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Motörhead|Aftershock

Aftershock

Motörhead

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Es wäre der Alptraum jedes Motörhead-Fans, seinen Lemmy zu überleben. Sicher, es kann sein, dass der Gute noch 1000 Jahre weiterrockt. Und man will ja den Teufel nicht an die Wand malen. Aber seit sich bei Herrn Kilmister die gesundheitlichen Sperenzchen mehren, sollte man sich gedanklich auch mit dem Unaussprechlichen auseinandersetzen. Ein neues Motörhead-Album muss sich immer auch an der Frage messen lassen: Wäre das ein würdiger Schlussakkord für diese epische Rock'n'Roll-Saga? Im Falle von "Aftershock" lautet die Antwort ganz klar: Ja, verdammt!

Die drei Herren haben schon seit einiger Zeit einen echten Lauf, und auch die 2013er-Platte strotzt nur so vor Saft. So handelt der starke Opener "Heartbreaker" lyrisch nicht von Lemmys kürzlich eingesetztem Schrittmacher, sondern von einem Soldaten in den Wirren des Krieges. Das stotternde Hauptriff von Phil Campbell knallt, die Drums von Mikkey Dee sowieso.

Auch Lemmys Stimmbändern hört man die 67 Jahre nicht an – was übrigens für das ganze Album gilt, außer vielleicht den Refrain von "Keep Your Powder Dry". Ein schnörkelloser Motörhead-Song, der einen mit festem Griff am Genick oder an den Eiern packt, je nach Geschlecht halt.

Von derselben Güteklasse sind erfreulich viele Tracks. Wer sich auf dem Vorgängeralbum noch etwas mehr Tempo gewünscht hatte, kommt mit "Aftershock" voll auf seine Kosten: Vor allem "End Of Time" donnert, von Doublebass-Salven getrieben, wie ein Berserker los. Hoffentlich macht die Pumpe das live mit ...

"Going To Mexico" ist ebenso zum Mit-der-Zunge-schnalzen – was aber schwierig ist, wenn man heftig im Takt nickt. Rhythmisch erinnert das Strophenriff sogar an das unverwüstliche "Ace Of Spades". Darf man das überhaupt laut schreiben?

Nicht von schlechten Eltern ist auch das schleppende "Silence When You Speak To Me" sagen, das nicht nur mit dem Titel überzeugt, sondern auch mit interessanten Lyrics, in denen Lemmy über Wahrheit sinniert und solche, die diese gepachtet zu haben glauben. Die simplen, aber massiven Riffs und das reduzierte Drumming verleihen der Nummer eine tonnenschwere Atmosphäre. Wenn Lemmy raunt "You may say no, but not to me", würde man am liebsten unter den Tresen flüchten.

Wirklich rund machen ein Motörhead-Album freilich erst jene Songs, die einen überraschen. Da wäre das gemächliche "Lost Woman Blues", auf dem Phil und Lemmy ihren Klampfen schwermütige Klänge entlocken und so den rauchigen Gesang des Meisters ideal umschließen. "Cause I swear, I'm sick and tired, singing this lost woman blues", beteuert ein nachdenklicher Lemmy – ehe die drei das Ruder doch noch rumreißen und die Nummer mit wuchtigen Riffs und bellenden Vocals ins Ziel reiten.

Blues getankt hat auch "Dust And Glass", dessen melancholische Stimmung konsequent durchgezogen wird. Wunderbar. Macht sich gut, diese akustische Auflockerung in all den Krachern.

Leider gehören zu einem Motörhead-Album nun mal auch mittelprächtige Nummern, das bereits erwähnte "Keep Your Powder Dry" oder auch "Crying Shame". Klimpert da etwa frech ein Klavier mit? Pfui Spinne, beim heiligen Warzolomäus! Da ist der Rezensent dann doch zu sehr Purist. Ansonsten aber: Saubere Leistung, die Herren! Bitte weitermachen.

