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Kristian Bezuidenhout|Mozart : Piano Concertos, K.413, 414, 415

Mozart : Piano Concertos, K.413, 414, 415

Kristian Bezuidenhout - Freiburger Barockorchester

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Allegro maestoso, eine Überschrift, die Interpreten immer wieder zum Grübeln verleitet. Mozart wählte diese Bezeichnung für den Kopfsatz seiner a-Moll-Sonate KV 310 – und was hat es da nicht schon für Umsetzungsversuche gegeben, von bleiern bis rasant. „Allegro maestoso“ wählt Mozart auch für sein C-Dur-Konzert KV 503, und prompt ist es wieder da, das Deutungsproblem. Das zeigen die beiden vorliegenden Neueinspielungen eindrucksvoll. Auf der einen Seite Mitsuko Uchida, die mit dem Cleveland Orchestra seit Jahren an einem Zyklus der Mozart-Konzerte tüftelt. Uchida nimmt dieses „maestoso“ wörtlich, aber in Verbindung mit dem „Allegro“ doch auffallend breit. So bekommt dieser Satz eine (offensichtlich gewollte) Schwere. Und eine Düsternis, als wolle Uchida zeigen, das C-Dur eine sehr ambivalente Tonart sein kann. Auf der anderen Seite stehen Olivier Cavé und das Orchester Divertissement. Hier klingt das ganz anders: zielgerichtet vorwärtsstrebend, strahlender, triumphaler, aber eben auch weniger „maestoso“. Reduziert man den Höreindruck auf nackte Zahlen, so braucht Uchida 16 Minuten und eine gute halbe, während Cavé für denselben Satz ganze zweieinhalb Minuten weniger braucht. Es sind halt unterschiedliche Wege.
Uchida koppelt das C-Dur-Konzert mit dem G-Dur-Konzert KV 453. Beide Werke zeigen, wie blendend sich die Musiker aus Cleveland und die Pianistin verstehen. Wie schon bei den vorigen Aufnahmen klingt das sehr kammermusikalisch, vor allem mit Blick auf die souverän einbezogenen Holzbläser. Uchidas Qualitäten als Mozart-Interpretin sind über Jahrzehnte oft gelobt worden, an ihnen hat sich nichts geändert. Vielleicht wagt sie in einigen Passagen mehr, ihr Spiel wirkt einerseits reflektierter, andererseits nuancenfeiner.
Wenn auch diese CD nicht ganz an das Niveau der zuletzt veröffentlichten Folgen heranreicht, so handelt es sich immer noch um einen vitalen Mozart mit viel Esprit.
Bei Cavé ist vieles neu. Der Schweizer tritt erstmals mit Mozart-Konzerten in Erscheinung, drei hat er ausgewählt – in dieser ungewöhnlichen Reihenfolge: KV 415, 175, 503. Neu ist auch das Orchester. Divertissement wurde für diese Aufnahme ins Leben gerufen, von Rinaldo Alessandrini, dem umtriebigen Cembalisten, Pianisten, Dirigenten, Forscher. Dass seine Musiker handverlesen sind, hört man. Alle spielen mit Verve und Risikolust. Ein Mozart voller Kontraste, knallig, bunt und straff. Cavé harmoniert mit dieser neuen Orchestervereinigung prächtig. Seine Läufe kommen leicht perlend und klug gerundet, seine Lust am Dialogisieren mit dem Orchester gelingt unbeschwert. Das alles klingt beherzt und entstaubt, frisch und agil, immer mit den nötigen Pausen zum Atemholen.
Im Fall des C-Dur-Konzerts KV 415 bietet sich ein Vergleich an mit dem ebenfalls auf historischen Instrumenten spielenden Freiburger Barockorchester. Die Freiburger sind deutlich Mozart-erfahrener, und das hört man auch. Wo Divertissement an einigen Stellen eine Spur draufgängerisch wirkt, gelingen den Freiburgern die Feinheiten feiner. Das Ein- und Ausatmen vollzieht sich natürlicher, mikrokosmischer. Diese Aufnahme vereinigt die drei Konzerte KV 413 bis 415, die Mozart in der Wiener Zeitung vom 15. Januar 1783 hatte ankündigen lassen. Solist ist Kristian Bezuidenhout. Er spielt genau so, wie wir ihn von seinen Sonaten-Aufnahmen kennen. Das sonst gern zierlich wirkende Fortepiano wird bei ihm zur großen Bühne, auf der alle Leidenschaften Platz finden. Wo Mozart die Konzertform nutzt, um wie mit einer Lupe den Blick nach innen zu lenken, setzt Bezuidenhout das mit einer Selbstverständlichkeit in Töne, als sei es das Leichteste der Welt.

© Vratz, Christoph / www.fonoforum.de

Weitere Informationen

Mozart : Piano Concertos, K.413, 414, 415

Kristian Bezuidenhout

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Piano Concerto in A major K414 (Wolfgang Amadeus Mozart)

1
I. Allegro
00:10:03
2
II. Andante
00:07:43

Kristian Bezuidenhout, Fortepiano - Freiburger Barockorchester - Gottfried von der Goltz, Conductor - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer

2016 harmonia mundi harmonia mundi 2016

3
III. Rondeau. Allegretto
00:06:08

Kristian Bezuidenhout, Fortepiano - Freiburger Barockorchester - Gottfried von der Goltz, Conductor - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer

2016 harmonia mundi harmonia mundi 2016

Piano Concerto in F Major K413 (Wolfgang Amadeus Mozart)

4
I. Allegro
00:09:01

Kristian Bezuidenhout, Fortepiano - Freiburger Barockorchester - Gottfried von der Goltz, Conductor - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer

