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Die oft gestellte Frage, wer der bedeutendste ungarische Komponist des 20. Jahrhunderts war ‒ Béla Bartók oder Zoltán Kodály ‒, hätten die beiden Freunde und Gesinnungsgenossen vehement abgelehnt. Denn zum einen hatten sie viele gemeinsame Ideen und Ziele wie etwa die Erforschung der ungarischen Volksmusik, die sie vor und nach dem Ersten Weltkrieg mit dem Wachswalzen-Phonographen auf dem Land aufnahmen und archivierten. Die originale Musik der Landbevölkerung, die nichts mit der Vorstellung von Csárdás-Feuer und Puszta-Romantik zu tun hat, machten Bartók und Kodály zur Grundlage ihrer eigenen Handschrift, die sie auf ganz persönliche Art weiterentwickelten. Andererseits verlief die Karriere der beiden Komponisten ganz unterschiedlich. Während Bartók sich der internationalen Moderne anschloss und auf dem Höhepunkt der faschistischen Herrschaft in Ungarn ins amerikanische Exil ging, blieb Kodály auch unter politisch schwierigen Umständen im Lande und widmete sich unbeirrbar seiner großen Aufgabe: der Integration der Musik in den Schulunterricht, um sie zur Basis sozialen Handelns und eines nationalen Bewusstseins zu machen.
Die Werke, die Kodály in diesem Geist in der Zwischenkriegszeit komponierte, gehören heute zum Kanon der Orchester- und Chormusik ‒ man denke an den Psalmus Hungaricus, die Volksoper Háry János oder die Tänze aus Galanta. Daneben gibt es aber auch einen weniger bekannten Kodály, der bis 1918, fast unbeachtet von der internationalen Musikwelt, Kammermusik schrieb, die in Ungarn wegen ihrer Kühnheit stark angefeindet wurde. Das Zentrum dieser Werke war das Violoncello. Seine Spiel- und Ausdrucksvielfalt wurde Kodály von Virtuosen aus der legendären Meisterklasse des Cellisten David Popper in Budapest vermittelt. Aber auch für die Meistercellisten seiner Zeit waren die Sonate op. 4 mit Klavier, das Duo op. 7 für Geige und Cello und vor allem die herausfordernde Solosonate op. 8 Expeditionen in technisches und musikalisches Neuland. Ungewohnte Mehrfachgriffe, halsbrecherische Läufe und abrupte Stimmungswechsel fordern vom Interpreten Höchstleistungen ‒ ganz zu schweigen von der erzählerischen Kraft und Präsenz, die einem in den Monologen und Dialogen abgefordert wird.
Der französische Cellist Marc Coppey hat für die Neuaufnahme von Kodálys bahnbrechenden Stücken zwei Meister ihres Fachs eingeladen: den ungarischen Geiger Barnabás Kelemen, der nach zahlreichen Preisen mit 27 Jahren Professor an der Franz-Liszt-Akademie in Budapest wurde, und den israelischen Pianisten und Komponisten Matan Porat, einen Schüler von Murray Perahia und Maria João Pires an der New Yorker Juilliard School, der heute weltweit als begehrter Kammermusikpartner und Filmkomponist Erfolge feiert. © Audite
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Zoltan Kodály, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Marc Coppey, Cello, MainArtist
2022 audite Musikproduktion 2022 audite Musikproduktion
Zoltan Kodály, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Marc Coppey, Cello, MainArtist
2022 audite Musikproduktion 2022 audite Musikproduktion
Zoltan Kodály, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Marc Coppey, Cello, MainArtist
2022 audite Musikproduktion 2022 audite Musikproduktion
Zoltan Kodály, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Matan Porat, MainArtist, Clavier - Marc Coppey, Cello, MainArtist
2022 audite Musikproduktion 2022 audite Musikproduktion
Zoltan Kodály, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Matan Porat, MainArtist, Clavier - Marc Coppey, Cello, MainArtist
2022 audite Musikproduktion 2022 audite Musikproduktion
Zoltan Kodály, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Matan Porat, MainArtist, Clavier - Marc Coppey, Cello, MainArtist
