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Die Erinnerung an die White Stripes ist in gewisser Weise schon schwarz-weiß eingefärbt, und das ist selbstverständlich Geschichtsklitterung. Denn Jack und Meg White, das war ein Gesamtkunstwerk in rot-weiß. Rotes Drum-Set mit Zuckerstangenlolli-Psychedelik auf Bassdrum und Toms, rotes Shirt (Jack), weißes Shirt (Meg), rote Jeans (beide), rot-weiße Gitarren. Man muss das Wort Jahrtausendwende in den Mund nehmen, um ihre Geschichte zu erzählen.
Der Aufstieg des vorgeblichen Geschwisterpaars aus dem Clubzirkel von Detroit zu weltweit gefeierten Erneuerern des Bluesrock spielte sich ziemlich konkret zwischen den Jahren 2001 und 2002 ab. Zuvor fegten ihre Konzerte nur über amerikanische Clubs hinweg wie Orkanböen. Im Sommer vor dem dritten Album "White Blood Cells" erreichte der Hype die alte Welt und Ende 2001 stand auch Europa einfach nur gebannt im Scheitel. Viel mehr blieb einem vor der Stripes-Bühne ehrlich gesagt auch nicht übrig, denn mit lausigen MMS-Bildnachrichten konnte man damals niemanden beeindrucken.
Ich weiß nicht mehr genau, ob ich bei ihrem Konzert in der Zürcher Roten Fabrik im Jahr 2003 überlegte, das Handy zu zücken. Aber ich hatte ein Bier in der Hand und das führte ausnahmsweise in eine diffizile, moralische Zwickmühle, denn beim zweiten Song wollte ich nicht mehr trinken und nicht mehr am Rand herum stehen, sondern einfach nur hinein in den Moshpit vor der Bühne.
Nun hatten die White Stripes zwar keine 26 größten Hits, aber darum geht es gar nicht. Die Band plant zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch kein Comeback. Die "Greatest Hits" erscheint schlicht und ergreifend, weil Jack White es so will. Der ehemals schlaksige Gitarren-Newbie aus der Autostadt ist heute ein angesehener Nerd-Entrepreneur und Bluesrock-Archivar, der sein eigenes Plattenlabel mit angrenzendem Plattenladen und Vinylpresswerk in der Country-Hochburg Nashville betreibt. Und ein ungeschriebenes Gesetz besagt: Jede gute Band braucht eine Best-Of-Compilation.
Es ist ihm natürlich egal, dass die Welt heute streamt, "Greatest Hits" erscheint in verschiedenen Formaten, in verschiedenen Vinylfarben und als Special Editions mit Slipmat (hierzulande physisch allerdings erst im Februar 2021). Nach dem Livealbum "Under Great White Northern Lights" von 2010 ist "Greatest Hits" ein würdiges Epitaph. Die Plattform Spotify oder der neue Instagram-Account: reine Business-Entscheidungen. Ein gerade abgeschlossener Deal seines Third Man-Labels mit Columbia Records über diverse Re-Releases dürfte allerdings einen Teil zu Whites Nostalgie-Freude beigetragen haben.
"Let's Shake Hands", die erste White Stripes-Single aus dem März 1998, jedoch nicht auf dem Debüt enthalten, leitet mit Verzerrer und DIY-Attitüde ein. "The Big Three Killed My Baby" vom Debüt geht über in "Fell In Love With A Girl", maßgeblicher Hype-Auslöser 2001 dank Michel Gondrys Lego-Video. Teil der Faszination des White Stripes-Erfolgs war der antizyklische Entwurf von Rock'n'Roll, dessen schmerzende Simplizität inmitten der auf studiotechnischer Perfektion basierenden Nu-Metal-Bewegung herausstach. Die Strokes, mit denen sie zeitgleich berühmt wurden, klangen da vergleichsweise konventionell.
