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Michael Barenboim|J.S. Bach, Bartók & Boulez: Works for Solo Violin

J.S. Bach, Bartók & Boulez: Works for Solo Violin

Michael Barenboim

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Zwar sind diese nicht die traditionellen „drei großen B“ der Musikgeschichte, aber die von Michael Barenboim für seine Debüt-CD gewählte Zusammenstellung ergibt ein äußerst stimmiges Ganzes. Das Programm wird eingerahmt von zwei verwandten Stücken von Pierre Boulez, einem Komponisten, mit dem Barenboim sozusagen großgeworden ist. Wie es sich für ein Auftragswerk des Yehudi Menuhin Violin-Wettbewerbs gehört, lässt „Anthèmes I“ in kürzester Zeit die unterschiedlichsten technischen Herausforderungen Revue passieren – Barenboim absolviert sie allesamt bravourös. Beim Schwesterwerk kommt Live-Elektronik dazu, was die Sache komplizierter (und bunter), aber meiner Meinung nach nicht unbedingt „besser“ macht. Barenboim bietet durchweg überzeugende Lösungen für die Aufführung der (streng genommen kaum spielbaren) drei- und vierstimmigen Akkorde im eröffnenden Adagio der Solosonate von Bach, was besonders knifflig ist in den Fällen, in denen die melodische Linie im Bass fortschreitet. In der darauffolgenden Fuge findet er eine befriedigende Balance zwischen der vorwärtsdrängenden Motorik der polyfonen Teile und einer flexibleren Agogik für die Zwischenspiele. Die sich anschließenden, musikalisch einfacheren Sätze bringen willkommene Leichtigkeit. Bartók, der seine Solosonate unter dem Eindruck einer Bach-Aufführung von Yehudi Menuhin schrieb, übersetzte darin die musikalischen Formen des Barock in die Sprache des 20. Jahrhunderts. Trotz der horrenden technischen Schwierigkeiten verliert Barenboim nie den großen Bogen aus den Augen: Der zugrundeliegende Ostinato-Rhythmus beim Tempo di ciaccona bleibt genauso vernehmbar wie das polyfone Geflecht der Fuge. Bei Michael Barenboims Wiedergabe des dritten Satzes (Melodie) kann man die gleichsam extemporierende Fantasie des Widmungsträgers Menuhin vermissen, aber – anders als dieser – verzichtet er nicht auf die eigentümlichen Viertelton-Passagen im Finale.
© Solare, Carlos Maria / www.fonoforum.de

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J.S. Bach, Bartók & Boulez: Works for Solo Violin

Michael Barenboim

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Anthèmes (Pierre Boulez)

1
I
00:08:40

Pierre Boulez, Composer - Michael Barenboim, Artist, MainArtist

(C) 2017 Accentus Music (P) 2017 Accentus Music

Sonata for Solo Violin, Sz. 117, BB 124 (Béla Bartók)

2
Sonata for Solo Violin, Sz. 117: I. Tempo di ciaccona
00:08:48

Bela Bartok, Composer - Michael Barenboim, Artist, MainArtist

(C) 2017 Accentus Music (P) 2017 Accentus Music

3
Sonata for Solo Violin, Sz. 117: II. Fuga
00:04:45

Bela Bartok, Composer - Michael Barenboim, Artist, MainArtist

(C) 2017 Accentus Music (P) 2017 Accentus Music

4
Sonata for Solo Violin, Sz. 117: III. Melodia
00:07:19

Bela Bartok, Composer - Michael Barenboim, Artist, MainArtist

(C) 2017 Accentus Music (P) 2017 Accentus Music

5
Sonata for Solo Violin, Sz. 117: IV. Presto
00:06:04

Bela Bartok, Composer - Michael Barenboim, Artist, MainArtist

(C) 2017 Accentus Music (P) 2017 Accentus Music

Violin Sonata No. 3 in C major, BWV 1005 (Johann Sebastian Bach)

6
I. Adagio
00:05:16

Johann Sebastian Bach, Composer - Michael Barenboim, Artist, MainArtist

(C) 2017 Accentus Music (P) 2017 Accentus Music

7
II. Fugue
00:10:19

Johann Sebastian Bach, Composer - Michael Barenboim, Artist, MainArtist

(C) 2017 Accentus Music (P) 2017 Accentus Music

8
III. Largo
00:03:15

Johann Sebastian Bach, Composer - Michael Barenboim, Artist, MainArtist

(C) 2017 Accentus Music (P) 2017 Accentus Music

9
IV. Allegro assai
00:04:52

Johann Sebastian Bach, Composer - Michael Barenboim, Artist, MainArtist

(C) 2017 Accentus Music (P) 2017 Accentus Music

Anthèmes II (Pierre Boulez)

10
Anthèmes II
00:19:11

Pierre Boulez, Composer, Artist - Michael Barenboim, Artist, MainArtist

(C) 2017 Accentus Music (P) 2017 Accentus Music

Albumbeschreibung

Zwar sind diese nicht die traditionellen „drei großen B“ der Musikgeschichte, aber die von Michael Barenboim für seine Debüt-CD gewählte Zusammenstellung ergibt ein äußerst stimmiges Ganzes. Das Programm wird eingerahmt von zwei verwandten Stücken von Pierre Boulez, einem Komponisten, mit dem Barenboim sozusagen großgeworden ist. Wie es sich für ein Auftragswerk des Yehudi Menuhin Violin-Wettbewerbs gehört, lässt „Anthèmes I“ in kürzester Zeit die unterschiedlichsten technischen Herausforderungen Revue passieren – Barenboim absolviert sie allesamt bravourös. Beim Schwesterwerk kommt Live-Elektronik dazu, was die Sache komplizierter (und bunter), aber meiner Meinung nach nicht unbedingt „besser“ macht. Barenboim bietet durchweg überzeugende Lösungen für die Aufführung der (streng genommen kaum spielbaren) drei- und vierstimmigen Akkorde im eröffnenden Adagio der Solosonate von Bach, was besonders knifflig ist in den Fällen, in denen die melodische Linie im Bass fortschreitet. In der darauffolgenden Fuge findet er eine befriedigende Balance zwischen der vorwärtsdrängenden Motorik der polyfonen Teile und einer flexibleren Agogik für die Zwischenspiele. Die sich anschließenden, musikalisch einfacheren Sätze bringen willkommene Leichtigkeit. Bartók, der seine Solosonate unter dem Eindruck einer Bach-Aufführung von Yehudi Menuhin schrieb, übersetzte darin die musikalischen Formen des Barock in die Sprache des 20. Jahrhunderts. Trotz der horrenden technischen Schwierigkeiten verliert Barenboim nie den großen Bogen aus den Augen: Der zugrundeliegende Ostinato-Rhythmus beim Tempo di ciaccona bleibt genauso vernehmbar wie das polyfone Geflecht der Fuge. Bei Michael Barenboims Wiedergabe des dritten Satzes (Melodie) kann man die gleichsam extemporierende Fantasie des Widmungsträgers Menuhin vermissen, aber – anders als dieser – verzichtet er nicht auf die eigentümlichen Viertelton-Passagen im Finale.
© Solare, Carlos Maria / www.fonoforum.de

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