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Freddie Gibbs|Shadow of a Doubt

Shadow of a Doubt

Freddie Gibbs

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Man könnte meinen, "Piñata" halle noch immer nach. Mit seinen zurückgelehnten Soulklängen, dem finsteren, knallharten Vortrag und seiner exquisiten Gästeliste. Der Nachfolger "Shadow Of A Doubt" wirkt phasenweise wie ein Gegenentwurf, bedeutet für Freddie Gibbs aber dennoch eine konsequente Weiterentwicklung. Schon der Einsteig zeigt, dass es auf Gibbs' drittem Album deutlich synthetischer zugeht als noch auf dem Vorgänger. Blair Norf, der sowohl den Opener "Rearview" als auch das folgende "Narcos" produzierte, lässt statt Samplekunst à la Madlib die Snares rollen. Natürlich kein ungewohntes Terrain für "Freddie Corleone", schließlich deckten seine bisherigen Releases stets ein weites Feld zwischen klassischem Boom Bap und modernem Midwest-Sound ab. "Shadow Of A Doubt" geht hier und da aber sogar einen Schritt weiter als Freddies jüngste Mixtapes und EPs und serviert einige astreine Trap-Bretter. Besonders "Packages" bekommt von 808 Mafia-Mitglied Tarentino einen tonnenschweren Atlanta-Sound verpasst, dem Gangsta Gibbs mit seinem future-esken, gebetsmühlenartigen "wrap it and package it up" die Trap-Krone aufsetzt. "Mexico", mit markanter Hook von Tory Lanez ausgestattet, schlägt in eine ähnliche Südstaaten-Kerbe, während Freddie in "Basketball Wives" zur Autotune-Hymne ansetzt. Wer nun aber befürchtet, der MC aus Indiana habe sich selbst und seinen eigenen Sound vergessen, darf beruhigt sein: "Shadow Of A Doubt" orientiert sich zwar durchaus an einigen Trends. Die sorgen aber eher für Abwechslung, als dass sie die rohe Bedrohlichkeit eines Freddie Gibbs-Albums stören. "Fuckin' Up The Count" beispielsweise, das als Vorab-Single große Erwartungen auslöste, vereint einen klirrenden Beat von Boi-1da mit sprachgewaltigen Zeilen, die Gibbs' hauseigene Drogenküche quasi vor dem inneren Auge erscheinen lassen: "Quarter brick, half a brick, whole brick, ay nigga / time to whip these zippers in the kitchen with the same nigga." Wie schon in "Packages" wird hier schnell klar: Etwas Neues hat "Freddie Kane" meist nicht wirklich zu erzählen. Skimaske und Caliber .45 auf dem Beifahrersitz, die Ware genau abgewogen, das Geld im Sofa versteckt, und natürlich "never fuckin' up the count." Art und Authentizität der Erzählung, Dauerfeuer-Raps und die knallharte Attitüde beeindrucken allerdings immer noch. Dass Freddie tatsächlich "Gangsta shit in my DNA" trägt, beweist auf "Shadow Of A Doubt" jeder der 17 Tracks, von denen kein einziger zu lang, geschweige denn überflüssig wirkt. Zumal Gibbs seine markanten Drogendealer-Storys stets um neue Noten erweitert: "Insecurities", mit seinem schwerfällig pulsierenden Beat eine der besten Produktionen der Platte, nutzt er zur Aufarbeitung des Attentats auf ihn in Brooklyn im vergangenen Jahr. "Freddie Gordy" hingegen, ebenfalls einer der persönlicheren Tracks, beschreibt weitere einschneidende Erlebnisse wie den ersten Plattenvertrag oder seine Medikamentenabhängigkeit: " The pills into laced blunts got me gone, boy / The Oxycontin & heavy syrup got me looking in the mirror saying: Is you a dope fiend or a dope boy?" Mehr denn je fällt zudem die Vielseitigkeit des einstigen Jeezy-Schützlings auf. Nicht nur, dass er wie in "10 Chickens" plötzlich in den Migos-Flow spingt oder sich in "Extradite" ein beeindruckendes Reim-Gefecht mit einem brillant aufgelegten Black Thought liefert. Ganz nebenbei beweist Freddie ein hervorragendes Gespür für melodische Ohrwurm-Hooks, die weit entfernt sind von jeglichem Kitsch. So wird besonders "Careless" zum Highlight der Platte. Tatsächlich fahren die Produzenten Pops und Superville ein perfekt adaptiertes George Michael-Sample auf und machen "Amazing" kurzerhand zur Hedonismus-Hymne, in der Gibbs seine markanten "fuck nigga"-Zeilen gegen selbstbewusstes Geprotze tauscht: "Yeah, gold crown, top down as I cruise with a bad hoe." Hit-Potenzial birgt auch das minimalistische "10 Times", das mit seinen Trademark-Claps geradewegs aus der Feder von DJ Mustard stammen könnte, allerdings deutlich druckvoller daher kommt als dessen Plastik-Bässe. Mit Gucci Mane und E-40 gesellen sich zudem zwei recht überraschende Gäste dazu, die "10 Times" aber erst recht zum ersten Chart-Erfolg für Freddie Gibbs machen könnten. Ansonsten bleibt der Vortrag des ESGN-Rappers aber brachial. Trotz einiger Ausnahmen wie "Basketball Wives" oder eben "10 Times" manifestiert Freddie auf herrlich finsteren Beats seine rohe, ehrliche Gangsta-Attitüde mit hervorragenden Rap-Skills und einer Authentizität, die momentan kaum jemand erreicht. Die gewaltige Aura des Skimasken-Rappers wächst weiter - auch ohne Madlib.
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Shadow of a Doubt