Für viele Berufsmusiker eine Zumutung: Meg White. Schlampiges Timing und mangelnde Technik warf man ihr vor, dabei machte die simple Bodenständigkeit ihres Spiels im Stile eines Charlie Watts gepaart mit der rohen Urtümlichkeit gerade den Charme des Sounds aus. Es dürfte kaum andere Beispiele berühmter Drummer geben, die wie die schweigsame Zöpfchenträgerin ihr Instrument erst zwei Monate vor dem ersten Auftritt überhaupt erlernt haben. Rock-Walzen wie "Astro" und natürlich "Dead Leaves And The Dirty Ground" erwachen dank dieses DIY-Ansatzes erst richtig zum Leben.
Bis heute entfalten die Songs des Duos eine Wucht, die die Solokarriere von Jack White überstrahlt. Die Auswahl ist sehr gut gewichtet, ohne das übliche Eindampfen des Frühwerks. Um die großen Hits "Hotel Yorba", "Jolene" und "My Doorbell" versammeln sich zahlreiche Nackenbrecher, darunter mein Favorit "The Hardest Button To Button", bevor zum großen Finale natürlich die "Seven Nation Army" einläuft. Ich habe mich oft gefragt, ob Musikjournalisten 1977 beim Hören von Queens "We Are The Champions" gleich die besondere hymnische Qualität des Songs herausgehört haben. "Seven Nation Army" war im Jahr 2003 jedenfalls nicht mehr als ein sehr guter Song auf einem sehr guten Album. Er drängte sich nicht auf und er war nicht zwingend besser als die bereits bekannten Großtaten der Gruppe. Vor allem setzte er als Opener den Ton für das großartige "Elephant", wurde auf der anschließenden Tour allerdings im Mittelfeld der Setlist abgefrühstückt. Und doch entwickelte ausgerechnet der bassähnliche Trademark-Sound aus Jack Whites Gitarreneffekte-Box auf lange Sicht eine Sogwirkung, mit der es bis heute kein anderer White Stripes-Song aufnehmen kann.
"Wir müssen wieder zurück gehen", erklärte Jack White schon in einem Interview 2001 seinen romantischen Musiker-Ansatz, der sich heute etwa im Kampf gegen Smartphones auf Konzerten widerspiegelt: "Die letzten 20 Jahre waren voll von digitalem, technologischem Müll, der der Musik die Seele geraubt hat. Das Technik-Metronom der USA ist vom Fortschritt besessen, deshalb rennen jetzt überall diese Geräte-Freaks herum, die in ihrem Wohnzimmer 3000 Songs aufnehmen. Aber darum geht es gar nicht.". Meg White ergänzt: "Es geht darum, live zu spielen.". Ab 2025 könnte dieses Ereignis eintreffen: Dann darf die Band für die Rock And Roll Hall Of Fame vorgeschlagen werden.
© Laut
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Jack White, Composer, Lyricist, Producer - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer - Jeff Meier, Recording Engineer
(P) 1998 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Jack White, Composer, Lyricist - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer
(P) 1999 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertianment
Jack White, Composer, Lyricist - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer
(P) 2001 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Jack White, Composer, Lyricist - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer
(P) 2000 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Jack White, Composer, Lyricist - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer
(P) 2007 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Jack White, Composer, Lyricist, Producer - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer - Liam Watson, Engineer
(P) 2003 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Jack White, Composer, Lyricist, Producer, Mixing Engineer - John Hampton, Mixing Engineer - Matthew Kettle, Recording Engineer - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer - Adam Hill, Assistant Engineer
(P) 2005 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Jack White, Composer, Lyricist - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer
(P) 1999 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Jack White, Composer, Lyricist - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer
(P) 2001 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Son House, Composer, Lyricist - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer
(P) 2000 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Jack White, Composer, Lyricist - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer
(P) 2001 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Jack White, Composer, Lyricist, Producer, Mixing Engineer - John Hampton, Mixing Engineer - Matthew Kettle, Recording Engineer - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer - Adam Hill, Assistant Engineer
(P) 2005 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Burt Bacharach, Composer, Lyricist - Hal David, Composer, Lyricist - Jack White, Producer - MITI, Recording Engineer - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer
(P) 2003 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Jack White, Composer, Lyricist - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer
