Musik-Streaming
Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität
Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album anHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Abonnement abschließenHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Download
Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.
Seit Jahrzehnten tobt unter Barockgeigern ein erbitterter Glaubenskrieg, ob man das Instrument zwischen Schulter und Kinn einklemmen darf (was insgesamt mehr Sicherheit verleiht und einen wilderen Bogenstrich ermöglicht) oder nur locker auf das Schlüsselbein legen soll (was einen resonanzreicheren Klang zur Folge hat, aber den Lagenwechsel erschwert). Entschärfen ließe sich das Problem, wenn man es zeitlich, räumlich, sozial und mit Blick auf das jeweilige Stück viel stärker differenzieren würde.
Genau dies tut nun Susanne Scholz, wenn sie in fünf Violinsonaten aus Corellis legendärem Opus 5 – die Sonate Nr. 10 erklingt hier in einer Cembalotranskription aus der Zeit um 1720 – zwar auf ein und derselben Geige, aber mit drei verschiedenen Bögen in drei verschiedenen Techniken spielt. Dabei geht sie sogar so weit, in der Sonate Nr. 1 die Geige nicht auf, sondern unter dem Schlüsselbein und den Bogen mit dem Daumen nicht an der Stange, sondern unter dem Frosch zu halten, wie es im 17. Jahrhundert eine verbreitete Praxis war.
Dass dies alles nicht nur eine Frage der reinen Lehre ist, sondern erhebliche Auswirkungen auf das Resonanzverhalten des Instruments sowie auf die Artikulation und Tempowahl des Spielers hat, wird in dieser Aufnahme exemplarisch deutlich: Der Unterschied zur Sonate Nr. 4, die mit einem Bogenmodell und einer Technik aus der Mitte des 18. Jahrhunderts gespielt wird und ebenmäßiger klingt als die Sonate Nr. 1, ist ohrenfällig.
Auch in der Wahl der Verzierungen, der Cembali und der Stimmungen bietet Scholz im Verbund mit Michael Hell ein Höchstmaß an historisch fundierten Varianten. Somit findet, was Eduard Melkus 1972 mit seiner epochalen Archiv-Produktion dieser Sonaten angestoßen hat, hier eine verdienstvolle Fortsetzung. Auch mit Blick auf die gute, ideologiefreie Dokumentation im Beiheft ist diese CD für Geiger ein unbedingtes Muss.
© Hengelbrock, Matthias / www.fonoforum.de
Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.
Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements
Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements
Ab 12,49€/Monat
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Arcangelo Corelli, Composer - Michaël Hell, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Artist, Soloist - Susanne Scholz, Michael Hell, MainArtist
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Albumbeschreibung
Seit Jahrzehnten tobt unter Barockgeigern ein erbitterter Glaubenskrieg, ob man das Instrument zwischen Schulter und Kinn einklemmen darf (was insgesamt mehr Sicherheit verleiht und einen wilderen Bogenstrich ermöglicht) oder nur locker auf das Schlüsselbein legen soll (was einen resonanzreicheren Klang zur Folge hat, aber den Lagenwechsel erschwert). Entschärfen ließe sich das Problem, wenn man es zeitlich, räumlich, sozial und mit Blick auf das jeweilige Stück viel stärker differenzieren würde.
Genau dies tut nun Susanne Scholz, wenn sie in fünf Violinsonaten aus Corellis legendärem Opus 5 – die Sonate Nr. 10 erklingt hier in einer Cembalotranskription aus der Zeit um 1720 – zwar auf ein und derselben Geige, aber mit drei verschiedenen Bögen in drei verschiedenen Techniken spielt. Dabei geht sie sogar so weit, in der Sonate Nr. 1 die Geige nicht auf, sondern unter dem Schlüsselbein und den Bogen mit dem Daumen nicht an der Stange, sondern unter dem Frosch zu halten, wie es im 17. Jahrhundert eine verbreitete Praxis war.
Dass dies alles nicht nur eine Frage der reinen Lehre ist, sondern erhebliche Auswirkungen auf das Resonanzverhalten des Instruments sowie auf die Artikulation und Tempowahl des Spielers hat, wird in dieser Aufnahme exemplarisch deutlich: Der Unterschied zur Sonate Nr. 4, die mit einem Bogenmodell und einer Technik aus der Mitte des 18. Jahrhunderts gespielt wird und ebenmäßiger klingt als die Sonate Nr. 1, ist ohrenfällig.
Auch in der Wahl der Verzierungen, der Cembali und der Stimmungen bietet Scholz im Verbund mit Michael Hell ein Höchstmaß an historisch fundierten Varianten. Somit findet, was Eduard Melkus 1972 mit seiner epochalen Archiv-Produktion dieser Sonaten angestoßen hat, hier eine verdienstvolle Fortsetzung. Auch mit Blick auf die gute, ideologiefreie Dokumentation im Beiheft ist diese CD für Geiger ein unbedingtes Muss.
© Hengelbrock, Matthias / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 25 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:09:47
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Susanne Scholz, Michael Hell
- Komponist: Arcangelo Corelli
- Label: Querstand
- Genre: Klassik Kammermusik
Querstand Klaus-Jürgen Kamprad
Auszeichnungen:
Verbesserung der AlbuminformationenWarum Musik bei Qobuz kaufen?
-
Streamen oder downloaden Sie Ihre Musik
Kaufen Sie ein Album oder einen einzelnen Track. Oder hören Sie sich mit unseren hochqualitativen Streaming-Abonnements einfach den ganzen Qobuz-Katalog an.
-
Kein DRM
Die heruntergeladenen Daten gehören Ihnen ohne jegliche Nutzungsbeschränkung. Sie können sie sooft herunterladen wie Sie möchten.
-
Wählen Sie das Format, das am Besten zu Ihnen passt
Sie können beim Download Ihrer Einkäufe zwischen verschiedenen Formaten (FLAC, ALAC, WAV, AIFF...) wählen.
-
Hören Sie Ihre Einkäufe mit unseren Apps
Installieren Sie die Qobuz-Apps für Smartphones, Tablets und Computer und hören Sie Ihre Musikeinkäufe immer und überall.