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Mr. Irish Bastard

Was macht ein Ire im Ausland? Entweder einen Pub aufmachen oder eine Band gründen. Schließlich sind Trinken und Singen die beiden Volkssportarten auf der grünen Insel, ein wenig Heimat muss man sich halt in der Ferne gönnen. Mr. Irish Bastard (der Sänger, nicht die Band) kommt aus Irland nach Münster und hat vermutlich keine Lust auf eine Kneipe. Deswegen bleibt nur noch die zweite Option: Band. 2006 gründet er Mr. Irish Bastard. Mit an Bord als Gründungsmitglieder sind der Banjospieler Gran E. Smith und die Tin Whistle Dame Lady Lili. Man schnappt sich einen gewissen Boeuf Strongenuff und gibt ihm einen Bass. Die Drummer wechseln fröhlich durch, bis Ivo K'Nivo gefunden ist und auch die E-Gitarren-besetztung wechselt öfters mal. Noch im Gründungsjahr nehmen die Damen und Herren ihre erste EP auf: "St. Mary's School Of Drinking". In den nächsten zwei Jahren geht es schon gut ab. Nach einer Tour mit den Levellers und Fiddler's Green erscheint das erste Album. "The Bastard Brotherhood" ist schnell vergriffen und die Band kann sogar in Japan Fuß fassen. Hier erscheint "University Of Hard Knocks". "Fortune & Glory" erscheint 2009 in China und die Bastards spielen sich auf der Bühne die Finger wund. Zwei Jahre nach dem ersten kommt das zweite Album "A Fistful Of Dirt", ein Jahr später schon wieder das nächste: "Never Mind The Bastards – Here Is Mr. Irish Bollocks". Alle Alben zeichnen sich durch schnellen und dreckigen Irish-Folk-Rock aus, der stark von Bands wie Fiddler's Green, Flogging Molly, den Pogues oder den Dropkick Murphys inspiriert ist. Das kommt beim feierwütigen Festivalvolk hervorragend an, gerade die Live-Shows der Band sind beliebt und bekannt. Die Leser des Szene-Online-Magazins "Celtic-Rock" wählen die Truppe 2007 als beste Folk-Punk-Band. Nach "Never Mind The Bastards – Here Is Mr. Irish Bollocks" wird es eine Zeit lang etwas ruhiger um die Truppe, zumindest was neue Releases anbelangt, erst 2015 kommen sie mit einem neuen Album heraus. "The World, The Flesh & The Devil" erscheint auf ihrem eigenen Label Reedo Records und erreicht immerhin Platz 55 der deutschen Albumcharts. Mr. Irish Bastard sitzen selten untätig rum. Wenn kein Studiobesuch ansteht, kann man sie auf den Bühnen Europas finden. 500 Shows in acht Jahren und 16 Ländern sprechen eine eindeutige Sprache. Darunter sind Höhepunkte wie Auftritte mit den Pogues oder In Extremo. Der Mr. Irish Bastard (jetzt wieder der Sänger und nicht die Band) hatte vermutlich genau die richtige Idee, als er sich entschied eine Band und keinen Pub zu gründen.
© Laut

Diskografie

17 Album, -en • Geordnet nach Bestseller

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