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Bengt Forsberg|Röntgen, Maier, Hägg & Others: Piano Works

Röntgen, Maier, Hägg & Others: Piano Works

Bengt Forsberg, David Huang

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Nach ihren beiden Glinka-Alben setzt die georgisch-deutsche Pianistin Inga Fiolia sich auf ihrer neuen CD für einen bei uns kaum dem Namen nach bekannten Komponisten aus ihrer alten Heimat ein, für Sulkhan Tsintsadze (oder auch Sulchan Zinzadse). Er, vorwiegend in der georgischen Hauptstadt Tiflis lernend und später lehrend, lebte von 1925 bis 2011, seine 24 Préludes entstanden 1971. Ähnlich den Werken seiner sowjetischen Generationsgenossen Schostakowitsch, Kabalewski oder Abramian folgen sie in Anlage und Umfang dem schon in der Romantik oft nachgeahmten Modell von Chopins op. 28 und sind stilistisch geprägt von modaler Tonalität, knapper Motivik mit folkloristischen Einschlägen, einer zum Motorischen tendierenden Rhythmik und einer Vorliebe für Ostinati. Ihr Ausdrucksradius reicht von Düster-Kraftvollem bis zu Esoterisch-Zartem. Insgesamt bietet Tsintsadzes Musik Interessenten eine durchaus lohnende Erweiterung ihres Hörhorizonts. Inga Fiolia, die mit ihren pointierten und charmanten Glinka-Interpretationen viel Anerkennung ernten konnte, findet auch für die ganz anders geartete, „moderne“ und eher dramatische Tonsprache Tsintsadzes den angemessenen Zugang. Sie weiß zu fesseln, ohne je im Ton harsch oder im Rhythmus instabil zu werden, und bringt mit ihrem flüssigen Spiel dennoch Eigenart und Kontrastreichtum dieser Folge knapper und pianistisch durchaus eigenwilliger und markanter Charakterstücke „durch alle Tonarten“ überzeugend heraus: Ein gelungenes Plädoyer für die Musik eines eigenständigen Komponisten aus der Ära des „sowjetischen Realismus“, für den sich bei uns bisher erst sehr wenige Musiker engagiert haben.
© Harden, Ingo / www.fonoforum.de

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Röntgen, Maier, Hägg & Others: Piano Works

Bengt Forsberg

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Walzer für das Pianoforte zu 4 Händen (Julius Röntgen)

1
Walzer für das Pianoforte zu 4 Händen
00:14:44

David Huang, Artist - Bengt Forsberg, Artist, MainArtist - Julius Röntgen, Composer

(C) 2019 dB Productions (P) 2019 dB Productions

St. Nicholas-Schwank (Amanda Rontgen-Maier)

2
I. Nach-Mittag's Potpourri
00:05:42

David Huang, Artist - Bengt Forsberg, Artist, MainArtist - Amanda Rontgen-Maier, Composer

(C) 2019 dB Productions (P) 2019 dB Productions

Theme & Variations, Op. 30 (Jacob Adolf Hägg)

3
Theme. Andante
00:01:37

David Huang, Artist - Bengt Forsberg, Artist, MainArtist - Jacob Adolf Hagg, Composer

(C) 2019 dB Productions (P) 2019 dB Productions

4
Var. 1
00:01:12

David Huang, Artist - Bengt Forsberg, Artist, MainArtist - Jacob Adolf Hagg, Composer

(C) 2019 dB Productions (P) 2019 dB Productions

5
Var. 2, Sempre staccato
00:00:51

David Huang, Artist - Bengt Forsberg, Artist, MainArtist - Jacob Adolf Hagg, Composer

(C) 2019 dB Productions (P) 2019 dB Productions

6
Var. 3, Langsamer
00:01:16

David Huang, Artist - Bengt Forsberg, Artist, MainArtist - Jacob Adolf Hagg, Composer

(C) 2019 dB Productions (P) 2019 dB Productions

7
Var. 4, Langsam
00:01:49

David Huang, Artist - Bengt Forsberg, Artist, MainArtist - Jacob Adolf Hagg, Composer

(C) 2019 dB Productions (P) 2019 dB Productions

Hochzeitsmusik, Op. 45 (Adolf Jensen)

8
I. Festzug
00:03:22

David Huang, Artist - Adolf Jensen, Composer - Bengt Forsberg, Artist, MainArtist

(C) 2019 dB Productions (P) 2019 dB Productions

9
II. Brautgesang
00:04:05

David Huang, Artist - Adolf Jensen, Composer - Bengt Forsberg, Artist, MainArtist

