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Ke$ha

Man erreichte sie zu Beginn ihrer Karriere über die MySpace-URL myspace.com/keshaishot. Ihre Homepage heißt keshasparty.com. Die eindeutige Message: Diese aufreizende Blondine ist eine spaßige Zeitgenossin. Auch die erste Single "Tik Tok", mit der Ke$ha im Januar 2010 auf der Bildfläche erscheint, vermittelt ein reges Partyimage. Aber schon bevor "Tik Tok" durchstartet, ist die Musikerin fleißig. Man hört ihre Stimme auf dem Flo Rida-Hit "Right Round" sowie 3OH!3s "My First Kiss". Sogar zu Britneys "Lace And Leather" steuert die Dame Vocals bei. Für die Veronicas schreibt Ke$ha gleich einen kompletten Song. Wer ganz genau sucht, findet ihre Sangeskünste sogar auf dem "Disturbing Tha Peace"-Sampler aus dem Jahr 2002. Vor allem im Pop und Hip Hop liegen Ke$has Wurzeln. Ihre eigenen Klänge bewegen sich allerdings noch stärker in Richtung Electropop. Das liegt sicherlich an der Art, wie ihre lebhaften Tanztracks zustande kommen. Dem Esquire Magazin erklärt sie hierzu: "Normalerweise gehe ich aus, habe eine wahnsinnige Nacht, komme halb-betrunken nach Hause, herumstolpernd, und schreibe ein paar Zeilen." Das viele Feiern scheint Ke$ha also alles andere als zu schaden. Der Traum von einer Karriere als Musikerin entwickelt sich aber nicht, wie vielleicht vermutet, in einer umnebelten Partynacht, sondern begleitet sie schon seit ihrer Kindheit. 1987 wird Kesha Rose Sebert als Tochter der Punk-Rock-Sängerin und Songwriterin Pebe in L.A. geboren, wächst aber in der Country-Metropole Nashville auf, wo sie einen Großteil der Zeit mit ihrer Mutter in Tonstudios verbringt. Mit 17 Jahren bricht Ke$ha die Schule ab, entschlossen, anstelle eines Psychologie-Studiums an der Columbia University, eine Musikkarriere in L.A. anzutreten. Nachdem ihr Traum platzt, sich von Prince produzieren zu lassen, ergattert Ke$ha Anfang 2009 einen Vertrag mit RCA Records und legt somit den Grundstein für ihre Popkarriere. Bereits ein Jahr später weist die Sängerin ihr erstes eigenes Album "Animal" vor. Festlegen auf ein Genre will sich Ke$ha aber nicht. "Ich liebe Country Music", gibt sie zu. "Aber das ist etwas, das ich später noch einmal machen kann. Was ich bis dahin mache? Keine Ahnung, vielleicht ein Polka-Album." Die folgenden Alben "Cannibal" (2010), "I Am The Dance Commander ..." (2011) und "Warrior" (2012) enthalten allerdings weder Country noch Polka, sondern vielmehr "kalkuliert gefertigte, herzlose Popmusik", so jedenfalls die Kritiker. 2014 begibt sich die Sängerin wegen Bulimie in Behandlung. Im selben Jahr verklagt sie ihren Produzenten wegen sexuellen Missbrauchs u.a., und in der Folge verbringt sie mehr Zeit bei Anwälten und vor Gericht als im Studio. Erst 2017 veröffentlich sie mit "Rainbow" wieder ein neues Album und zeigt eine komplett selbstbestimmte Neuausrichtung. Mit ihrem vierten Album "High Road" (2020) kehrt zu ihren Party-Wurzeln zurück, vergisst dabei aber nicht, was sie seit "Tik Tok" erlebt und gelernt hat. "Gag Order" (2023) behandelte ernste Themen wie sexuelle Übergriffe, emotionale und verbale Gewalt durch ihren früheren Produzenten, krankhafte innere Anspannung, Selbsthass und Borderline-Symptome mit depressiver Krise in einer leicht verständlichen Sprache, in einfachen, klaren Worten.
© Laut

Diskografie

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