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Das nenne ich mal einen großartigen Battle. Detroit vs. Nordhessen. The Dirtbombs gegen King Khan & His Shrines. Da kann man sich kaum entscheiden, wer den Siegerkranz bekommen soll. Beide Bands sind purer R'n'R mit viel 60s-Soul, Psychedelia und mächtig Rumms. Das Split-Album "Billards At Nine Thirty" rumpelt mit zwölf nigelnagelneuen PS-Flitzern durch deine Garage. Verraucht, dreckig, laut und unheimlich cool.
Eine energiegeladene Punk'n'Roll-Schlacht mit jeweils sechs Killerkugeln und einem mächtigen Schlag. Da trifft jeder Stoß ins Loch. The Dirtbombs ist die Detroiter Band, die den R'n'R schon lange vor den White Stripes, Von Bondies oder Detroit Cobras neu erfunden hat. Sie sollte längst im selben Atemzug genannt werden - sind die Dirtbombs doch ganz einfach der wahre Grund für den geräuschvollen Hype aus Rock City. Immerhin verteidigt Frontboxer Mr. Mick Collins seit Ende der 80er Jahre den Platz um die "coolste Sau Metallic". Mit Bands wie Gornies und The Screws erweckte er bereits vor den schmutzigen Bomben den 60s-Soul und Power-Blues. Seine Dirtbombs sind bekannt für ihre exzessiven Live-Shows mit Sonnenbrille, zwei Schlagzeugern, zwei Bassisten und kreischenden Gitarren auf nackten Betonwänden.
"Phantoms In A Lesser Crystalline Sphere" ist eine wirbelnde und durchdringende Einführung in dieses einmalige Split-Album. Gitarrengott Mick Collins sorgt für ein zerrendes K.O. bei unaufdringlichen Soloparts ("Born In A Haunted Barn"), und man erbetet förmlich jedes Mal seine soulige Stimme. Pat Pantano und Ben Blackwell, der Neffe von Jack White, trommeln sich die Hände blutig. Troy Gregory und Ko Shih krönen diese Rhythm'n'Blues-Fäuste mit betontem Bassgetöse.
Für schrilles und bombastisches Aufsehen sorgen dann sechs Billardkugeln, die von King Khan & His Shrines stammen, einer weiteren jungen Soul-Rebellion. King Khan kommt ursprünglich aus Kanada und hörte dort vorwiegend Punk. Nach glamourösen Liveshows in Deutschland mit seiner damaligen Band Spaceshit blieb er 1999 gleich da und tanzt seitdem mit The Shrines wild durch die Nation. Soul steht auch hier an erster Stelle und wird musikalisch durch ein aufwendiges Blasorchester und eine zitternde Hammondorgel unterstützt.
"Sweet Tooth" lädt sofort zum Tanz, und spätestens bei "Killer Diller" sitzt man in der Zeitmaschine, um James Brown und Curtis Mayfield zu treffen. "Take A Trip" beendet die Reise mit zwölf Killersongs, die dich langsam sterben lassen. Eine impulsive Mischung zweier gleichstarker Gegner, die den Queue noch lange nach halb zehn fest in der Hand halten.
© Laut
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The Dirtbombs, MainArtist
(C) 2005 Sounds of Subterrania (P) 2005 Sounds of Subterrania
The Dirtbombs, MainArtist
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King Khan & Shrines, MainArtist
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King Khan & Shrines, MainArtist
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King Khan & Shrines, MainArtist
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King Khan & Shrines, MainArtist
(C) 2005 Sounds of Subterrania (P) 2005 Sounds of Subterrania
King Khan & Shrines, MainArtist
(C) 2005 Sounds of Subterrania (P) 2005 Sounds of Subterrania
Albumbeschreibung
Das nenne ich mal einen großartigen Battle. Detroit vs. Nordhessen. The Dirtbombs gegen King Khan & His Shrines. Da kann man sich kaum entscheiden, wer den Siegerkranz bekommen soll. Beide Bands sind purer R'n'R mit viel 60s-Soul, Psychedelia und mächtig Rumms. Das Split-Album "Billards At Nine Thirty" rumpelt mit zwölf nigelnagelneuen PS-Flitzern durch deine Garage. Verraucht, dreckig, laut und unheimlich cool.
Eine energiegeladene Punk'n'Roll-Schlacht mit jeweils sechs Killerkugeln und einem mächtigen Schlag. Da trifft jeder Stoß ins Loch. The Dirtbombs ist die Detroiter Band, die den R'n'R schon lange vor den White Stripes, Von Bondies oder Detroit Cobras neu erfunden hat. Sie sollte längst im selben Atemzug genannt werden - sind die Dirtbombs doch ganz einfach der wahre Grund für den geräuschvollen Hype aus Rock City. Immerhin verteidigt Frontboxer Mr. Mick Collins seit Ende der 80er Jahre den Platz um die "coolste Sau Metallic". Mit Bands wie Gornies und The Screws erweckte er bereits vor den schmutzigen Bomben den 60s-Soul und Power-Blues. Seine Dirtbombs sind bekannt für ihre exzessiven Live-Shows mit Sonnenbrille, zwei Schlagzeugern, zwei Bassisten und kreischenden Gitarren auf nackten Betonwänden.
"Phantoms In A Lesser Crystalline Sphere" ist eine wirbelnde und durchdringende Einführung in dieses einmalige Split-Album. Gitarrengott Mick Collins sorgt für ein zerrendes K.O. bei unaufdringlichen Soloparts ("Born In A Haunted Barn"), und man erbetet förmlich jedes Mal seine soulige Stimme. Pat Pantano und Ben Blackwell, der Neffe von Jack White, trommeln sich die Hände blutig. Troy Gregory und Ko Shih krönen diese Rhythm'n'Blues-Fäuste mit betontem Bassgetöse.
Für schrilles und bombastisches Aufsehen sorgen dann sechs Billardkugeln, die von King Khan & His Shrines stammen, einer weiteren jungen Soul-Rebellion. King Khan kommt ursprünglich aus Kanada und hörte dort vorwiegend Punk. Nach glamourösen Liveshows in Deutschland mit seiner damaligen Band Spaceshit blieb er 1999 gleich da und tanzt seitdem mit The Shrines wild durch die Nation. Soul steht auch hier an erster Stelle und wird musikalisch durch ein aufwendiges Blasorchester und eine zitternde Hammondorgel unterstützt.
"Sweet Tooth" lädt sofort zum Tanz, und spätestens bei "Killer Diller" sitzt man in der Zeitmaschine, um James Brown und Curtis Mayfield zu treffen. "Take A Trip" beendet die Reise mit zwölf Killersongs, die dich langsam sterben lassen. Eine impulsive Mischung zweier gleichstarker Gegner, die den Queue noch lange nach halb zehn fest in der Hand halten.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 12 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:34:25
- Künstler: King Khan
- Label: Sounds of Subterrania
- Genre: Soul/Funk/R&B Soul
(C) 2005 Sounds of Subterrania (P) 2005 Sounds of Subterrania
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