2016 harmonia mundi harmonia mundi 2016

5
II. Larghetto
00:06:41

Kristian Bezuidenhout, Fortepiano - Freiburger Barockorchester - Gottfried von der Goltz, Conductor - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer

2016 harmonia mundi harmonia mundi 2016

6
III. Tempo di Menuetto
00:05:07

Kristian Bezuidenhout, Fortepiano - Freiburger Barockorchester - Gottfried von der Goltz, Conductor - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer

2016 harmonia mundi harmonia mundi 2016

Piano Concerto in F Major K415 (Wolfgang Amadeus Mozart)

7
I. Allegro
00:10:08
8
II. Andante
00:06:58

Kristian Bezuidenhout, Fortepiano - Freiburger Barockorchester - Gottfried von der Goltz, Conductor - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer

2016 harmonia mundi harmonia mundi 2016

9
III. Rondeau. Allegro
00:07:38

Kristian Bezuidenhout, Fortepiano - Freiburger Barockorchester - Gottfried von der Goltz, Conductor - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer

2016 harmonia mundi harmonia mundi 2016

Albumbeschreibung

Allegro maestoso, eine Überschrift, die Interpreten immer wieder zum Grübeln verleitet. Mozart wählte diese Bezeichnung für den Kopfsatz seiner a-Moll-Sonate KV 310 – und was hat es da nicht schon für Umsetzungsversuche gegeben, von bleiern bis rasant. „Allegro maestoso“ wählt Mozart auch für sein C-Dur-Konzert KV 503, und prompt ist es wieder da, das Deutungsproblem. Das zeigen die beiden vorliegenden Neueinspielungen eindrucksvoll. Auf der einen Seite Mitsuko Uchida, die mit dem Cleveland Orchestra seit Jahren an einem Zyklus der Mozart-Konzerte tüftelt. Uchida nimmt dieses „maestoso“ wörtlich, aber in Verbindung mit dem „Allegro“ doch auffallend breit. So bekommt dieser Satz eine (offensichtlich gewollte) Schwere. Und eine Düsternis, als wolle Uchida zeigen, das C-Dur eine sehr ambivalente Tonart sein kann. Auf der anderen Seite stehen Olivier Cavé und das Orchester Divertissement. Hier klingt das ganz anders: zielgerichtet vorwärtsstrebend, strahlender, triumphaler, aber eben auch weniger „maestoso“. Reduziert man den Höreindruck auf nackte Zahlen, so braucht Uchida 16 Minuten und eine gute halbe, während Cavé für denselben Satz ganze zweieinhalb Minuten weniger braucht. Es sind halt unterschiedliche Wege.
Uchida koppelt das C-Dur-Konzert mit dem G-Dur-Konzert KV 453. Beide Werke zeigen, wie blendend sich die Musiker aus Cleveland und die Pianistin verstehen. Wie schon bei den vorigen Aufnahmen klingt das sehr kammermusikalisch, vor allem mit Blick auf die souverän einbezogenen Holzbläser. Uchidas Qualitäten als Mozart-Interpretin sind über Jahrzehnte oft gelobt worden, an ihnen hat sich nichts geändert. Vielleicht wagt sie in einigen Passagen mehr, ihr Spiel wirkt einerseits reflektierter, andererseits nuancenfeiner.
Wenn auch diese CD nicht ganz an das Niveau der zuletzt veröffentlichten Folgen heranreicht, so handelt es sich immer noch um einen vitalen Mozart mit viel Esprit.
Bei Cavé ist vieles neu. Der Schweizer tritt erstmals mit Mozart-Konzerten in Erscheinung, drei hat er ausgewählt – in dieser ungewöhnlichen Reihenfolge: KV 415, 175, 503. Neu ist auch das Orchester. Divertissement wurde für diese Aufnahme ins Leben gerufen, von Rinaldo Alessandrini, dem umtriebigen Cembalisten, Pianisten, Dirigenten, Forscher. Dass seine Musiker handverlesen sind, hört man. Alle spielen mit Verve und Risikolust. Ein Mozart voller Kontraste, knallig, bunt und straff. Cavé harmoniert mit dieser neuen Orchestervereinigung prächtig. Seine Läufe kommen leicht perlend und klug gerundet, seine Lust am Dialogisieren mit dem Orchester gelingt unbeschwert. Das alles klingt beherzt und entstaubt, frisch und agil, immer mit den nötigen Pausen zum Atemholen.
Im Fall des C-Dur-Konzerts KV 415 bietet sich ein Vergleich an mit dem ebenfalls auf historischen Instrumenten spielenden Freiburger Barockorchester. Die Freiburger sind deutlich Mozart-erfahrener, und das hört man auch. Wo Divertissement an einigen Stellen eine Spur draufgängerisch wirkt, gelingen den Freiburgern die Feinheiten feiner. Das Ein- und Ausatmen vollzieht sich natürlicher, mikrokosmischer. Diese Aufnahme vereinigt die drei Konzerte KV 413 bis 415, die Mozart in der Wiener Zeitung vom 15. Januar 1783 hatte ankündigen lassen. Solist ist Kristian Bezuidenhout. Er spielt genau so, wie wir ihn von seinen Sonaten-Aufnahmen kennen. Das sonst gern zierlich wirkende Fortepiano wird bei ihm zur großen Bühne, auf der alle Leidenschaften Platz finden. Wo Mozart die Konzertform nutzt, um wie mit einer Lupe den Blick nach innen zu lenken, setzt Bezuidenhout das mit einer Selbstverständlichkeit in Töne, als sei es das Leichteste der Welt.

© Vratz, Christoph / www.fonoforum.de

Informationen zur Originalaufnahme : Recording : 15-17 novembre 2014, Ensemblehaus Freiburg (Germany)

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Auszeichnungen:

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