Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Sol Gabetta

Für die Cellistin Sol Gabetta hat Musik keine Grenzen. Sie wurde in Cordoba in Argentinien geboren. Ihr Vater ist Franzose, ihre Mutter Russin. Sie spricht sechs Sprachen, ist in Argentinien zur Schule gegangen und hat als Jugendliche 6 Jahre lang in Frankreich gelebt, bevor sie zum Studium in die Schweiz zog, wo sie jetzt lebt und unterrichtet. Sie verfolgt eine internationale Karriere, als einer der Besten unter vielen talentierten Cellisten, auf die wir heutzutage sehr stolz sein können.


Die junge Frau strahlt Begeisterung aus, ist lebendig und fröhlich: Sie macht dem sonnigen Vornamen alle Ehre, den die Mutter nach dem Verlust von Zwillingen für sie ausgewählt hat. Sie ist eine vollendete Virtuosin mit einer entschiedenen und sicheren linken Hand und einer weichen Bogenführung, mit der sie dem prachtvollen Instrument von Guadagnini aus dem Jahr 1759 die sinnlichsten Töne entlockt.


Eine umfangreiche Diskografie zeugt von ihrem umfassenden Repertoire. Sie hat eine besondere Vorliebe für die Kultur ihrer jüdischen Vorfahren, die sie auf dem Album Prayer (Sony Classical 2014) mit Werken von Schostakowitsch und Bloch (ein ergreifendes Schelomo) würdigt. Die große Solistin hat zahlreiche Konzerte aufgenommen, darunter zwei Fassungen des Konzertes von Edward Elgar, die in ihrer leidenschaftlichen Begeisterung mit denen ihrer entfernten Kollegin Jacqueline Du Pré wetteifern, die diese wunderbare Partitur als erste bekannt machte.


Sol Gabetta erklärt freimütig und ohne Umschweife, dass sie die Vertraulichkeit der Kammermusik dem einsamen Leben des Solisten vorzieht, insbesondere mit Hélène Grimaud (Album "DUO" DG 2012) und dem französischen Pianisten Bertrand Chamayou, den sie beim Studium in Paris kennengelernt hatte und mit dem sie regelmäßig Fahrradausflüge machte. Eine treue Freundschaft, der wir heute viele Konzerte und eine schöne, Frédéric Chopin gewidmete CD verdanken (SONY CLASSICAL 2015).


Entsprechend ihrem Credo „Mit Freunden Musik machen“ hat Sol Gabetta in der Klosterkirche von Olsberg in der Schweiz ein eigenes Festival gegründet. Mit einem verschmitzten Augenzwinkern wurde Olsberg im Namen des Festivals zu …Solsberg gemacht. Sie nimmt aktiv daran teil und spielt unter anderem die Cellokonzerte von Vivaldi mit ihrem Bruder, Andrés Gabetta, Geiger und Begründer der Cappella Gabetta. Gemeinsam haben sie mehrere Alben für ihr Progetto Vivaldi (SONY CLASSICAL) aufgenommen. Sol Gabetta fehlt es nicht an Schalk, was Dolce Duello, ihre jüngste Aufnahme mit Cecilia Bartoli und der Cappella Gabetta (DECCA, Herbst 2017) beweist, die virtuosen italienischen Arien von Caldara, Albinoni, Domenico Gabrielli, Vivaldi, Porpora, Haendel und Boccherini gewidmet ist. Auf die Erscheinung dieses sehnsüchtig erwarteten Albums, dessen reichlich kitschiges Cover auf seine Leichtigkeit hindeutet, wird eine Europatournee folgen.


 


François Hudry / Oktober 2017

Diskografie

50 Album, -en • Geordnet nach Bestseller

Meine Favoriten

Dieses Element wurde <span>Ihren Favoriten hinzugefügt. / aus Ihren Favoriten entfernt.</span>

Veröffentlichungen sortieren und filtern