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แม็ค โกสินทร์|Busoni: Piano Concerto

Busoni: Piano Concerto

Kirill Gerstein, Boston Symphony Orchestra, Sakari Oramo

Digitales Booklet

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Es sind nicht allein die exorbitante Länge und der Einsatz eines Chors im Schlusssatz (den gab es schon bei Henri Herz), die Busonis Klavierkonzert (1904) aus der Masse spätromantischer Konzerte herausheben. Vielmehr ist es das Ausbleiben des affirmativ Circensischen, das in einer in diesem Genre wirklich bemerkenswerten, quasi mystischen Feierlichkeit aufgehoben ist. Für Exotismus sorgt der Lobpreis Allahs, der zum Schluss vom Männerchor angestimmt wird, aber auch die übrigen Sätze streifen Fantastisches zur Genüge. Anders als John Ogdon und Daniell Revenaugh (1967), die in der ersten kommerziellen Aufnahme des Werks um das wirkungsvolle Herauspräparieren der Höhepunkte, um dynamisches Konzertieren bemüht waren, schlagen Kirill Gerstein und Sakari Oramo in diesem Konzertmitschnitt den Weg in das Innere der Komposition ein. Sie realisieren die riesenhafte, schier undurchdringlich scheinende Partitur mit der Präzision von Kammermusikern. Das geht auf Kosten des Oberflächenglanzes und einer schnell erfassbaren Struktur der Großform, blättert aber ihre ganze Vielschichtigkeit auf. Vor allem wagen Gerstein und Oramo sich weit in Busonis idealistische Welt hinein und erwecken das Schwärmerische dieser Musik zu beeindruckend intensivem Leben. Im dritten Satz, dem mehr als 20-minütigen Pezzo serioso, enthüllen sie Momente beklemmender Gewalt, aber auch pseudo-religiöser Entrückung. Aus der vermeintlich heiteren Tarantella des vierten lassen sie aus versteckten Winkeln immer wieder Blumen des Bösen sprießen. Wie entfesselt scheint hier die wahnwitzige Energie dieses Satzes. Leider bleibt dem CD-Hörer der Schlussapplaus nach dem letzten Satz nicht erspart.
© Friesenhagen, Andreas / www.fonoforum.de

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Busoni: Piano Concerto

แม็ค โกสินทร์

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1
I. Prologo e Introito: Allegro, dolce e solenne
Kirill Gerstein
00:15:24

Kirill Gerstein, Soloist - Boston Symphony Orchestra, Ensemble - Sakari Oramo, Conductor

(C) 2019 Myrios Classics (P) 2019 Myrios Classics

2
II. Pezzo giocoso: Vivacemente, ma senza fretta
Kirill Gerstein
00:09:13

Kirill Gerstein, Soloist - Boston Symphony Orchestra, Ensemble - Sakari Oramo, Conductor

(C) 2019 Myrios Classics (P) 2019 Myrios Classics

3
III. Pezzo serioso
Kirill Gerstein
00:22:59

Kirill Gerstein, Soloist - Boston Symphony Orchestra, Ensemble - Sakari Oramo, Conductor

(C) 2019 Myrios Classics (P) 2019 Myrios Classics

4
IV. All‘Italiana, Tarantella: Vivace, in un tempo
Kirill Gerstein
00:12:01

Kirill Gerstein, Soloist - Boston Symphony Orchestra, Ensemble - Sakari Oramo, Conductor

(C) 2019 Myrios Classics (P) 2019 Myrios Classics

5
V. Cantico: Largamente
Kirill Gerstein
00:11:48

Kirill Gerstein, Soloist - Boston Symphony Orchestra, Ensemble - Sakari Oramo, Conductor

(C) 2019 Myrios Classics (P) 2019 Myrios Classics

Albumbeschreibung

Es sind nicht allein die exorbitante Länge und der Einsatz eines Chors im Schlusssatz (den gab es schon bei Henri Herz), die Busonis Klavierkonzert (1904) aus der Masse spätromantischer Konzerte herausheben. Vielmehr ist es das Ausbleiben des affirmativ Circensischen, das in einer in diesem Genre wirklich bemerkenswerten, quasi mystischen Feierlichkeit aufgehoben ist. Für Exotismus sorgt der Lobpreis Allahs, der zum Schluss vom Männerchor angestimmt wird, aber auch die übrigen Sätze streifen Fantastisches zur Genüge. Anders als John Ogdon und Daniell Revenaugh (1967), die in der ersten kommerziellen Aufnahme des Werks um das wirkungsvolle Herauspräparieren der Höhepunkte, um dynamisches Konzertieren bemüht waren, schlagen Kirill Gerstein und Sakari Oramo in diesem Konzertmitschnitt den Weg in das Innere der Komposition ein. Sie realisieren die riesenhafte, schier undurchdringlich scheinende Partitur mit der Präzision von Kammermusikern. Das geht auf Kosten des Oberflächenglanzes und einer schnell erfassbaren Struktur der Großform, blättert aber ihre ganze Vielschichtigkeit auf. Vor allem wagen Gerstein und Oramo sich weit in Busonis idealistische Welt hinein und erwecken das Schwärmerische dieser Musik zu beeindruckend intensivem Leben. Im dritten Satz, dem mehr als 20-minütigen Pezzo serioso, enthüllen sie Momente beklemmender Gewalt, aber auch pseudo-religiöser Entrückung. Aus der vermeintlich heiteren Tarantella des vierten lassen sie aus versteckten Winkeln immer wieder Blumen des Bösen sprießen. Wie entfesselt scheint hier die wahnwitzige Energie dieses Satzes. Leider bleibt dem CD-Hörer der Schlussapplaus nach dem letzten Satz nicht erspart.
© Friesenhagen, Andreas / www.fonoforum.de

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