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Richter Ensemble|Vienne 1905-1910 - Schoenberg, Webern & Berg: String Quartets

Vienne 1905-1910 - Schoenberg, Webern & Berg: String Quartets

Richter Ensemble, Mireille Lebel

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Wenn das Richter Ensemble für Sie ein neuer Name ist, dann liegt es daran, dass es erst seit Kurzem auf der Bildfläche erschienen ist. Erst 2018 gründete der britisch-brasilianische Barockgeiger und ehemalige Konzertmeister der Akademie für Alte Musik, Rodolfo Richter sein nach ihm benanntes Ensemble. Auch die anderen Mitglieder kommen aus der Welt der historisch informierten Aufführungspraxis, und auch wenn die historische Aufführungspraxis auf den ersten Blick nicht unbedingt zu einem Debütalbum mit Repertoire der Zweiten Wiener Schule passen mag, so weisen sie doch sowohl auf das Leitbild der Gruppe als auch auf ihr Alleinstellungsmerkmal hin - das Aufzeigen versteckter Verbindungen zwischen dem Repertoire des 17. bis 21. Jahrhunderts, das ausschließlich auf Darmsaiten gespielt wird.


Zurück zur vorliegenden Aufnahme, die der erste Teil eines Projekts zur vollständigen Einspielung der Streichquartette der Zweiten Wiener Schule auf Darmsaiten und in der Tat, etwas ganz Besonderes ist. Repertoiremäßig führen sie uns chronologisch durchs Programm, beginnend mit Weberns glühendem einsätzigen Langsamen Satz von 1905, der in der Sprache der spätromantischen Chromatik gehalten ist; dann Schönbergs Streichquartett Nr. 2 von 1907-8, einer seiner ersten Ausflüge in die Atonalität mit Mezzosopran für die letzten beiden Sätze, der Gedichte von Stefan George vertont; danach folgt Bergs zweisätziges Streichquartett op. 3 von 1910, das ebenfalls die Atonalität erforscht.


Klanglich zeichnen sich diese Interpretationen mit wunderbar tonreicher und gefühlvoller Gesangsdarbietung der Mezzo-Sopranistin Mireille Lebel vor allem dadurch aus, dass sie die Werke in ihren unmittelbaren Wiener Kontext stellen: die Tatsache, dass bei diesen frühen Unternehmungen jenseits der Tonalität nicht ein harter Modernismus in aller Munde war, sondern die Musik von Brahms, Mahler und Wagner. Das alles stand in einem größeren expressionistischen und symbolistischen künstlerischen Kontext, der Romantik und Moderne gleichermaßen vermischte - man denke nur an die Gemälde von Gustav Klimt. Jenseits der größeren Weichheit und der breiteren koloristischen Palette, die die erwähnten Darmsaiten bieten, erhalten wir also auch klanglichen Glanz, subtile "Portamentos" und eine singende Freiheit ihrer Linien. Wir befinden uns auch in einer Periodenstimmung, die etwas niedriger ist als der heutige Standard: A=432Hz im Vergleich zu den heutigen 440Hz. Doch all diese romantische Pracht klingt immer noch blitzsauber - gerade dank der Praxis des 19. Jahrhunderts, das Vibrato nur sparsam einzusetzen. Auch wenn die Zweite Wiener Schule nicht unter Ihren üblichen Favoriten auftaucht, legen wir Ihnen dringend nahe, sie einmal auszuprobieren. Dies wird eine sehr begehrenswerte Serie werden. © Charlotte Gardner/Qobuz

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Vienne 1905-1910 - Schoenberg, Webern & Berg: String Quartets

Richter Ensemble

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1
String Quartet (Düster und schwer - Mit grossem Schwung - Langsam - Schnell - Sehr breit - Zart bewegt - Sehr langsam)
00:08:02

Anton Webern, Composer - Carl Fischer Music, MusicPublisher - Richter Ensemble, Ensemble, MainArtist

(C) 2020 Passacaille (P) 2020 Passacaille

String Quartet No. 2, Op. 10 (Arnold Schönberg)

2
I. Mässig (Moderato)
00:07:04

Arnold Schoenberg, Composer - Universal Edition, MusicPublisher - Richter Ensemble, Ensemble, MainArtist

(C) 2020 Passacaille (P) 2020 Passacaille

3
II. Sehr rasch
00:06:48

Arnold Schoenberg, Composer - Universal Edition, MusicPublisher - Richter Ensemble, Ensemble, MainArtist