Freddie Gibbs

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1
Rearview Explicit
00:03:57

Freddie Gibbs, MainArtist - Blair Norf, Producer

2015 ESGN / EMPIRE 2015 ESGN / EMPIRE

2
Narcos Explicit
00:03:07

Freddie Gibbs, MainArtist - Blair Norf, Producer

2015 ESGN / EMPIRE 2015 ESGN / EMPIRE

3
Pronto Explicit
00:03:37

Pops, Producer - Freddie Gibbs, MainArtist - Superville, Producer

2015 ESGN / EMPIRE 2015 ESGN / EMPIRE

4
Fuckin' up the Count Explicit
00:03:21

Boi-1da, Producer - Freddie Gibbs, MainArtist - Frank Dukes, Producer

2015 ESGN / EMPIRE 2015 ESGN / EMPIRE

5
Extradite Explicit
00:04:39

Black Thought, FeaturedArtist - Mikhail, Producer - Freddie Gibbs, MainArtist

2015 ESGN / EMPIRE 2015 ESGN / EMPIRE

6
McDuck Explicit
00:03:28

Dana Williams, FeaturedArtist - Freddie Gibbs, MainArtist - Sid Speakerbomb Miller, Producer

2015 ESGN / EMPIRE 2015 ESGN / EMPIRE

7
Mexico Explicit
00:04:12

Freddie Gibbs, MainArtist - Tory Lanez, FeaturedArtist - Murda Beatz, Producer

2015 ESGN / EMPIRE 2015 ESGN / EMPIRE

8
Packages Explicit
00:03:48

Freddie Gibbs, MainArtist - Tarentino, Producer - ManMan Savage, FeaturedArtist

2015 ESGN / EMPIRE 2015 ESGN / EMPIRE

9
10 Times Explicit
00:03:30

E-40, FeaturedArtist - Gucci Mane, FeaturedArtist - Freddie Gibbs, MainArtist - Sid Speakerbomb Miller, Producer

2015 ESGN / EMPIRE 2015 ESGN / EMPIRE

10
Lately Explicit
00:03:55

Freddie Gibbs, MainArtist - Superville, Producer - Superdriiv, Producer - 6-18, Producer

