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Le Concert Brisé|Schmelzer: Sonatas

Schmelzer: Sonatas

Le Concert Brisé, William Dongois

Digitales Booklet

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In Johann Heinrich Schmelzers Kammermusik kann man sehr schön den Übergang vom früh- zum hochbarocken Instrumentarium ablesen. Die Violine ist nur eines von vielen virtuosen Soloinstrumenten, entfaltet aber zunehmend ihre Möglichkeiten, was feingliedrige Verzierungen und weite Sprünge angeht, und verdrängt dadurch allmählich den Zink. Der Dulzian wird noch als Melodieinstrument in tiefer Lage eingesetzt, bevor er sich eine Generation später als „Choristenfagott“ auf die Basslinie beschränken muss; Ähnliches gilt für die Posaune. Spannend ist auch, was Schmelzer aus dem begrenzten Ambitus, in dem eine Naturtrompete Melodien spielen kann, macht, und das in Kombination mit Violine und Zink. Aus den Drucken von 1659 und 1664 sowie aus drei Manuskripten hat Le Concert Brisé ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, in dem die Charakteristika der einzelnen Instrumente, aber auch satztechnische Finessen sehr gut zur Geltung kommen. Das Klangbild ist angenehm füllig, nicht zuletzt dank des kräftigen Prinzipals der Orgel und der mitteltönigen Stimmung, die an zentralen Stellen immer wieder für eine voluminöse Resonanz sorgt. Erstaunlich ist dabei übrigens, dass die Differenzen, die sich zur Naturtonreihe der Trompete (hier von Jean-François Madeuf ohne die heute üblichen, aber unhistorischen Grifflöcher gespielt) ergeben, überhaupt nicht stören, sondern eher als würzig empfunden werden. Das mag auch an dem völlig homogenen Ensemblespiel liegen, das von ebenso klaren wie runden Gesten geprägt ist und in dem die Musiker sich die Bälle gegenseitig zuspielen, ohne den Primat und damit die Tonhoheit für sich zu beanspruchen. Eine solche Musizierhaltung, die jedwedes Auftrumpfen vermeidet, ist heute eher selten und deshalb umso wertvoller. Sie bemüht sich nicht um eine verkrampfte Aktualisierung, sondern bringt eine ferne Zeit aus sich selbst heraus zum Leuchten.
© Hengelbrock, Matthias / www.fonoforum.de

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Schmelzer: Sonatas

Le Concert Brisé

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Sonatae Unarum Fidium (Johann Heinrich Schmelzer)

1
Sonata seconda (arr. A. Julien-Laferrière, J. Madeuf, S. Legee, M. Fischalek, H. Jourdan, W. Dongois for chamber ensemble)
00:07:23

Johann Heinrich Schmelzer, Composer - Hadrien Jourdan, Composer - Jean-François Madeuf, Composer - William Dongois, Composer, Conductor - Le Concert Brisé, Ensemble, MainArtist - Alice Julien-Laferrière, Composer - Stéfan Legée, Composer - Moni Fischalek, Composer

(C) 2017 Accent (P) 2017 Accent

Sonata a 3, "Lanterly" (Johann Heinrich Schmelzer)

2
Sonata a 3, "Lanterly"
00:04:41

Johann Heinrich Schmelzer, Composer - William Dongois, Conductor - Le Concert Brisé, Ensemble, MainArtist

(C) 2017 Accent (P) 2017 Accent

Sonata La Carolietta (Johann Heinrich Schmelzer)

3
Sonata La Carolietta
00:07:09

Johann Heinrich Schmelzer, Composer - William Dongois, Conductor - Le Concert Brisé, Ensemble, MainArtist

(C) 2017 Accent (P) 2017 Accent

Duodena selectarum sonatarum (Johann Heinrich Schmelzer)

4
Sonata No. 2 [Rost C]
00:04:34

Johann Heinrich Schmelzer, Composer - William Dongois, Conductor - Le Concert Brisé, Ensemble, MainArtist