2022 audite Musikproduktion 2022 audite Musikproduktion
Zoltan Kodály, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Marc Coppey, Cello, MainArtist - Barnabás Kelemen, MainArtist, Violin / Fiddle
2022 audite Musikproduktion 2022 audite Musikproduktion
Zoltan Kodály, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Marc Coppey, Cello, MainArtist - Barnabás Kelemen, MainArtist, Violin / Fiddle
2022 audite Musikproduktion 2022 audite Musikproduktion
Zoltan Kodály, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Marc Coppey, Cello, MainArtist - Barnabás Kelemen, MainArtist, Violin / Fiddle
2022 audite Musikproduktion 2022 audite Musikproduktion
Albumbeschreibung
Die oft gestellte Frage, wer der bedeutendste ungarische Komponist des 20. Jahrhunderts war ‒ Béla Bartók oder Zoltán Kodály ‒, hätten die beiden Freunde und Gesinnungsgenossen vehement abgelehnt. Denn zum einen hatten sie viele gemeinsame Ideen und Ziele wie etwa die Erforschung der ungarischen Volksmusik, die sie vor und nach dem Ersten Weltkrieg mit dem Wachswalzen-Phonographen auf dem Land aufnahmen und archivierten. Die originale Musik der Landbevölkerung, die nichts mit der Vorstellung von Csárdás-Feuer und Puszta-Romantik zu tun hat, machten Bartók und Kodály zur Grundlage ihrer eigenen Handschrift, die sie auf ganz persönliche Art weiterentwickelten. Andererseits verlief die Karriere der beiden Komponisten ganz unterschiedlich. Während Bartók sich der internationalen Moderne anschloss und auf dem Höhepunkt der faschistischen Herrschaft in Ungarn ins amerikanische Exil ging, blieb Kodály auch unter politisch schwierigen Umständen im Lande und widmete sich unbeirrbar seiner großen Aufgabe: der Integration der Musik in den Schulunterricht, um sie zur Basis sozialen Handelns und eines nationalen Bewusstseins zu machen.
Die Werke, die Kodály in diesem Geist in der Zwischenkriegszeit komponierte, gehören heute zum Kanon der Orchester- und Chormusik ‒ man denke an den Psalmus Hungaricus, die Volksoper Háry János oder die Tänze aus Galanta. Daneben gibt es aber auch einen weniger bekannten Kodály, der bis 1918, fast unbeachtet von der internationalen Musikwelt, Kammermusik schrieb, die in Ungarn wegen ihrer Kühnheit stark angefeindet wurde. Das Zentrum dieser Werke war das Violoncello. Seine Spiel- und Ausdrucksvielfalt wurde Kodály von Virtuosen aus der legendären Meisterklasse des Cellisten David Popper in Budapest vermittelt. Aber auch für die Meistercellisten seiner Zeit waren die Sonate op. 4 mit Klavier, das Duo op. 7 für Geige und Cello und vor allem die herausfordernde Solosonate op. 8 Expeditionen in technisches und musikalisches Neuland. Ungewohnte Mehrfachgriffe, halsbrecherische Läufe und abrupte Stimmungswechsel fordern vom Interpreten Höchstleistungen ‒ ganz zu schweigen von der erzählerischen Kraft und Präsenz, die einem in den Monologen und Dialogen abgefordert wird.
Der französische Cellist Marc Coppey hat für die Neuaufnahme von Kodálys bahnbrechenden Stücken zwei Meister ihres Fachs eingeladen: den ungarischen Geiger Barnabás Kelemen, der nach zahlreichen Preisen mit 27 Jahren Professor an der Franz-Liszt-Akademie in Budapest wurde, und den israelischen Pianisten und Komponisten Matan Porat, einen Schüler von Murray Perahia und Maria João Pires an der New Yorker Juilliard School, der heute weltweit als begehrter Kammermusikpartner und Filmkomponist Erfolge feiert. © Audite
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 9 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:21:03
- Künstler: Barnabás Kelemen Matan Porat Marc Coppey
- Komponist: Zoltán Kodály
- Label: audite Musikproduktion
- Genre: Klassik Kammermusik
-
24-Bit 96.0 kHz - Stereo
2022 audite Musikproduktion 2022 audite Musikproduktion
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