischen Gruppe Kvelertak, wieder aus der Versenkung auf, mit seinem ersten Soloalbum nämlich und er weiß sehr wohl, was er will. Mit dem 2016 erschienenen Nattesferd hatten die Musiker aus Stavenger ihr drittes Album präsentiert, das ganz eindeutig in dem von Erlend gepflegten, traditionellen Heavy und Black Metal verankert war, auch wenn dadurch der Einfluss des Punk, der die Gruppe so charmant gemacht hatte, verloren gegangen war. Mehr brauchte es nicht, um zu behaupten, dass von da an alles schief ging. Also hat Erlend beschlossen, nach vier Hungerjahren im Studio mit Welcome To Hel ein schweres Geschütz aufzufahren. Der Viking-Metal im weitesten Sinne hatte ihn zu dieser abenteuerlichen Premiere im Alleingang inspiriert, heldenhaft, hochtrabend und vor allem hervorragend strukturiert. Da gibt es von Doom- und Black Metal-Spuren durchwachsenen Heavy Metal, der uns eindeutig an das dritte Kvelertak-Album erinnert, und zwar gewollt.
Gleich die ersten Klänge in Father War hören sich an wie eine Salve nach Blut lechzender Soldaten, die mit heftigen Rhythmen über uns herfallen. Was das Album vorhat, ist eindeutig klar: mit seiner Mischung aus den bereits zitierten Einflüssen und Spuren von Thrash und Rock unterbreitet uns Erlend ein mit Bravour ausgetüfteltes Manifest voller freigiebiger Momente, sowohl in technischer Hinsicht als auch aufgrund all der Details, die uns erschaudern lassen. Dabei behält der Frontman dennoch das im Auge, was er am besten kann, aber auch Menschen aus der ganzen Welt, deren Massen er sicherlich auf seiner Tournee zügeln werden muss. Hinter einer derartigen Bandbreite an technischem Können versteckt sich also ein großes Talent für reißerische Refrains, die man dann auf dem Floor mit Vergnügen mitjohlen wird. Ein Pulverfass wie Glory of Hel, aber auch Kveldulv und North Tsar, bringen uns ganz einfach zum Schweigen, wenn sie uns erst einmal im Griff haben und nicht mehr loslassen. Eine besondere Erwähnung gebührt den beiden Features auf dem Album: Matt Pike (Sleep/High on Fire) und Mike Scalzi (Slough Feg), die ihrerseits - als bestünde überhaupt noch ein derartiger Bedarf - einen weiteren der unzähligen Treffer landen.
Welcome To Hel ist ein inspirierendes, leicht zugängliches und wahrhaftig kriegerisches Manifest, das er bestens im Griff hat. Wie er mit seinen Anleihen umgeht, das macht ihm so schnell niemand nach, denn dieser von Heavy, Black, Doom und Thrash getränkte Rock-Kick wird wohl die größte Metal-Nummer des Jahres werden. © Maxime Archambaud/Qobuz
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 10 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:39:20
- Künstler: HJELVIK
- Komponist: Erlend Hjelvik
- Label: Nuclear Blast
- Genre: Pop/Rock Rock
2020 Nuclear Blast 2020 Nuclear Blast
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