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Gary Clark Jr.

Virtuoses Gitarrenspiel, ein markantes Organ und eine charismatische Ausstrahlung: Wenn Gary Clark Jr. seine Gitarre unter den Arm klemmt, erwachen bei vielen Szene-Kennern Erinnerungen an Jimi Hendrix. Gary Clark Jr. wächst Mitte der Achtziger im texanischen Austin auf. Im Elternhaus des jungen Gary laufen die Jackson 5, Curtis Mayfield und B.B. King auf Rotation, so dass Gary bereits von Kindesbeinen an mit reichlich Oldschool-Klängen konfrontiert wird. Mit zwölf Jahren bekommt er seine erste Gitarre geschenkt: "Das war eine Ibanez RX20, eine wirklich schöne Gitarre. Ich habe versucht, alles nachzuspielen, das ich gehört habe. Irgendwann gab mir ein Kumpel die Jimmy Hendrix-Compilation und 'Texas Flood' von Stevie Vaughan; das war ein Knackpunkt in meinem Leben", berichtet der Texaner rückblickend. Gary lernt schnell und sammelt bereits als Teenie massenhaft Jam-Erfahrungen in regionalen Clubs rund um seine Heimatstadt Austin. Seine markante Stimme, das vom Blues beeinflusste Gitarrenspiel und sein charismatisches Auftreten öffnen Gary alsbald viele Türen. Im Jahr 2004 macht er sich an die Arbeiten für seine erste Veröffentlichung. Bis zum Jahr 2010 bringt es Gary Clark Jr. auf insgesamt drei gefeierte EP-Releases, ehe ihm beim Gastspiel auf dem Crossroads Guitar Festival an der Seite von B.B. King, Eric Clapton, Buddy Guy, Steve Winwood, John Mayer, Sheryl Crow, Jeff Beck und ZZ Top der Durchbruch gelingt. Von nun an reißt sich die Öffentlichkeit um das Ausnahmetalent. Der Rolling Stone kürt ihn zur 'Best Young Gun', Alicia Keys fragt für zwei Song-Recordings an, und selbst der mächtigste Mann im Land erfreut sich an den Klängen des Sechssaiter-Virtuosen, was zur Folge hat, dass Gary Clark Jr. im Februar 2012 bei der Veranstaltung 'Red, White And Blues' im Weißen Haus auftreten darf. Kurz zuvor reist der Songwriter für seine vierte EP "The Bright Lights" extra nach New York: "Dort habe ich mich inspirieren lassen. Das war ein ziemlich bizarrer Trip für mich, denn diese Stadt und ihr Tempo sind überwältigend", erklärt Gary. 2012 erlebt er im Dezember mit einem exklusiven Gastauftritt beim finalen Gig der Rolling Stones-Jubiläumstour in New Jersey einen weiteren Höhepunkt. Im gleichen Jahr schließt der Sänger die Aufnahmen an seinem Debüt-Album ab. "Blak And Blu" erscheint im Februar 2013. Während der Aufnahmen war dem Texaner vor allem eines besonders wichtig: "Ich wollte unbedingt, dass das Album eine Live-Atmosphäre bekommt. Ich war vorher lange Zeit auf Tour - diese Vibes einzufangen, war das Hauptziel." Vibes entstehen sicher auch mit Sheila E. bei der Arbeit zur Platte "This Land" - zumindest hört man die guten Schwingungen den Aufnahmen an. Die Percussion-Spezialistin trommelt für den Mann, der den Blues wieder beatmete, auf den meisten Songs des Anfang 2019 erscheinenden Albums. Der große anfängliche Hype um den Gitarristen scheint sich nun mehr nur noch auf Amerika zu beschränken. Das stark politische aufgeladene Werk prangert bereits mit dem Titelsong die von Donald Trump geprägten Spannungen in der US-Gesellschaft an. Gary Clark jr. sieht sich selbst nun in der Tradition Woody Guthries. Dass Clark sein Gespür für Ungerechtigkeit in beißende, unvergessliche E-Gitarrentöne verwandeln kann, merkt auch Sheryl Crow und lädt ihn auf ihr Album "Threads" ein. Darauf steuert er seinen bescheidenen Anteil zu einem Country-Rap-Funk-Tune bei, der in über sechs Minuten eine spannende, kurzweilige Dramaturgie entfaltet und wohl als einer der auffallendsten Songs des Jahres 2019 in die Ranking-Listen einzieht.
© Laut

Diskografie

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