(P) 1999 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer - Corky Robbins, Composer, Lyricist
(P) 2007 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Dolly Parton, Composer, Lyricist - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer
(P) 2000 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Jack White, Composer, Lyricist - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer
(P) 2001 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Jack White, Composer, Lyricist - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer
(P) 2000 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Jack White, Composer, Lyricist, Producer, Mixing Engineer - John Hampton, Mixing Engineer - Matthew Kettle, Recording Engineer - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer - Adam Hill, Assistant Engineer
(P) 2005 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Jack White, Composer, Lyricist, Producer, Mixing Engineer - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer - Liam Watson, Engineer, Mixing Engineer, Recording Engineer
(P) 2003 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Jack White, Composer, Lyricist - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer
(P) 1999 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Jack White, Composer, Lyricist - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer
(P) 2001 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Jack White, Composer, Lyricist - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer
(P) 2007 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Jack White, Composer, Lyricist, Producer, Mixing Engineer - John Hampton, Mixing Engineer - Matthew Kettle, Recording Engineer - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer - Adam Hill, Assistant Engineer
(P) 2005 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Jack White, Composer, Lyricist - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer
(P) 2000 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Jack White, Composer, Lyricist, Producer - The White Stripes, MainArtist, AssociatedPerformer - Liam Watson, Engineer
(P) 2003 Third Man Records, under exclusive license to Legacy Recordings, a division of Sony Music Entertainment
Albumbeschreibung
Die Erinnerung an die White Stripes ist in gewisser Weise schon schwarz-weiß eingefärbt, und das ist selbstverständlich Geschichtsklitterung. Denn Jack und Meg White, das war ein Gesamtkunstwerk in rot-weiß. Rotes Drum-Set mit Zuckerstangenlolli-Psychedelik auf Bassdrum und Toms, rotes Shirt (Jack), weißes Shirt (Meg), rote Jeans (beide), rot-weiße Gitarren. Man muss das Wort Jahrtausendwende in den Mund nehmen, um ihre Geschichte zu erzählen.
Der Aufstieg des vorgeblichen Geschwisterpaars aus dem Clubzirkel von Detroit zu weltweit gefeierten Erneuerern des Bluesrock spielte sich ziemlich konkret zwischen den Jahren 2001 und 2002 ab. Zuvor fegten ihre Konzerte nur über amerikanische Clubs hinweg wie Orkanböen. Im Sommer vor dem dritten Album "White Blood Cells" erreichte der Hype die alte Welt und Ende 2001 stand auch Europa einfach nur gebannt im Scheitel. Viel mehr blieb einem vor der Stripes-Bühne ehrlich gesagt auch nicht übrig, denn mit lausigen MMS-Bildnachrichten konnte man damals niemanden beeindrucken.
Ich weiß nicht mehr genau, ob ich bei ihrem Konzert in der Zürcher Roten Fabrik im Jahr 2003 überlegte, das Handy zu zücken. Aber ich hatte ein Bier in der Hand und das führte ausnahmsweise in eine diffizile, moralische Zwickmühle, denn beim zweiten Song wollte ich nicht mehr trinken und nicht mehr am Rand herum stehen, sondern einfach nur hinein in den Moshpit vor der Bühne.
Nun hatten die White Stripes zwar keine 26 größten Hits, aber darum geht es gar nicht. Die Band plant zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch kein Comeback. Die "Greatest Hits" erscheint schlicht und ergreifend, weil Jack White es so will. Der ehemals schlaksige Gitarren-Newbie aus der Autostadt ist heute ein angesehener Nerd-Entrepreneur und Bluesrock-Archivar, der sein eigenes Plattenlabel mit angrenzendem Plattenladen und Vinylpresswerk in der Country-Hochburg Nashville betreibt. Und ein ungeschriebenes Gesetz besagt: Jede gute Band braucht eine Best-Of-Compilation.
Es ist ihm natürlich egal, dass die Welt heute streamt, "Greatest Hits" erscheint in verschiedenen Formaten, in verschiedenen Vinylfarben und als Special Editions mit Slipmat (hierzulande physisch allerdings erst im Februar 2021). Nach dem Livealbum "Under Great White Northern Lights" von 2010 ist "Greatest Hits" ein würdiges Epitaph. Die Plattform Spotify oder der neue Instagram-Account: reine Business-Entscheidungen. Ein gerade abgeschlossener Deal seines Third Man-Labels mit Columbia Records über diverse Re-Releases dürfte allerdings einen Teil zu Whites Nostalgie-Freude beigetragen haben.
