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Maxo Kream|Still

Still

Maxo Kream

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Houston ist ein kalter Ort. Die Gesellschaft schon lange zusammengebrochen, Familien von der Gewaltspirale zersplittert, volle Gefängnisse. Maxo Kream ist einer dieser ruppigen Untergrundrapper, die nicht nur die Authentizität der kalten Straße perfekt einfangen, sondern auch deren Geschichten in grimmigem Detail erzählen. Sein Major-Debüt "Brandon Banks" ist eine unerbittliche, seinem Vater gewidmete Dokumentation der Stadt der Doublecups.

Fans von klassischem Storytelling müssen hier über ihren Schatten springen, denn 2019 lässt sich die Geschichte von Houston und Amerikas Südstaaten nicht ohne Trapmusik erzählen. Es hagelt dementsprechend polternde 808-Bässe, Stripclub-erschütternde Drumloops und Interpolationen von Pimp C oder Project Pat. In den minimalistischen Momenten wie "Drizzy Draco", "She Live" mit Megan Thee Stallion oder "3AM" rappt Maxo auf fast nichts als scheppernder Perkussion.

Doch auch sonst umgibt Maxos Musikstil eine bewusst angelegte Leere. Er hat eine dieser harten, nasalen Stimmen, mit der er sich von jedem Instrumental abstößt wie ein Schwimmer an der Beckenwand. Dazu peitscht er mit einer so stoischen Kälte durch die Beats, seine Stimme ist stets von einer Aura schmerzlicher Erfahrung umgeben. Wenn Maxo rappt, hört man zu. Das sorgt in manchen Momenten für fundamentale Banger, zum Beispiel das Schoolboy Q-Feature "3AM" oder auf "8 Figures", einem Erdbeben von einem Trap-Song, das im Beatwechsel ungeahnte Energien freisetzt.

Doch so treffsicher und gnadenlos die aggressiven Tracks auch an vergangene Projekte wie "The Persona Tape" oder "#maxo187" erinnern, zeigt "Brandon Banks" vor allem Maxos Entwicklung als Erzähler. Schon die beiden Opener "Meet Again" und "Bissonnet" zeichnen eine unerbittliche Welt, in der Maxo mit betäubter Tristesse die Spielregeln beschreibt. Besonders "Meet Again" nimmt dabei den Stil von Nas' "One Love" auf und beschreibt einem einsitzenden Freund Vignetten aus der Hood, die sich verändert und doch die selbe bleibt.

Auf Songs wie "Brothers" oder "Pray 2 The Dope" illustriert er mit erdrückendem Nihilismus, wie das Leben auf Straße sich schon im Wohnzimmer seiner Eltern abgespielt hat, wie sich Schuld und Verantwortung in Houston über Generationen vererben. "Brenda" stellt hier eine eisige Spitze da: Die lose 2Pac-Hommage spricht über die immer wieder reproduzierte Abwesenheit von Vätern in prekären Verhältnissen. Maxo behandelt seine Protagonisten dabei mit einer so kalten Gesichtslosigkeit, wie es sich sonst nur das Gesetz erlauben könnte. Eine Entmenschlichung von Drogen, Gewalt und zerbrochenen Familien, die nur erahnen lässt, wie abgestumpft sein Blick auf diese täglichen Ungeheuerlichkeiten sein muss.

Und trotzdem bleibt da etwas Duldendes, fast Kämpferisches. Wenn sein hier und da erwähnter Bruder KCG Josh auf "Brothers" selbst einen überraschend kompetenten Verse zum Besten gibt und gegen Ende sein leiblicher Vater (dessen krimineller Deckname zum Albumtitel wurde) für Interludes immer positiver wird, zeigt sich ein optimistischer Glaube an die Kunst und an die eigene Leistung. Nach dem aufwühlenden, direkt an den Vater gerichteten Track "Dairy Ashford Bastard" gibt dieser ein erschöpftes "I love you, son" zu Buche.

"Brandon Banks" ist eines der aussagestärksten Storytelling-Alben, die Trapmusik hervorgebracht hat. Sollte es einen Kompromiss zwischen der neuen und alten Schule geben, dann liefert ihn Maxo Kream. Denn sein Stil verbindet die Essenzen beider Untergründe beeindruckend gut.