(C) 2017 Accent (P) 2017 Accent

Sonatae Unarum Fidium (Johann Heinrich Schmelzer)

5
Sonata No. 5
00:07:59

Johann Heinrich Schmelzer, Composer - William Dongois, Conductor - Le Concert Brisé, Ensemble, MainArtist

(C) 2017 Accent (P) 2017 Accent

Duodena selectarum sonatarum (Johann Heinrich Schmelzer)

6
Sonata No. 8
00:06:13

Johann Heinrich Schmelzer, Composer - William Dongois, Conductor - Le Concert Brisé, Ensemble, MainArtist

(C) 2017 Accent (P) 2017 Accent

Sonata a due (Johann Heinrich Schmelzer)

7
Sonata a due
00:06:18

Johann Heinrich Schmelzer, Composer - William Dongois, Conductor - Le Concert Brisé, Ensemble, MainArtist

(C) 2017 Accent (P) 2017 Accent

Duodena selectarum sonatarum (Johann Heinrich Schmelzer)

8
Sonata No. 12 a 3
00:06:08

Johann Heinrich Schmelzer, Composer - William Dongois, Conductor - Le Concert Brisé, Ensemble, MainArtist

(C) 2017 Accent (P) 2017 Accent

Sonata à 5 (Johann Heinrich Schmelzer)

9
Sonata a 5
00:08:27

Johann Heinrich Schmelzer, Composer - William Dongois, Conductor - Le Concert Brisé, Ensemble, MainArtist

(C) 2017 Accent (P) 2017 Accent

Pastorella à due (Johann Heinrich Schmelzer)

10
Pastorella à due
00:10:21

Johann Heinrich Schmelzer, Composer - William Dongois, Conductor - Le Concert Brisé, Ensemble, MainArtist

(C) 2017 Accent (P) 2017 Accent

Albumbeschreibung

In Johann Heinrich Schmelzers Kammermusik kann man sehr schön den Übergang vom früh- zum hochbarocken Instrumentarium ablesen. Die Violine ist nur eines von vielen virtuosen Soloinstrumenten, entfaltet aber zunehmend ihre Möglichkeiten, was feingliedrige Verzierungen und weite Sprünge angeht, und verdrängt dadurch allmählich den Zink. Der Dulzian wird noch als Melodieinstrument in tiefer Lage eingesetzt, bevor er sich eine Generation später als „Choristenfagott“ auf die Basslinie beschränken muss; Ähnliches gilt für die Posaune. Spannend ist auch, was Schmelzer aus dem begrenzten Ambitus, in dem eine Naturtrompete Melodien spielen kann, macht, und das in Kombination mit Violine und Zink. Aus den Drucken von 1659 und 1664 sowie aus drei Manuskripten hat Le Concert Brisé ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, in dem die Charakteristika der einzelnen Instrumente, aber auch satztechnische Finessen sehr gut zur Geltung kommen. Das Klangbild ist angenehm füllig, nicht zuletzt dank des kräftigen Prinzipals der Orgel und der mitteltönigen Stimmung, die an zentralen Stellen immer wieder für eine voluminöse Resonanz sorgt. Erstaunlich ist dabei übrigens, dass die Differenzen, die sich zur Naturtonreihe der Trompete (hier von Jean-François Madeuf ohne die heute üblichen, aber unhistorischen Grifflöcher gespielt) ergeben, überhaupt nicht stören, sondern eher als würzig empfunden werden. Das mag auch an dem völlig homogenen Ensemblespiel liegen, das von ebenso klaren wie runden Gesten geprägt ist und in dem die Musiker sich die Bälle gegenseitig zuspielen, ohne den Primat und damit die Tonhoheit für sich zu beanspruchen. Eine solche Musizierhaltung, die jedwedes Auftrumpfen vermeidet, ist heute eher selten und deshalb umso wertvoller. Sie bemüht sich nicht um eine verkrampfte Aktualisierung, sondern bringt eine ferne Zeit aus sich selbst heraus zum Leuchten.
© Hengelbrock, Matthias / www.fonoforum.de

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