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Elliphant

Laut, grell, fordernd - das sind die Attribute, mit denen Ellinor Olovsdotter aus Stockholm seit 2012 die Szenen zwischen Dubstep, New Rave und Dancehall aufmischt. Dabei bedient sich der Jahrgang 1985 stilistisch am Anschnitt aus M.I.A. und deren früheren Produzenten Diplo. Außerdem ruft ihr schlagfertiger Sound seit der selbstbetitelten Debüt-EP auf TEN Music (Icona Pop) in 2013 durchaus auch Parallelen zu Schwedens erstem Rapstar Leila K ins Gedächtnis. Eine Brooke Candy muss an dieser Stelle ebenso erwähnt werden. Dabei hat Elliphant es in ihrer Kindheit zunächst nicht gerade leicht: Der Vater ständig abwesend, verbringt sie viel Zeit mit ihrer drogensüchtigen Mutter in Plattenläden. "Meine Mutter ist ein Hardcore-Punk - sie hatte mit Amphetaminen und Heroin zu tun", sagt Olovsdotter. "Aber sie liebte Musik." Nach erster Begeisterung für Leonard Cohen entdeckt sie insbesondere Gwen Stefani und No Doubt für sich. "Ich habe geliebt, dass Stefani macht, was immer sie will. Das war inspirierend für mich. I'm a woman, I do whatever I want, and it's okay." Nachdem sie mit 15 die Schule wegen Lernproblemen abbricht, reist Elliphant zunächst eine längere Zeit um die Welt, lebt unter anderem in Indien. Während einer Party in Paris lernt sie dann Tim Deneve kennen, seines Zeichens eine Hälfte des Londoner Duos Jungle. Gemeinsam mit Jungle produziert Elliphant auch ihre ersten Tracks. TEN wird darauf aufmerksam und bittet 2011 zur Vertragsunterschrift. Mit der Debütsingle "Tekkno Scene" liefert sie gleich ihre Trademarks ab: Neonbunter, Dancehall- und Global Music-beeinflusster Bass&Beat-Sound, dazu forsche, unverhohlen direkte Lyrics. Elliphants sehr selbstbewusste Musik lebt von ihrer Kraft, Attitüde und Nachdrücklichkeit. Der Videospielgigant EA Sports kauft das Stück für den Soundtrack zur Fußballsimulation "FIFA 13". Das Musikmagazin Pitchfork beweist einen besonders schnellen Riecher und präsentiert in der Folge die zweite Single "Down On Life" auf dem eigenen YouTube-Kanal. Poporientierter und weniger brachial, erreicht der Song mehrere Millionen Clicks und wird zum größten Erfolgsmoment. Katy Perry hält mit ihrer Begeisterung nicht hinterm Berg und erklärt den dazugehörigen Clip zu "one of the most bad-ass music videos I've seen in a long time". Ebenfalls 2013 veröffentlicht die Schwedin den von Dr. Luke (Pink, Avril Lavigne, Ke$ha) produzierten LP-Erstling "A Good Idea". Da ist Elliphant aber ohnehin längst ein Riesenthema: In den USA erhält sie einen Plattenvertrag bei Diplos Mad Decent. "I met Elli on another planet – she's like the sixth element!", zeigt der sich begeistert. Es kommt also zusammen, was sowieso zusammengehört. Außerdem kann die MC neben Diplo und TV On The Radios David Sitek für die zweite EP "Look Like You Love It" (2014) sogar Dubstep-Superstar Skrillex für ein Feature gewinnen. Elliphant selbst nennt ihren Ansatz "Provocative Pop. Ich folge keinen üblichen Marktregeln. Meine Musik ist wild und sehr wandelbar - Rock, Electronic, weich und hart, alles und nichts geht".
© Laut

Diskografie

29 Album, -en • Geordnet nach Bestseller

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