(C) 2020 Passacaille (P) 2020 Passacaille

4
III. Litanei. Langsam, "Tief ist die Trauer"
00:05:31

Arnold Schoenberg, Composer - Stefan George, Composer - Universal Edition, MusicPublisher - Mireille Lebel, MainArtist - Richter Ensemble, Ensemble, MainArtist

(C) 2020 Passacaille (P) 2020 Passacaille

5
VI. Entrückung. Sehr langsam, "Ich fühle Luft von anderem Planeten"
00:11:27

Arnold Schoenberg, Composer - Stefan George, Composer - Universal Edition, MusicPublisher - Mireille Lebel, MainArtist - Richter Ensemble, Ensemble, MainArtist

(C) 2020 Passacaille (P) 2020 Passacaille

String Quartet Op. 3 (Alban Berg)

6
I. Langsam
00:09:54

Alban Berg, Composer - Universal Edition, MusicPublisher - Richter Ensemble, Ensemble, MainArtist

(C) 2020 Passacaille (P) 2020 Passacaille

7
II. Mässig Viertel
00:11:00

Alban Berg, Composer - Universal Edition, MusicPublisher - Richter Ensemble, Ensemble, MainArtist

(C) 2020 Passacaille (P) 2020 Passacaille

Albumbeschreibung

Wenn das Richter Ensemble für Sie ein neuer Name ist, dann liegt es daran, dass es erst seit Kurzem auf der Bildfläche erschienen ist. Erst 2018 gründete der britisch-brasilianische Barockgeiger und ehemalige Konzertmeister der Akademie für Alte Musik, Rodolfo Richter sein nach ihm benanntes Ensemble. Auch die anderen Mitglieder kommen aus der Welt der historisch informierten Aufführungspraxis, und auch wenn die historische Aufführungspraxis auf den ersten Blick nicht unbedingt zu einem Debütalbum mit Repertoire der Zweiten Wiener Schule passen mag, so weisen sie doch sowohl auf das Leitbild der Gruppe als auch auf ihr Alleinstellungsmerkmal hin - das Aufzeigen versteckter Verbindungen zwischen dem Repertoire des 17. bis 21. Jahrhunderts, das ausschließlich auf Darmsaiten gespielt wird.


Zurück zur vorliegenden Aufnahme, die der erste Teil eines Projekts zur vollständigen Einspielung der Streichquartette der Zweiten Wiener Schule auf Darmsaiten und in der Tat, etwas ganz Besonderes ist. Repertoiremäßig führen sie uns chronologisch durchs Programm, beginnend mit Weberns glühendem einsätzigen Langsamen Satz von 1905, der in der Sprache der spätromantischen Chromatik gehalten ist; dann Schönbergs Streichquartett Nr. 2 von 1907-8, einer seiner ersten Ausflüge in die Atonalität mit Mezzosopran für die letzten beiden Sätze, der Gedichte von Stefan George vertont; danach folgt Bergs zweisätziges Streichquartett op. 3 von 1910, das ebenfalls die Atonalität erforscht.


Klanglich zeichnen sich diese Interpretationen mit wunderbar tonreicher und gefühlvoller Gesangsdarbietung der Mezzo-Sopranistin Mireille Lebel vor allem dadurch aus, dass sie die Werke in ihren unmittelbaren Wiener Kontext stellen: die Tatsache, dass bei diesen frühen Unternehmungen jenseits der Tonalität nicht ein harter Modernismus in aller Munde war, sondern die Musik von Brahms, Mahler und Wagner. Das alles stand in einem größeren expressionistischen und symbolistischen künstlerischen Kontext, der Romantik und Moderne gleichermaßen vermischte - man denke nur an die Gemälde von Gustav Klimt. Jenseits der größeren Weichheit und der breiteren koloristischen Palette, die die erwähnten Darmsaiten bieten, erhalten wir also auch klanglichen Glanz, subtile "Portamentos" und eine singende Freiheit ihrer Linien. Wir befinden uns auch in einer Periodenstimmung, die etwas niedriger ist als der heutige Standard: A=432Hz im Vergleich zu den heutigen 440Hz. Doch all diese romantische Pracht klingt immer noch blitzsauber - gerade dank der Praxis des 19. Jahrhunderts, das Vibrato nur sparsam einzusetzen. Auch wenn die Zweite Wiener Schule nicht unter Ihren üblichen Favoriten auftaucht, legen wir Ihnen dringend nahe, sie einmal auszuprobieren. Dies wird eine sehr begehrenswerte Serie werden. © Charlotte Gardner/Qobuz

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