"Let's Shake Hands", die erste White Stripes-Single aus dem März 1998, jedoch nicht auf dem Debüt enthalten, leitet mit Verzerrer und DIY-Attitüde ein. "The Big Three Killed My Baby" vom Debüt geht über in "Fell In Love With A Girl", maßgeblicher Hype-Auslöser 2001 dank Michel Gondrys Lego-Video. Teil der Faszination des White Stripes-Erfolgs war der antizyklische Entwurf von Rock'n'Roll, dessen schmerzende Simplizität inmitten der auf studiotechnischer Perfektion basierenden Nu-Metal-Bewegung herausstach. Die Strokes, mit denen sie zeitgleich berühmt wurden, klangen da vergleichsweise konventionell.
Für viele Berufsmusiker eine Zumutung: Meg White. Schlampiges Timing und mangelnde Technik warf man ihr vor, dabei machte die simple Bodenständigkeit ihres Spiels im Stile eines Charlie Watts gepaart mit der rohen Urtümlichkeit gerade den Charme des Sounds aus. Es dürfte kaum andere Beispiele berühmter Drummer geben, die wie die schweigsame Zöpfchenträgerin ihr Instrument erst zwei Monate vor dem ersten Auftritt überhaupt erlernt haben. Rock-Walzen wie "Astro" und natürlich "Dead Leaves And The Dirty Ground" erwachen dank dieses DIY-Ansatzes erst richtig zum Leben.
Bis heute entfalten die Songs des Duos eine Wucht, die die Solokarriere von Jack White überstrahlt. Die Auswahl ist sehr gut gewichtet, ohne das übliche Eindampfen des Frühwerks. Um die großen Hits "Hotel Yorba", "Jolene" und "My Doorbell" versammeln sich zahlreiche Nackenbrecher, darunter mein Favorit "The Hardest Button To Button", bevor zum großen Finale natürlich die "Seven Nation Army" einläuft. Ich habe mich oft gefragt, ob Musikjournalisten 1977 beim Hören von Queens "We Are The Champions" gleich die besondere hymnische Qualität des Songs herausgehört haben. "Seven Nation Army" war im Jahr 2003 jedenfalls nicht mehr als ein sehr guter Song auf einem sehr guten Album. Er drängte sich nicht auf und er war nicht zwingend besser als die bereits bekannten Großtaten der Gruppe. Vor allem setzte er als Opener den Ton für das großartige "Elephant", wurde auf der anschließenden Tour allerdings im Mittelfeld der Setlist abgefrühstückt. Und doch entwickelte ausgerechnet der bassähnliche Trademark-Sound aus Jack Whites Gitarreneffekte-Box auf lange Sicht eine Sogwirkung, mit der es bis heute kein anderer White Stripes-Song aufnehmen kann.
"Wir müssen wieder zurück gehen", erklärte Jack White schon in einem Interview 2001 seinen romantischen Musiker-Ansatz, der sich heute etwa im Kampf gegen Smartphones auf Konzerten widerspiegelt: "Die letzten 20 Jahre waren voll von digitalem, technologischem Müll, der der Musik die Seele geraubt hat. Das Technik-Metronom der USA ist vom Fortschritt besessen, deshalb rennen jetzt überall diese Geräte-Freaks herum, die in ihrem Wohnzimmer 3000 Songs aufnehmen. Aber darum geht es gar nicht.". Meg White ergänzt: "Es geht darum, live zu spielen.". Ab 2025 könnte dieses Ereignis eintreffen: Dann darf die Band für die Rock And Roll Hall Of Fame vorgeschlagen werden.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 26 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:21:32
- Künstler: The White Stripes
- Komponist: Various Composers
- Label: Legacy Recordings
- Genre: Pop/Rock Rock Alternativ und Indie
(P) 2020 Jack White and Meg White
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