© Laut

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Still
00:02:27

Iain Findlay, Engineer - Maxo Kream, MainArtist, AssociatedPerformer - Maddox Chhim, Mastering Engineer, Mixing Engineer - Chase Rose, Composer, Lyricist - Joey Galvan, Engineer - Brandon Banks, Composer, Lyricist - ChaseTheMoney, Producer - Rafael Fadul, Assistant Engineer - Emekwanem Ogugua Biosah, Composer, Lyricist

(P) 2019 RCA Records, a division of Sony Music Entertainment

Albumbeschreibung

Houston ist ein kalter Ort. Die Gesellschaft schon lange zusammengebrochen, Familien von der Gewaltspirale zersplittert, volle Gefängnisse. Maxo Kream ist einer dieser ruppigen Untergrundrapper, die nicht nur die Authentizität der kalten Straße perfekt einfangen, sondern auch deren Geschichten in grimmigem Detail erzählen. Sein Major-Debüt "Brandon Banks" ist eine unerbittliche, seinem Vater gewidmete Dokumentation der Stadt der Doublecups.

Fans von klassischem Storytelling müssen hier über ihren Schatten springen, denn 2019 lässt sich die Geschichte von Houston und Amerikas Südstaaten nicht ohne Trapmusik erzählen. Es hagelt dementsprechend polternde 808-Bässe, Stripclub-erschütternde Drumloops und Interpolationen von Pimp C oder Project Pat. In den minimalistischen Momenten wie "Drizzy Draco", "She Live" mit Megan Thee Stallion oder "3AM" rappt Maxo auf fast nichts als scheppernder Perkussion.

Doch auch sonst umgibt Maxos Musikstil eine bewusst angelegte Leere. Er hat eine dieser harten, nasalen Stimmen, mit der er sich von jedem Instrumental abstößt wie ein Schwimmer an der Beckenwand. Dazu peitscht er mit einer so stoischen Kälte durch die Beats, seine Stimme ist stets von einer Aura schmerzlicher Erfahrung umgeben. Wenn Maxo rappt, hört man zu. Das sorgt in manchen Momenten für fundamentale Banger, zum Beispiel das Schoolboy Q-Feature "3AM" oder auf "8 Figures", einem Erdbeben von einem Trap-Song, das im Beatwechsel ungeahnte Energien freisetzt.

Doch so treffsicher und gnadenlos die aggressiven Tracks auch an vergangene Projekte wie "The Persona Tape" oder "#maxo187" erinnern, zeigt "Brandon Banks" vor allem Maxos Entwicklung als Erzähler. Schon die beiden Opener "Meet Again" und "Bissonnet" zeichnen eine unerbittliche Welt, in der Maxo mit betäubter Tristesse die Spielregeln beschreibt. Besonders "Meet Again" nimmt dabei den Stil von Nas' "One Love" auf und beschreibt einem einsitzenden Freund Vignetten aus der Hood, die sich verändert und doch die selbe bleibt.

Auf Songs wie "Brothers" oder "Pray 2 The Dope" illustriert er mit erdrückendem Nihilismus, wie das Leben auf Straße sich schon im Wohnzimmer seiner Eltern abgespielt hat, wie sich Schuld und Verantwortung in Houston über Generationen vererben. "Brenda" stellt hier eine eisige Spitze da: Die lose 2Pac-Hommage spricht über die immer wieder reproduzierte Abwesenheit von Vätern in prekären Verhältnissen. Maxo behandelt seine Protagonisten dabei mit einer so kalten Gesichtslosigkeit, wie es sich sonst nur das Gesetz erlauben könnte. Eine Entmenschlichung von Drogen, Gewalt und zerbrochenen Familien, die nur erahnen lässt, wie abgestumpft sein Blick auf diese täglichen Ungeheuerlichkeiten sein muss.

Und trotzdem bleibt da etwas Duldendes, fast Kämpferisches. Wenn sein hier und da erwähnter Bruder KCG Josh auf "Brothers" selbst einen überraschend kompetenten Verse zum Besten gibt und gegen Ende sein leiblicher Vater (dessen krimineller Deckname zum Albumtitel wurde) für Interludes immer positiver wird, zeigt sich ein optimistischer Glaube an die Kunst und an die eigene Leistung. Nach dem aufwühlenden, direkt an den Vater gerichteten Track "Dairy Ashford Bastard" gibt dieser ein erschöpftes "I love you, son" zu Buche.

"Brandon Banks" ist eines der aussagestärksten Storytelling-Alben, die Trapmusik hervorgebracht hat. Sollte es einen Kompromiss zwischen der neuen und alten Schule geben, dann liefert ihn Maxo Kream. Denn sein Stil verbindet die Essenzen beider Untergründe beeindruckend gut.

© Laut

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