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Die großartige Naturkulisse der Schweizer Alpen begeisterte schon die Reisenden im frühen 19. Jahrhundert. Franz Liszt fasste die Impressionen seiner 1835 unternommenen Reise durch das Land der Eid genossen im ersten Band seiner „Années de pélerinages“ zusammen. Ruhige Naturbilder finden sich in diesem Zyklus ebenso wie hochdramatische Szenen, in denen sich der Tastenlöwe Liszt voll austoben konnte.
Dem 46-jährigen Österreicher Till Fellner, Schüler unter anderen von Alfred Brendel und Oleg Maisenberg, liegen diese hochvirtuosen Kraftakte eher fern. Er zeigt in seinen Interpretationen einen empfindsamen Liszt; den Klangmagier, der mit seinen Farbspielen bereits den Impressionismus vorwegnahm. Besonders überzeugend gelingen ihm daher die kleinen Studien, die Naturimpressionen, oder zarte Klangmixturen wie im ersten Teil von „Vallée d’Obermann“. Da perlen die Wassertropfen in „Au bord d’une source“, treffen die fließenden Wellenbewegungen ans Ufer in „Au Lac du Wallenstadt“. Feinste dynamische Schattierungen zeigt Fellner in „Le mal du pays“, und im Schlussstück des Zyklus „Les cloches de Genève“ geht der Klaviersatz ganz im Klang auf, entwickelt aus einer schlichten Akkordbrechung.
Seinen Beethoven kennt Fellner nur zu gut, hat er doch zwischen 2008 und 2010 alle Klaviersonaten dieses Komponisten in einer viel gelobten Konzertreihe von Tokio bis New York dargeboten. Dem Kopfsatz von Beethovens letzter Klaviersonate op. 111 wird der eher klangbetonte Ansatz Fellners allerdings nur bedingt gerecht. Hier fehlen die Schärfe und die gewollten Brüche, die dieses Spätwerk auszeichnen und vor deren Hintergrund der ätherische Gesang der abschließenden Arietta erst richtig zur Geltung kommt. Das hat man schon zupackender gehört. Im zweiten Satz gelingen Fellner jedoch traumhaft schöne Wendungen, bringt er den Flügel geradezu zum Singen.
© Demmler, Martin / www.fonoforum.de
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Années de pèlerinage: Première année: Suisse, S. 160 (Franz Liszt)
Till Fellner, Piano - Franz Liszt, Composer
℗ 2018 ECM Records GmbH
Till Fellner, Piano - Franz Liszt, Composer
℗ 2018 ECM Records GmbH
Till Fellner, Piano - Franz Liszt, Composer
℗ 2018 ECM Records GmbH
Till Fellner, Piano - Franz Liszt, Composer
℗ 2018 ECM Records GmbH
Till Fellner, Piano - Franz Liszt, Composer
℗ 2018 ECM Records GmbH
Till Fellner, Piano - Franz Liszt, Composer
℗ 2018 ECM Records GmbH
Till Fellner, Piano - Franz Liszt, Composer
℗ 2018 ECM Records GmbH
Till Fellner, Piano - Franz Liszt, Composer
℗ 2018 ECM Records GmbH
Till Fellner, Piano - Franz Liszt, Composer
℗ 2018 ECM Records GmbH
Piano Sonata No. 32 in C minor, Op. 111 (Ludwig van Beethoven)
Till Fellner, Piano - Ludwig van Beethoven, Composer
℗ 2018 ECM Records GmbH
Till Fellner, Piano - Ludwig van Beethoven, Composer
℗ 2018 ECM Records GmbH
Albumbeschreibung
Die großartige Naturkulisse der Schweizer Alpen begeisterte schon die Reisenden im frühen 19. Jahrhundert. Franz Liszt fasste die Impressionen seiner 1835 unternommenen Reise durch das Land der Eid genossen im ersten Band seiner „Années de pélerinages“ zusammen. Ruhige Naturbilder finden sich in diesem Zyklus ebenso wie hochdramatische Szenen, in denen sich der Tastenlöwe Liszt voll austoben konnte.
Dem 46-jährigen Österreicher Till Fellner, Schüler unter anderen von Alfred Brendel und Oleg Maisenberg, liegen diese hochvirtuosen Kraftakte eher fern. Er zeigt in seinen Interpretationen einen empfindsamen Liszt; den Klangmagier, der mit seinen Farbspielen bereits den Impressionismus vorwegnahm. Besonders überzeugend gelingen ihm daher die kleinen Studien, die Naturimpressionen, oder zarte Klangmixturen wie im ersten Teil von „Vallée d’Obermann“. Da perlen die Wassertropfen in „Au bord d’une source“, treffen die fließenden Wellenbewegungen ans Ufer in „Au Lac du Wallenstadt“. Feinste dynamische Schattierungen zeigt Fellner in „Le mal du pays“, und im Schlussstück des Zyklus „Les cloches de Genève“ geht der Klaviersatz ganz im Klang auf, entwickelt aus einer schlichten Akkordbrechung.
Seinen Beethoven kennt Fellner nur zu gut, hat er doch zwischen 2008 und 2010 alle Klaviersonaten dieses Komponisten in einer viel gelobten Konzertreihe von Tokio bis New York dargeboten. Dem Kopfsatz von Beethovens letzter Klaviersonate op. 111 wird der eher klangbetonte Ansatz Fellners allerdings nur bedingt gerecht. Hier fehlen die Schärfe und die gewollten Brüche, die dieses Spätwerk auszeichnen und vor deren Hintergrund der ätherische Gesang der abschließenden Arietta erst richtig zur Geltung kommt. Das hat man schon zupackender gehört. Im zweiten Satz gelingen Fellner jedoch traumhaft schöne Wendungen, bringt er den Flügel geradezu zum Singen.
© Demmler, Martin / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 11 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:15:34
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Till Fellner
- Komponist: Franz Liszt
- Label: ECM New Series
- Genre: Klassik Kammermusik Klaviersolo
© 2018 ECM Records GmbH ℗ 2018 ECM Records GmbH
Auszeichnungen:
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