2015 ESGN / EMPIRE 2015 ESGN / EMPIRE

11
Basketball Wives Explicit
00:04:09

Freddie Gibbs, MainArtist - Bentley Haze, Producer

2015 ESGN / EMPIRE 2015 ESGN / EMPIRE

12
Forever and a Day Explicit
00:04:36

J Reid, Producer - Freddie Gibbs, MainArtist

2015 ESGN / EMPIRE 2015 ESGN / EMPIRE

13
Insecurities Explicit
00:04:26

Freddie Gibbs, MainArtist - Kaytranada, Producer

2015 ESGN / EMPIRE 2015 ESGN / EMPIRE

14
Freddie Gordy Explicit
00:03:51

Freddie Gibbs, MainArtist - Blair Norf, Producer

2015 ESGN / EMPIRE 2015 ESGN / EMPIRE

15
Cold Ass Nigga Explicit
00:03:53

Mike Dean, Producer - Freddie Gibbs, MainArtist

2015 ESGN / EMPIRE 2015 ESGN / EMPIRE

16
My Boy (Bonus Track) Explicit
00:04:30

Freddie Gibbs, MainArtist - Sledgren, Producer

2015 ESGN / EMPIRE 2015 ESGN / EMPIRE

17
10 Chickens (Bonus Track) Explicit
00:02:38

Mikhail, Producer - Pops, Producer - Freddie Gibbs, MainArtist

2015 ESGN / EMPIRE 2015 ESGN / EMPIRE

Albumbeschreibung

Man könnte meinen, "Piñata" halle noch immer nach. Mit seinen zurückgelehnten Soulklängen, dem finsteren, knallharten Vortrag und seiner exquisiten Gästeliste. Der Nachfolger "Shadow Of A Doubt" wirkt phasenweise wie ein Gegenentwurf, bedeutet für Freddie Gibbs aber dennoch eine konsequente Weiterentwicklung. Schon der Einsteig zeigt, dass es auf Gibbs' drittem Album deutlich synthetischer zugeht als noch auf dem Vorgänger. Blair Norf, der sowohl den Opener "Rearview" als auch das folgende "Narcos" produzierte, lässt statt Samplekunst à la Madlib die Snares rollen. Natürlich kein ungewohntes Terrain für "Freddie Corleone", schließlich deckten seine bisherigen Releases stets ein weites Feld zwischen klassischem Boom Bap und modernem Midwest-Sound ab. "Shadow Of A Doubt" geht hier und da aber sogar einen Schritt weiter als Freddies jüngste Mixtapes und EPs und serviert einige astreine Trap-Bretter. Besonders "Packages" bekommt von 808 Mafia-Mitglied Tarentino einen tonnenschweren Atlanta-Sound verpasst, dem Gangsta Gibbs mit seinem future-esken, gebetsmühlenartigen "wrap it and package it up" die Trap-Krone aufsetzt. "Mexico", mit markanter Hook von Tory Lanez ausgestattet, schlägt in eine ähnliche Südstaaten-Kerbe, während Freddie in "Basketball Wives" zur Autotune-Hymne ansetzt. Wer nun aber befürchtet, der MC aus Indiana habe sich selbst und seinen eigenen Sound vergessen, darf beruhigt sein: "Shadow Of A Doubt" orientiert sich zwar durchaus an einigen Trends. Die sorgen aber eher für Abwechslung, als dass sie die rohe Bedrohlichkeit eines Freddie Gibbs-Albums stören. "Fuckin' Up The Count" beispielsweise, das als Vorab-Single große Erwartungen auslöste, vereint einen klirrenden Beat von Boi-1da mit sprachgewaltigen Zeilen, die Gibbs' hauseigene Drogenküche quasi vor dem inneren Auge erscheinen lassen: "Quarter brick, half a brick, whole brick, ay nigga / time to whip these zippers in the kitchen with the same nigga." Wie schon in "Packages" wird hier schnell klar: Etwas Neues hat "Freddie Kane" meist nicht wirklich zu erzählen. Skimaske und Caliber .45 auf dem Beifahrersitz, die Ware genau abgewogen, das Geld im Sofa versteckt, und natürlich "never fuckin' up the count." Art und Authentizität der Erzählung, Dauerfeuer-Raps und die knallharte Attitüde beeindrucken allerdings immer noch. Dass Freddie tatsächlich "Gangsta shit in my DNA" trägt, beweist auf "Shadow Of A Doubt" jeder der 17 Tracks, von denen kein einziger zu lang, geschweige denn überflüssig wirkt. Zumal Gibbs seine markanten Drogendealer-Storys stets um neue Noten erweitert: "Insecurities", mit seinem schwerfällig pulsierenden Beat eine der besten Produktionen der Platte, nutzt er zur Aufarbeitung des Attentats auf ihn in Brooklyn im vergangenen Jahr. "Freddie Gordy" hingegen, ebenfalls einer der persönlicheren Tracks, beschreibt weitere einschneidende Erlebnisse wie den ersten Plattenvertrag oder seine Medikamentenabhängigkeit: " The pills into laced blunts got me gone, boy / The Oxycontin & heavy syrup got me looking in the mirror saying: Is you a dope fiend or a dope boy?" Mehr denn je fällt zudem die Vielseitigkeit des einstigen Jeezy-Schützlings auf. Nicht nur, dass er wie in "10 Chickens" plötzlich in den Migos-Flow spingt oder sich in "Extradite" ein beeindruckendes Reim-Gefecht mit einem brillant aufgelegten Black Thought liefert. Ganz nebenbei beweist Freddie ein hervorragendes Gespür für melodische Ohrwurm-Hooks, die weit entfernt sind von jeglichem Kitsch. So wird besonders "Careless" zum Highlight der Platte. Tatsächlich fahren die Produzenten Pops und Superville ein perfekt adaptiertes George Michael-Sample auf und machen "Amazing" kurzerhand zur Hedonismus-Hymne, in der Gibbs seine markanten "fuck nigga"-Zeilen gegen selbstbewusstes Geprotze tauscht: "Yeah, gold crown, top down as I cruise with a bad hoe." Hit-Potenzial birgt auch das minimalistische "10 Times", das mit seinen Trademark-Claps geradewegs aus der Feder von DJ Mustard stammen könnte, allerdings deutlich druckvoller daher kommt als dessen Plastik-Bässe. Mit Gucci Mane und E-40 gesellen sich zudem zwei recht überraschende Gäste dazu, die "10 Times" aber erst recht zum ersten Chart-Erfolg für Freddie Gibbs machen könnten. Ansonsten bleibt der Vortrag des ESGN-Rappers aber brachial. Trotz einiger Ausnahmen wie "Basketball Wives" oder eben "10 Times" manifestiert Freddie auf herrlich finsteren Beats seine rohe, ehrliche Gangsta-Attitüde mit hervorragenden Rap-Skills und einer Authentizität, die momentan kaum jemand erreicht. Die gewaltige Aura des Skimasken-Rappers wächst weiter - auch ohne Madlib.
© Laut

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