(C) 2019 dB Productions (P) 2019 dB Productions

10
III. Reigen
00:02:22

David Huang, Artist - Adolf Jensen, Composer - Bengt Forsberg, Artist, MainArtist

(C) 2019 dB Productions (P) 2019 dB Productions

11
IV. Notturno
00:05:23

David Huang, Artist - Adolf Jensen, Composer - Bengt Forsberg, Artist, MainArtist

(C) 2019 dB Productions (P) 2019 dB Productions

Piece en forme d'aria et de bergerie (Reynaldo Hahn)

12
Pièce en forme d'aria et de bergerie
00:04:32

David Huang, Artist - Reynaldo Hahn, Composer - Bengt Forsberg, Artist, MainArtist

(C) 2019 dB Productions (P) 2019 dB Productions

6 Pieces romantiques, Op. 55 (Cécile Chaminade)

13
No. 1, Primavera
00:02:35

David Huang, Artist - Cecile Chaminade, Composer - Bengt Forsberg, Artist, MainArtist

(C) 2019 dB Productions (P) 2019 dB Productions

14
No. 2, La chaise à porteurs
00:01:31

David Huang, Artist - Cecile Chaminade, Composer - Bengt Forsberg, Artist, MainArtist

(C) 2019 dB Productions (P) 2019 dB Productions

15
No. 3, Idylle arabe
00:02:19

David Huang, Artist - Cecile Chaminade, Composer - Bengt Forsberg, Artist, MainArtist

(C) 2019 dB Productions (P) 2019 dB Productions

16
No. 4, Sérénade d'automne
00:02:40

David Huang, Artist - Cecile Chaminade, Composer - Bengt Forsberg, Artist, MainArtist

(C) 2019 dB Productions (P) 2019 dB Productions

17
No. 5, Danse hindoue
00:01:51

David Huang, Artist - Cecile Chaminade, Composer - Bengt Forsberg, Artist, MainArtist

(C) 2019 dB Productions (P) 2019 dB Productions

18
No. 6, Rigaudon
00:02:47

David Huang, Artist - Cecile Chaminade, Composer - Bengt Forsberg, Artist, MainArtist

(C) 2019 dB Productions (P) 2019 dB Productions

Cortège burlesque (Emmanuel Chabrier)

19
Cortège burlesque
00:04:51

David Huang, Artist - Emmanuel Chabrier, Composer - Bengt Forsberg, Artist, MainArtist

(C) 2019 dB Productions (P) 2019 dB Productions

Albumbeschreibung

Nach ihren beiden Glinka-Alben setzt die georgisch-deutsche Pianistin Inga Fiolia sich auf ihrer neuen CD für einen bei uns kaum dem Namen nach bekannten Komponisten aus ihrer alten Heimat ein, für Sulkhan Tsintsadze (oder auch Sulchan Zinzadse). Er, vorwiegend in der georgischen Hauptstadt Tiflis lernend und später lehrend, lebte von 1925 bis 2011, seine 24 Préludes entstanden 1971. Ähnlich den Werken seiner sowjetischen Generationsgenossen Schostakowitsch, Kabalewski oder Abramian folgen sie in Anlage und Umfang dem schon in der Romantik oft nachgeahmten Modell von Chopins op. 28 und sind stilistisch geprägt von modaler Tonalität, knapper Motivik mit folkloristischen Einschlägen, einer zum Motorischen tendierenden Rhythmik und einer Vorliebe für Ostinati. Ihr Ausdrucksradius reicht von Düster-Kraftvollem bis zu Esoterisch-Zartem. Insgesamt bietet Tsintsadzes Musik Interessenten eine durchaus lohnende Erweiterung ihres Hörhorizonts. Inga Fiolia, die mit ihren pointierten und charmanten Glinka-Interpretationen viel Anerkennung ernten konnte, findet auch für die ganz anders geartete, „moderne“ und eher dramatische Tonsprache Tsintsadzes den angemessenen Zugang. Sie weiß zu fesseln, ohne je im Ton harsch oder im Rhythmus instabil zu werden, und bringt mit ihrem flüssigen Spiel dennoch Eigenart und Kontrastreichtum dieser Folge knapper und pianistisch durchaus eigenwilliger und markanter Charakterstücke „durch alle Tonarten“ überzeugend heraus: Ein gelungenes Plädoyer für die Musik eines eigenständigen Komponisten aus der Ära des „sowjetischen Realismus“, für den sich bei uns bisher erst sehr wenige Musiker engagiert haben.
© Harden, Ingo / www.fonoforum.de

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