© Laut

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Aftershock

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1
Heartbreaker
00:03:05

Motorhead, Composer, MainArtist

© 2013 UDR GmbH ℗ 2013 UDR GmbH

2
Coup de Grace
00:03:45

Motorhead, Composer, MainArtist

© 2013 UDR GmbH ℗ 2013 UDR GmbH

3
Lost Woman Blues
00:04:09

Motorhead, Composer, MainArtist

© 2013 UDR GmbH ℗ 2013 UDR GmbH

4
End Of Time
00:03:17

Motorhead, Composer, MainArtist

© 2013 UDR GmbH ℗ 2013 UDR GmbH

5
Do You Believe
00:03:00

Motorhead, Composer, MainArtist

© 2013 UDR GmbH ℗ 2013 UDR GmbH

6
Death Machine
00:02:38

Motorhead, Composer, MainArtist

© 2013 UDR GmbH ℗ 2013 UDR GmbH

7
Dust and Glass
00:02:51

Motorhead, Composer, MainArtist

© 2013 UDR GmbH ℗ 2013 UDR GmbH

8
Going To Mexico
00:02:52

Motorhead, Composer, MainArtist

© 2013 UDR GmbH ℗ 2013 UDR GmbH

9
Silence When You Speak To Me
00:04:30

Motorhead, Composer, MainArtist

© 2013 UDR GmbH ℗ 2013 UDR GmbH

10
Crying Shame
00:04:28

Motorhead, Composer, MainArtist

© 2013 UDR GmbH ℗ 2013 UDR GmbH

11
Queen Of The Damned
00:02:41

Motorhead, Composer, MainArtist

© 2013 UDR GmbH ℗ 2013 UDR GmbH

12
Knife
00:02:57

Motorhead, Composer, MainArtist

© 2013 UDR GmbH ℗ 2013 UDR GmbH

13
Keep Your Powder Dry
00:03:54

Motorhead, Composer, MainArtist

© 2013 UDR GmbH ℗ 2013 UDR GmbH

14
Paralyzed
00:02:50

Motorhead, Composer, MainArtist

© 2013 UDR GmbH ℗ 2013 UDR GmbH

Albumbeschreibung

Es wäre der Alptraum jedes Motörhead-Fans, seinen Lemmy zu überleben. Sicher, es kann sein, dass der Gute noch 1000 Jahre weiterrockt. Und man will ja den Teufel nicht an die Wand malen. Aber seit sich bei Herrn Kilmister die gesundheitlichen Sperenzchen mehren, sollte man sich gedanklich auch mit dem Unaussprechlichen auseinandersetzen. Ein neues Motörhead-Album muss sich immer auch an der Frage messen lassen: Wäre das ein würdiger Schlussakkord für diese epische Rock'n'Roll-Saga? Im Falle von "Aftershock" lautet die Antwort ganz klar: Ja, verdammt!

Die drei Herren haben schon seit einiger Zeit einen echten Lauf, und auch die 2013er-Platte strotzt nur so vor Saft. So handelt der starke Opener "Heartbreaker" lyrisch nicht von Lemmys kürzlich eingesetztem Schrittmacher, sondern von einem Soldaten in den Wirren des Krieges. Das stotternde Hauptriff von Phil Campbell knallt, die Drums von Mikkey Dee sowieso.

Auch Lemmys Stimmbändern hört man die 67 Jahre nicht an – was übrigens für das ganze Album gilt, außer vielleicht den Refrain von "Keep Your Powder Dry". Ein schnörkelloser Motörhead-Song, der einen mit festem Griff am Genick oder an den Eiern packt, je nach Geschlecht halt.

Von derselben Güteklasse sind erfreulich viele Tracks. Wer sich auf dem Vorgängeralbum noch etwas mehr Tempo gewünscht hatte, kommt mit "Aftershock" voll auf seine Kosten: Vor allem "End Of Time" donnert, von Doublebass-Salven getrieben, wie ein Berserker los. Hoffentlich macht die Pumpe das live mit ...

"Going To Mexico" ist ebenso zum Mit-der-Zunge-schnalzen – was aber schwierig ist, wenn man heftig im Takt nickt. Rhythmisch erinnert das Strophenriff sogar an das unverwüstliche "Ace Of Spades". Darf man das überhaupt laut schreiben?

Nicht von schlechten Eltern ist auch das schleppende "Silence When You Speak To Me" sagen, das nicht nur mit dem Titel überzeugt, sondern auch mit interessanten Lyrics, in denen Lemmy über Wahrheit sinniert und solche, die diese gepachtet zu haben glauben. Die simplen, aber massiven Riffs und das reduzierte Drumming verleihen der Nummer eine tonnenschwere Atmosphäre. Wenn Lemmy raunt "You may say no, but not to me", würde man am liebsten unter den Tresen flüchten.

Wirklich rund machen ein Motörhead-Album freilich erst jene Songs, die einen überraschen. Da wäre das gemächliche "Lost Woman Blues", auf dem Phil und Lemmy ihren Klampfen schwermütige Klänge entlocken und so den rauchigen Gesang des Meisters ideal umschließen. "Cause I swear, I'm sick and tired, singing this lost woman blues", beteuert ein nachdenklicher Lemmy – ehe die drei das Ruder doch noch rumreißen und die Nummer mit wuchtigen Riffs und bellenden Vocals ins Ziel reiten.

Blues getankt hat auch "Dust And Glass", dessen melancholische Stimmung konsequent durchgezogen wird. Wunderbar. Macht sich gut, diese akustische Auflockerung in all den Krachern.

Leider gehören zu einem Motörhead-Album nun mal auch mittelprächtige Nummern, das bereits erwähnte "Keep Your Powder Dry" oder auch "Crying Shame". Klimpert da etwa frech ein Klavier mit? Pfui Spinne, beim heiligen Warzolomäus! Da ist der Rezensent dann doch zu sehr Purist. Ansonsten aber: Saubere Leistung, die Herren! Bitte weitermachen.

© Laut

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