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Alkaline Trio

Matt Skiba (Gitarre, Gesang), Daniel Andriano (Bass, Gesang) und Derek Grant (Drums) sind eine Emopunk-Formation aus dem Nordwesten Chicagos. Damit gewinnen sie mit Sicherheit keinen Innovationsaward, und in der Rock'n'Roll-Hall Of Fame wird man ihren Namen wohl auch nicht in Stein gemeißelt finden. Trotzdem ragt das Chicagoer Trio aus der Masse der Genrebands hervor. Was genau das Besondere ausmacht, können selbst Hardcore-Fans der Gruppe kaum in Worte kleiden. Wahrscheinlich spielt die Vorliebe für das Dunkle eine gewichtige Rolle. Die Songs kommen nicht nur unheimlich kompakt, stets klingt dieser gewisse morbid-melancholische Unterton mit. "Wir alle lieben Gruselfilme", versucht sich Frontmann Skiba an einer Erklärung. "Gerne mag ich 'Rosemary's Baby', den ersten 'Halloween'-Streifen, oder alte Hammer-Horror-Movies, aber vor allem Filme von Dario Argento. Ich mag's eher künstlerisch und kreativ." Und schwarze Anzüge. Die Beständigkeit ihres Schaffens - das Alkaline Trio mutet seinen Verehrern nie größere Stilwechsel zu - leistet ebenfalls einen Beitrag zum Kult. Seitdem Skiba 1997 mit den Gründungsmitgliedern Glenn Porter (Drums, Gesang) und Rob Doran (Bass, Gesang) die Band ins Leben ruft, bleiben sie der musikalischen Linie treu. Wechsel gibt es dafür bei den Mitgliedern. Nach einer EP ("Sundials") ersetzt Dan Andriano (Ex-Tuesday, Ex-Slapstick) den bisherigen Bassisten. Nach einer weiteren Kurzrille ("For Your Lungs Only") erscheint bei Asian Man Records 1998 das erste Album "Goddamnit!". Auf dem Debüt kombinieren die Alkaliner energiegeladenen Poppunk mit emotionalen Lyrics über Alkohol und gebrochene Herzen, ohne in Weichspülregionen abzudriften. Dafür sorgt schon das whiskytrunkene Organ von Skiba. Nach dem 2000er "Maybe I'll Catch Fire" wechselt das Trio zu Vagrant. Glenn Porters Platz hinterm Schlagzeug geht an Mike Felumlee (Ex-Smoking Popes, Squirtgun), der nach dem nächsten Album durch Derek Grant (u.a. Ex-The Suicide Machines) ersetzt wird. Bei "From Here To Infirmary" setzt die Band das erste Mal auf etbalierte Könner. Während Mixer Jerry Finn bereits mit Megasellern wie Green Day arbeitete, legte Joe McGrath bei der Klangverwandtschaft von AFI Hand an. Ebenfalls in der gleichen Punk-Liga spielen Hot Water Music, mit denen Alkaline Trio 2000 eine Split-CD aufnehmen. 2003 kommt "Good Mourning" auf den Markt, gefolgt von einer Split-EP mit One Man Army. Mit dieser Platte nimmt das Trio einen vierten Mann mit auf Konzertreise; Nolan McGuire, Tourmanager der Band mimt den zweiten Gitarristen. Dan kümmert sich ab 2004 um seine zweite Band The Falcon, eine Art Underground-All Star-Projekt. Im Mai 2005 erscheint "Crimson", das wieder von Jerry Finn produziert wurde. Die Männer um Matt Skiba stellen mit tollen Songs und ungewohnten elektronischen Spielereien jeden Kenner der Band zufrieden. Ein Klassiker im besten Alkaline Trio-Sinne. Im Oktober 2006 gibt die Band bekannt, dass sie künftig mit V2 Records zusammen arbeiten wird. Die Kooperation steht in den USA allerdings unter keinem guten Stern, denn schon im Januar 2007 steht die Band wieder auf die Straße. V2 befindet sich in einer "Umstrukturierungsphase". Als neue Heimat in den Staaten finden die Drei Epic. Anfang Juli 2008 erscheint das sechste Studioalbum "Agony & Irony". Die Themen sind die alten geblieben, die Musik auch, trotzdem wird "Agony & Irony" mit Platz 13 in den US-Charts das erfolgreichste Album des Alkaline Trio. Daran ändern auch "This Addiction" (2010) und das Akustikalbum "Damnesia" (2011) nichts.
© Laut

Diskografie

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