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Dinah Washington

Es gehört einiges dazu, sich in der Musikgeschichte unsterblich zu machen und mit Superlativen wie "Königin des Blues", oder "eine der bedeutendsten Sängerinnen der 50er und 60er" überhäuft zu werden. Geboren am 29. August 1924 im amerikanischen Tuscaloosa, Alabama, wächst Ruth Lee Jones, so ihr bürgerlicher Name, im wilden Chigaco der 30er Jahre auf. Unbeeindruckt vom kriminellen Treiben Al Capones, übt sie tagsüber in der Kirche Orgel, während sie ihre Nächte in den Clubs der Metropole verbringt. Dort hört sie eines Abends die seinerzeit berühmte Gospelsängerin Sallie Martin, die sie vom Fleck weg für ihre Band bucht. Den Respekt, den sie sich dort als Pianistin und Sängerin verschafft, bleibt auch Lionel Hampton nicht verborgen. Von 1943 bis 1946 bereichert sie mit ihrer Kunst den Klang seines Orchesters. In dieser Zeit nimmt sie, so will es die Legende, den Künstlernamen Dinah Washington an. 1946 legt sie mit einem Plattendeal bei Mercury den Grundstein für eine Karriere unter eigenem Namen. Mit zweideutigen Texten in Stücken wie "TV Is The Thing This Year" und "Long John Blues" singt sie sich schnell ins Herz des zunächst schwarzen Publikums. Ihr Ziel, auch das weiße Amerika zu erobern, treibt 1953 mit "I Don't Hurt Anymore" erste Knospen, bevor ihr Bestreben 1959 mit "What A Difference A Day Make" und "Unforgettable" zur vollen Blüte gelangt. Es folgen oberste Ränge in den Jazz- und Popcharts, Kooperationen mit (fast) allen angesagten Business-Größen (u.a. Quincy Jones, Joe Zawinul, Max Roach, Clifford Brown, Clark Terry) und ausverkaufte Tourneen. Wie viele andere Berühmtheiten, strandet auch Dinah Washington an den scharfen Klippen des Erfolgs. Eine beeindruckende Zahl von Ehemännern und Liebhabern begleiten ihr privates (Un-)Glück ebenso wie eine unübersehbare Gewichtszunahme, auf die sie mit maßlosem Tablettenkonsum reagiert. Am 14. Dezember 1963 stirbt Dinah Washington 39-jährig an den Folgen einer Alkohol- und Tablettenvergiftung.
© Laut

Diskografie

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